Der Inselstaat Sri Lanka hat eine atemberaubende Landschaft, faszinierende Tradtitionen und nette Menschen zu bieten. Leiste Freiwilligenarbeit auf Sri Lanka, der tropisch warmen Insel und lass dich dabei von der spannenden Kultur und Religion beeindrucken. Im Volunteer-Haus findest du bei deinem Auslandsaufenthalt die perfekte Mischung aus spiritueller Entspannung und Geselligkeit!
Auf Sri Lanka hast du unzählige Möglichkeiten deine Freizeit zu verbringen. Durch die traumhafte Lage am Meer ist natürlich vorrangig für Wasser- und Wassersportliebhaber viel geboten. Aber auch in den kleinen Orten der Insel gibt es einiges zu entdecken. Du kannst durch die kleinen Gassen oder über bunte Märkte schlendern.
Sri Lanka liegt als Insel im indischen Ozean in Südostasien, südlich der indischen Halbinsel. Neben der Hauptinsel Ceylon gehören zu dem Land noch 23 weitere kleinere Inseln. Mit ihnen zusammen hat das Land eine Gesamtfläche von 65.610 km².
Sri Lanka ist durch den Golf von Mannar und durch die Adamsbrücke, eine 48 Kilometer lange Kette von Sandbänken, Korallenriffen und Inseln, von Indien getrennt.
In Sri Lanka lassen sich drei Ebenen unterscheiden. Von der Westküste bis in den Norden ist das Land eher flach mit einer Höhe zwischen 30 und 120 Metern ü. NN. Hier findet man nur vereinzelt kleinere Inselberge.
Eine weitere Region liegt zwischen 300 und 750 Metern ü. NN. Sie umschließt auch die dritte Region im südlichen Teil der Insel. In letzterer befinden wir uns in einer Höhe zwischen 1500 und 1800 Metern ü. NN. Hier befindet sich auch das Gebirgsmassiv mit dem höchsten Berg des Landes, dem Pidurutalagala sowie der Adam’s Peak.
Der längste und bedeutendste Fluss in Sri Lanka ist der Mahaweli, was singhalesisch ist und so viel wie „Großer Sandiger Fluss“ bedeutet. Dieser liegt im zentralen Hochland der Insel, in welchem noch zahlreiche andere Flüsse entspringen.
Sri Jayewardenepura Kotte ist die offizielle Hauptstadt Sri Lankas. Sie befindet sich im Westen der Insel und in ihr befindet sich seit 1982 auch der Sitz des Parlaments. Die Stadt belegt eine Fläche von ca. 17 km² und rund 108 Tausend Menschen leben in ihr.
Vergleicht man Sri Jayewardenepura Kotte mit der Stadt Colombo, wird schnell deutlich, wieso eher Colombo die Hauptstadt Sri Lankas ist. Colombo liegt ebenfalls an der Westküste der Insel. Die günstige Lage auf einer Halbinsel und ein geschützter Naturhafen machten das ehemals kleine Fischedorf zu einem begehrten Handelshafen für Sri Lanka. Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1948 wurde die Stadt auch politisches Zentrum der Insel. Colombo umfasst eine Fläche von rund 37 km² mit einer Einwohnerzahl von 638 Tausend im Stadtgebiet und stolzen 2,32 Millionen Einwohnern im gesamten Distrikt.
Die Zeitverschiebung in Sri Lanka beträgt während der europäischen Winterzeit + 4,5 Stunden (MEZ), während der europäischen Sommerzeit beträgt sie + 3,5 Stunden zur MEZ.
Im 5. Jhr. v. Chr. kamen die ersten buddhistischen Singhalesen aus Nordindien, wenig später folgten auch die hinduistischen Tamilen aus Südindien. In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu Konflikten zwischen den beiden vorherrschenden Dynastien. Im 15. Jh. kamen die Portugiesen und errichteten sich ein Monopol anhand des Gewürzhandels. Nachdem im 17. Jh. Sri Lanka niederländisch wurde, kamen im 18. Jh. die Briten und übernahmen die Macht über die Insel. In der britischen Kolonialzeit wurde die Infrastruktur verbessert, der Handel mit Tee, Kaffe und Gewürzen ausgebaut und Englisch als nationale Sprache eingeführt. Im Jahre 1948 erreichte Sri Lanka die Unabhängigkeit. Unter Führung der Singhalesen etablierte sich eine nationalistische Regierung, was erneut zu Konflikten und in den achtziger Jahren zu einem Bürgerkrieg zwischen Singhalesen und Tamilen führte. Die tamilischen „Tigers“ der LTTE-Partei verübten Anschläge – wie zum Beispiel 1999 auf die Präsidentin Chandrika Kumaratunga. Erst 2002 mit Hilfe von Norwegen kam es zu einer Waffenruhe. Nach fast 30 Jahren endete der Bürgerkrieg im Mai 2009.
