Von Nationalparks über schöne Strände bis hin zu Kultur pur: Costa Rica hat viele Highlights zu bieten. Hier kommen unsere Top-Tipps für deine Erfahrung in Costa Rica:
Costa Rica ist ein kleines, aber äußerst abwechslungsreiches Land in Mittelamerika. Die Costa-Ricaner*innen, auch „Ticos“ genannt, sind unheimlich stolz auf ihr Land, das sie auch liebevoll als „irdisches Paradies“ bezeichnen. Die Küste mit zerklüfteten Felsen und wunderschönen Sandstränden, die tropischen Regenwälder und die zum Teil noch aktiven Vulkane ziehen jede*n Besucher*in in den Bann.
Im Norden grenzt Costa Rica an Nicaragua, im Westen an den Pazifik, im Süden an Panama sowie im Osten an das Karibische Meer. Costa Rica liegt genau zwischen dem nord- und südamerikanischen Kontinent. Das Land hat eine Fläche von 51.100 km² und ist damit nur etwas größer als die Schweiz.
Costa Rica hat fünf Landschaftszonen: die vulkanischen Bergketten der Cordilleras, das Valle Central mit der Hauptstadt San José, die Schwemmlandebenen der Karibikküste, die zentrale Pazifikküste und die trockene Halbinsel Nicoya im Nordwesten.
Von Norden her erstrecken sich vulkanische Gebirgsketten durch das ganze Land bis nach Süden. Viele der Vulkane sind sogar aktiv. Die drei am meisten besuchten Vulknae sind der Volcán Poás, der Arenal und der Irazú.
Die Pazifikküste im Westen erstreckt sich über 1.016 km und ist mit seinen dunklen und hellen Sandstränden und zerklüfteten Felslandschaften sowie einer starken Brandung bei Surfer*innen sehr beliebt. Die karibische Küste ist 212 km lang und eher flach.
Die größten Städte in Costa Rica sind die Hauptstadt San José und Puerto Limón an der Karibikküste. Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Costa Rica beträgt -6 Stunden (Sommerzeit -7 Stunden).
Das Motto „Pura Vida“ wird von den Costa-Ricanern*innen in vollen Zügen gelebt. Es bedeutet „reines Leben“ und beschreibt ein Lebensgefühl.
Die Einwohner Costa Ricas nennen sich selbst „Ticos“ bzw. „Ticas“ und legen sehr großen Wert auf Höflichkeit. Die Frage nach dem Befinden steht in jedem Gespräch an erster Stelle.
Costa Rica hat übrigens in ganz Mittelamerika den höchsten Lebensstandard. In den Städten sieht man nur selten Bettler