Sri Lanka ist eine unitarische Präsidialrepublik mit parlamentarisch-demokratischer Ordnung. Staatsoberhaupt ist seit 2015 Maithripala Sirisena, welcher für 6 Jahre direkt gewählt wurde. Er ist exekutiver Präsident und gleichzeitig Staats- und Regierungschef des Landes. Sein Vertreter ist der Ministerpräsident, Ranil Wickremesinghe
Sri Lanka’s Klima ist sehr wechselhaft für die kleine Größe des Landes. Das liegt vor allem an den zwei verschiedenen Monsun-Winden, die auf der Insel vorkommen. Allerdings heißt das auch, dass es fast immer irgendwo auf der Insel einen Ort gibt, an dem gerade gutes Wetter ist. Auf Grund der Nähe zum Äquator verändern sich die Temperaturen über das Jahr über kaum.
Die Luftfeuchtigkeit ist immer hoch – teilweise sogar bis zu 90 % im Südwesten des Landes. Die Temperatur wird täglich zwischen ca. 25°C und 30°C liegen. Die Sonne in Sri Lanka kann sehr stark sein, also solltest du unbedingt guten Sonnenschutz dabeihaben.
Der Inselstaat an der Südspitze Indiens zählt circa 22 Millionen Einwohner. Die Singhalesen sind mit etwa 75 Prozent die dominierende Bevölkerungsgruppe auf Sri Lanka. Die größte ethnische Minderheit machen die Tamilen mit ungefähr 15 Prozent aus. Daneben gibt es noch die Moors, tamilischsprachige Muslime, die mit ca. neun Prozent vertreten sind und andere kleinere ethnische Gruppen. Die Ureinwohner Sri Lankas – genannt Veddas – sind fast völlig verdrängt worden.
Westliche Konzepte wie Privatsphäre gibt es in dieser Form auf Sri Lanka nicht, was allerdings keineswegs negativ zu verstehen ist. Die Kultur und Philisophie Sri Lankas basiert auf der Vorstellung der erweiterten Familie. Das bedeutet die Einwohner leben in sehr engen Gemeinschaften, wo jeder weiß, was der andere macht.
Die Leute auf der Insel werden dir mit Sicherheit viele Fragen stellen und sehr neugierig sein: Wie heißt du? Woher kommst du? Wohin gehst du? Das wird dir wahrscheinlich komisch vorkommen, aber bleib einfach immer höflich und freundlich, denn für die Einwohner ist das ganz normal und nur nett gemeint.
Außerdem ist Pünktlichkeit und Zeit nicht so wichtig wie bei uns. Das kann manchmal frustierend sein, dennoch solltest du geduldig bleiben und Verständnis zeigen.
Die AmtssprachenSri Lankas sind Singhalesisch und Tamilisch, die Verkehrssprache ist Englisch. Die einheimische Bevölkerung freut sich sehr, wenn du ein paar Worte auf Singhalesisch kannst.
In einem Land wie Sri Lanka, in dem die Kultur, die Lebensweise und das soziale Umfeld in so einem starken Gegensatz zu unseren europäischen Verhältnissen stehen, ist es sehr wichtig, sich so gut es geht auf diese Andersartigkeit einzustellen.
Im Folgenden möchten wir dich über einige Dinge informieren, um einen allzu großen Kulturschock zu vermeiden oder zumindest etwas zu mindern.
Die westliche Kultur wird in Sri Lanka oftmals nicht verstanden, weshalb es wichtig ist, dass du dich auf die sri-lankische Kultur einlässt und dich den Regeln so gut es geht anpasst. Denke immer daran: Du bist der Gast in einem fremden Land!
Die physische Intimität und geschlechtliche Rollenverteilung ist für Sri-Lanker sehr wichtig. Es ist absolut normal, dass zwei Frauen oder auch zwei Männer in der Öffentlichkeit Händchen halten oder die Arme umeinander legen. Das ist kein Zeichen von Sexualität, sondern gilt als Zeichen von Freundschaft und Familienzugehörigkeit. Auf der anderen Seite gilt es als unsittlich, wenn ein Mann eine Frau in der Öffentlichkeit berührt, auch wenn es nur als ein Zeichen von Freundschaft oder Freundlichkeit gedacht ist. Sogar verheiratete Pärchen vermeiden jeglichen Körperkontakt in der Öffentlichkeit.
Frauen werden in der sri-lankischen Kultur sehr hochgeschätzt. Eine Frau, die angemessen gekleidet ist und sich bescheiden verhält, erfährt besonderen Respekt und Bewunderung.
Die traditionelle Kleidung für Frauen in Sri Lanka ist der Sari, ein langes Wickelkleid. Ein anderes Kleidungsstück, welches etwas einfacher zu tragen ist, ist das salwar kameez. Dabei handelt es sich um ein langes Oberteil, welches über eine Art Leggings getragen wird. Beide Kleidungsstücke zeigen wenig Haut. Das hat zur Folge, dass eine westliche Frau in kurzen Shorts und einem Top für die Sri-Lanker wie eine Art Kulturschock ist und kann somit unangenehm für die Einwohner der Insel, aber auch für die europäische Frau werden. Deshalb ist es wichtig, dass du darauf achtest, dich angemessen zu kleiden. Das wichtigste dabei ist es, deine Schultern und deine Beine bedeckt zu halten.
Eine weitere kulturelle Besonderheit in Sri Lanka ist das Verwenden der rechten und linken Hand. Die rechte Hand ist grundsätzlich mehr wert, als die linke. Deshalb gilt es als unhöflich, etwas mit der linken Hand entgegenzunehmen, insbesondere Geld und wichtige Dokumente. Die meisten Sri-Lanker benutzen auch nur ihre rechte Hand fürs Essen. Dieser Brauch kommt noch aus früheren Zeiten, in denen es kein Toilettenpapier gab und die Menschen stattdessen ihre linke Hand dafür benutzten.
Wie du siehst, gibt es eine ganze Reihe an „Fettnäpfchen“, in die man treten kann. Viele unserer „Fehler“ werden verziehen, allerdings sollte man schon darauf achten, die Regeln so gut es geht einzuhalten.
Obwohl die Küche in Sri Lanka teilweise stark mit der indischen Küche verwandt ist, hat sie auch ihre eigenen Traditionen. Ein klassisches Reiscurry solltest du während deines Aufenthaltes auf jeden Fall mal probieren. Dieses findest du auch in vielen unterschiedlichen Varianten, so z.B. mit Gemüse, mit Fisch oder auch als Hühnchencurry. Die Currys werden fast immer mit Kokosmilch zubereitet und sind oft durch die Beigabe von vielen Gewürzen sehr scharf.
Zum Frühstück gibt es auch oft Currys, der Klassiker ist hier beispielsweise ein Reiscurry. Aber auch die sogenannten Stringhoppers sind zum Frühstück sehr beliebt. Dabei handelt es sich um kleine Nudelnester aus dünnen Reisnudeln. Auch hierzu wird meistens ein Curry serviert.
Abends gibt es natürlich auch wieder Currys. Du kannst aber auch die sogenannten Egg-Hoppers, ein halbrunder Ausbackteig mit Spiegelei in der Mitte probieren oder ein Kottu, eine Spezialität bei der Fisch oder Hühnchen mit Gemüse und Nudeln gebraten und dann vom Koch mit speziellen Klingen mit viel Lärm kleingehackt werden.
Wenn du ein Liebhaber von frischen, tropischen Früchten bist, bist du in Sri Lanka ebenfalls absolut richtig. Oft kannst du dir direkt am Straßenrand eine frische Kokosnuss kaufen, diese ist nicht nur super lecker, sondern dient gleichzeitig auch als Durstlöscher.
Aber auch andere Süßspeisen, wie Kokosmilch Pudding oder Büffelmilchjoghurt mit Palmsirup sind es auf jeden Fall wert, mindestens einmal probiert zu werden.
Neben Wasser und anderen Getränken, die du in vielen Geschäften und Supermärkten kaufen kannst, ist Tee eines der beliebtesten Getränke auf Sri Lanka.
Achtung! Der Tee in Sri Lanka wird oftmals sehr stark mit Zucker gesüßt. Wenn du deinen Tee lieber weniger süß trinken möchtest, solltest du darauf bei der Bestellung hinweisen.
Viele Restaurants und Bars schließen ab 22 Uhr. In Colombo gibt es ein paar wenige Clubs, in denen auch danach noch gefeiert werden kann.
Es gibt in Sri Lanka verschiedene öffentliche Telefonzellen. Aber auch viele Postfilialen, Hotels und Internetcafés bieten die Möglichkeit zu Auslandsgesprächen an. Die sri-lankische Vorwahl ist 0094.
TIPP: Wir empfehlen dir ein älteres Handy (Triband) mitzunehmen, in das du eine sri-lankische SIM-Karte einsetzt. Damit bist du über eine eigene, sri-lankische Nummer erreichbar. Aufladen kannst du die Prepaidkarte an fast jeder Ecke. Das Team vor Ort wird dir gerne dabei behilflich sein.
Bitte achte darauf, dass dein Handy für andere Anbieter auch im Ausland freigeschalten ist, dann kannst du es problemlos vor Ort verwenden. Ansonsten kannst du dir auch dort ein Handy kaufen (Kosten weit unter deutschen Preisen).
In deinem Volunteer Hause selbst gibt es Wi-Fi, was dir mobiles Internet für WhatsApp, Skype o.ä. ermöglicht.
Bei dem Elefanten Projekt gibt es kein WI-Fi. Bitte beachte, dass die sri-lankischen Internetverbindungen nicht so konstant und schnell sind, wie wir es von zu Hause gewohnt sind.
Mehr dazuWenn es um Asien geht, scheint die Angst der Reisenden vor Krankheiten im Vergleich zu anderen Ländern sehr groß. Du solltest dir bewusst sein, dass die medizinische Versorgung in Sri Lanka nicht mit der Europäischen zu vergleichen ist. Die ärztliche Versorgung auf Sri Lanka ist jedoch ausreichend. Für den Fall eines ärztlichen Notfalls kannst du dich immer an unser Team vor Ort wenden. Diese erklären dir gerne den Weg zum nächsten Krankenhaus oder begleiten dich sogar dorthin.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Auch hierzu ist individuelle Beratung durch einen Tropenarzt bzw. Reisemediziner sinnvoll.
Man sollte sich in Sri Lanka an die allgemeinen Hygienemaßnahmen halten, sich vor starker Sonnenstrahlung schützen und auch dem ungewohnten (vor allem scharfen) Essen Vorsicht entgegenbringen. Auf sauberes Wasser ist ebenfalls zu achten. Folgende Krankheiten können in Sri Lanka auftreten:
Dengue-Fieber: Dengue Fieber tritt saisonal gehäuft landesweit auf. Es wird durch den Stich tagaktiver Mücken übertragen. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und ein Hautausschlag kennzeichnen den Verlauf und können mit den Beschwerden einer Malaria oder Grippe verwechselt werden. Es gibt keine Impfung und keine wirksamen Medikamente gegen die Dengue Viren.
Chikungunya Infektionen können zur gleichen Zeit wie Dengue in der Region auftreten. Die Viren nehmen denselben Übertragungsweg. Deshalb gilt auch hier der Schutz gegen Moskitos durch lange Kleidung und Repellentien.
Malaria: Die gute Nachricht vorweg: Im September 2016 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO Sri Lanka als malariafrei! Ein ausreichender Schutz vor Stechmücken (Expositionsprophylaxe) empfehlen wir dir jedoch trotzdem.
Dazu gehört: •
Diese Vorsichtsmaßnahmen schützen dich auch vor anderen Erkrankungen wie Dengue Fieber und Japanischer Enzephalitis.
Japanische Enzephalitis: Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selbst krank zu werden. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren. Deshalb sind ein sorgfältiger Mückenschutz und gegebenenfalls eine vorbeugende Schutzimpfung besonders wichtig.
HIV / AIDS: HIV/AIDS ist im Lande insbesondere in den Risikogruppen ein großes Problem. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen), bei Tätowierungen und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.
Durchfallerkrankungen und Cholera: Durchfallerkrankungen sind in ganz Sri Lanka ganzjährig häufig.
Tollwut: Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung vor einem Biss. Deshalb kommt einer vorbeugenden Tollwutimpfung eine besondere Bedeutung zu. Sie sollte vor Reiseantritt abgeschlossen sein. Die auch nach einem Biss notwendige, unverzügliche „Auffrischung“ kann dann ggf. vor Ort erfolgen.
Geographisch und klimatisch bedingte Erkrankungen: Die Intensität der Sonneneinstrahlung wird von Urlaubern oft unterschätzt. Auf einen guten Sonnenschutz und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme muss geachtet werden. Alkoholkonsum sollte beim Baden und Schwimmen vermieden werden. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen auch ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen (Larva migrans cutanea). Eine ausreichende medizinische Versorgung, gerade bei Notfällen oder Unfällen, ist nicht immer und überall gewährleistet.
Sonnen- und Hitzeschutz Da du in ein Land mit starker Sonneneinstrahlung reist, sollte das Reiseverhalten auch in dieser Hinsicht angepasst sein, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Starke UV-Strahlung kann zu Augen- und Hauterkrankungen führen, die neben entzündlichen Reaktionen und schmerzlichen Verbrennungen auch bleibende gesundheitliche Schäden und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko hervorrufen können.
Vorsicht vor Sonneneinstrahlung und gleichzeitiger Medikamenteneinnahme: Unter erhöhter Sonneneinwirkung kann es bei Einnahme mancher Medikamente zu so genannten „phototoxischen Reaktionen“ kommen, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild einem Sonnenbrand gleichen. Je nach Medikament und individueller Veranlagung können diese Überempfindlichkeitsreaktionen unterschiedlich stark auftreten. Zu den Medikamenten, die derartige Reaktionen hervorrufen können, zählen u. a. Antibiotika. Um dieser Reaktion vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Medikamentenbeschreibung sorgfältig zu lesen.
Bitte beachte: Baden in tropischen Süßwassergewässern meiden, da Erreger wie Bilharziose beim Schwimmen oder Baden im Süßwasser durch die Haut eindringen können, außerdem solltest du geschlossene Schuhe tragen (vermeidet unter anderem eine Infektion durch Hakenwürmer)
Für Reisende, die sich vor ihrer Reise nach Sri Lanka nur in Deutschland aufgehalten haben, bestehen keine Impfvorschriften.
Der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung ist Pflicht für deine Einreise nach Sri Lanka, sofern du dich innerhalb von 9 Tagen vor deiner Einreise in einem Land mit erhöhtem Gelbfieberrisiko aufgehalten hast.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene (siehe: www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen.
Oft sind mehrere Arztbesuche in bestimmten Zeitabständen notwendig. Erkundige dich deshalb ca. 2-3 Monate vor der Abreise über notwendige Schutzimpfungen.
Wo kannst du dir Infos bezüglich Impfungen einholen? Am besten du wendest dich direkt an Reisegesundheitszentren, wie die Tropeninstitute.
Anschriften von Tropenärzten und – instituten:
wayers GmbH kann keine Verantwortung oder Haftung für die medizinischen Informationen übernehmen. Bitte kläre bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem Tropenarzt, welche Impfungen für deine Reise notwendig sind.
Wasser: Trinke kein Leitungswasser und vermeide Eiswürfel!
Andere Getränke: Frisch gekochten Tee und Kaffee kannst du bedenkenlos trinken, genauso wie kohlensäurehaltige Getränke aus industriell geschlossenen Behältern. Verzichten solltest du auf Getränke aus nicht verschlossenen Flaschen und auf frische ungekochte Milch. Auch bei Fruchtsäften solltest du eher vorsichtig sein.
Nahrungsmittel: Frisch gekochtes Gemüse, frisches Obst und durchgebratenes Fleisch kannst du ganz sorgenfrei genießen. Auf rohes Fleisch und rohen Fisch solltest du lieber verzichten. Außerdem solltest du Tiefkühlkost mit Vorsicht genießen, da eine Unterbrechung der Kühlkette schnell möglich ist.
Generell gilt: Nur das Notwendigste bei sich führen. Wertsachen wie Flugtickets oder Reisepass solltest und musst du nicht immer bei dir haben. Im Falle eines Diebstahls ist der Aufwand sehr hoch. Daher ist es ratsam, vorab alle Telefonnummern, wie z.B. zur Kartensperrung, zu notieren und Ausweisdokumente zu kopieren, um schnellstmöglich handeln zu können.
Wir empfehlen dir, vor deiner Abreise einen Blick auf die Internetseite des Auswärtigen Amtes zu werfen und auch während deines Aufenthalts in Sri Lanka immer mal wieder die aktuellen Sicherheitshinweise über Sri Lanka zu verfolgen. Auf den Seiten findest du auch Reisetipps und viele allgemeine Informationen zu dem Land.
Es gibt einige „Regeln“, an die du dich auf jeden Fall halten solltest:
Die Landeswährung in Sri Lanka ist die Sri Lanka Rupie (LKR). Die Rupie wird in 100 Cent aufgeteilt, also ganz ähnlich wie beim Euro.
Um sagen zu können, wie viel Geld du für deine Reise brauchst, solltest du dir einen realistischen Tagessatz setzen und damit kalkulieren. Nimm lieber zu viel Geld mit als zu wenig. Am Besten du nimmst etwa 10 % mehr mit, als bei deiner Kalkulation herauskam.
Wichtig ist auch, dass du verschiedene Geldformen mitnimmst, wie Bargeld und Kreditkarten. Es ist erfahrungsgemäß von Nachteil, wenn du dich nur auf eine Geldform verlässt.
Normalerweise reicht es aus, am Flughafen nach der Einreise ca. 60 Euro in der Landeswährung abzuheben. Allgemein empfehlen wir dir eine Notfallreserve in Höhe von circa 250 Euro in Form von Bargeld mitzunehmen. Wenn du Geld vor Ort wechselst, solltest du Umtauschquittungen stets aufbewahren! Am besten bewahrst du dein Geld an möglichst verschiedenen Stellen auf, damit dir niemals alles auf einmal abhandenkommen kann.
Eine Kreditkarte mitzunehmen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auf jeden Fall solltest du bei deiner Kreditkarte darauf achten, dass keine hohen Auslandsgebühren anfallen und dass es sich um eine Visa Card oder eine Mastercard handelt, da diese Karten weltweit am besten akzeptiert werden.
Im Hinblick auf das Klima, deine Aktivitäten im Projekt und die religiösen Umstände, musst du deine Kleidung gut auswählen.
Wenn du dich im Projekt oder der Öffentlichkeit befindest, solltest du immer deine Schultern, deine Knie und dein Dekollté bedeckt halten. Wenn du religiöse Sehenswürdigkeiten besuchen möchtest, ist es ratsam eine lange Hose sowie ein langärmeliges T-Shirt einzupacken. Für dein Projekt solltest du dir am besten ältere Sachen und bequeme Turnschuhe einpacken. Auch Flip Flops, Schwimmkleidung und ein Sonnenhut dürfen für Strandbesuche und den Pool nicht fehlen.
Bei dem Sozialarbeits- und Unterrichten Projekt achte bitte darauf, dass du auch Kleidung mitbringst, die dem Stil „business-casual“ entspricht, da die Schulen und Lehrer viel Wert auf die Kleidung legen.
Wenn du am Humanmedizin-Projekt teilnimmst, benötigst du zudem Krankenhaus-Kleidung. Nimm dir also ein paar Sets OP-Kleidung (Kasacks) in blau oder weiß mit.
Um nach Sri Lanka zu reisen, brauchst du ein Touristenvisum und musst eine ETA (electronic Travel Authorization) beantragen. Nähere Informationen dazu schicken wir dir nach deiner Anmeldung zusammen mit deinen Reiseunterlagen zu.
In Sri Lanka stehen dir die verschiedensten Verkehrsmittel zur Verfügung. Es gibt ein gut ausgebautes Schienennetz, viele Busverbindungen zwischen und in den Städten. In kleineren Orten und Inseln überwiegen die Tuk-Tuks, (Sammel-) Taxis, Motorrad-Taxis und manchmal auch Fahrrad-Rikschas.
Tuk-Tuks: Tuk-Tuks sind dreirädrige, motorbetriebene, Rikscha-ähnliche Minitaxis. Der Name kommt von dem lauten Geräusch, das sie erzeugen. Der Fahrpreis muss vor der Fahrt ausgehandelt werden, wobei man sich nicht auf Englisch-Kenntnisse des Fahrers verlassen darf.
Busse: Fast jeder Ort bietet Verbindungen mit anderen Städten an. Viele dieser Busse haben keine Klimaanlage (AC), sind aber extrem günstig. Auch zahlreiche private Gesellschaften vernetzen die wichtigsten Orte des Landes. Wichtig: Die Fahrtweise in Sri Lanka ist sehr anders als in Deutschland. Am Anfang wird dir die wilde Fahrtweise der Bus & Tuk-Tuk Fahrer vielleicht Angst machen – schon bald wirst du aber erkennen, dass die Sri-Lanker einfach ein eigenes Straßensystem haben, das aus wilden Überholmanövern und lauten Hupen besteht.
Zug: Im Zug durch Sri Lanka zu reisen ist eine spannende Art, um sich vorwärts zu bewegen. Gerade Langstrecken und Nachtfahrten sind eine Erfahrung wert. Allerdings sind sie etwas langsamer und oft teurer als die Busse. Fahrkarten sind normalerweise leicht zu bekommen. Hier ist es wichtig zu wissen, dass es an großen Bahnhöfen oft sehr viele Ticketschalter gibt. An jedem Schalter werden andere Tickets verkauft, oft muss man sich deshalb ein bisschen durchfragen, bis man den richtigen Schalter gefunden hat. Außerdem gibt es 3 verschiedene Klassen in den Zügen. Die 1. Klasse hat fast immer Klimaanlage und du hast einen reservierten Sitzplatz, die 2. Klasse ist nicht klimatisiert, aber du hast auch einen reservierten Sitzplatz, die 3. Klasse ist die „Holzklasse“ – hier hast du freie Platzwahl zusammen mit allen anderen Mitfahrenden.
Mietfahrzeuge: In fast allen Orten in denen regelmäßig Touristen verkehren sind Mietwägen, Fahrräder und Motoroller zu bekommen. Problematisch ist, dass oft der Reisepass als Pfand einbehalten wird. Es ist leider schon aufgetreten, dass der Ausleiher erpresst wurde, größere „Schadenssätze“ zu zahlen. Besser ist, man versucht darauf zu bestehen nur eine Kopie des Passes, oder eine Geldsumme gegen Quittung zu hinterlegen. Zusätzlich sollte das Fahrzeug vor der Fahrt auf Mängel untersucht werden. Zum Mieten von Autos und Motorrollern wird grundsätzlich ein internationaler Führerschein (in Verbindung mit der deutschen Fahrerlaubnis) und ein Helm benötigt. Nicht immer wird danach gefragt, aber du solltest trotzdem darauf achten. Achtung beim losfahren – in Sri Lanka besteht Linksverkehr!
Vor den Tempeln oder Moscheen triffst du wahrscheinlich auf Bettler. Ob du den Bettlern etwas geben möchtest oder nicht, ist selbstverständlich deine eigene Entscheidung. Bedenke aber, dass du ihnen keine unrealistischen Vorstellungen machen solltest und lieber kleine Beträge an viele vergeben solltest, anstatt einem Einzelnen sehr viel.
Wir empfehlen dir, dass du vor deiner Abreise einen Blick auf die Internetseite des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de) wirfst und auch während deines Aufenthalts auf Sri Lanka immer mal wieder von einem Internetcafé aus die aktuellen Sicherheitshinweise über Sri Lanka verfolgst.
Unser Tipp: Hol dir den Reiseführer von Lonely Planet!
Botschaft von Sri Lanka in Berlin
Niklasstrasse 19
14163 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 – 80 90 97 49
Telefax: +49 (0) 30 – 80 90 97 57
E-Mail: info@srilanke-botschaft.de
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E-Mail: embassy@srilankaembassy.at
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Konsulat von Sri Lanka in Genf (Schweiz)
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1209 Genève
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Konsulat von Sri Lanka in Glattbrugg (Schweiz)
Europastrasse 15
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Telefon: 044/666 05 55 und 044/666 05 56
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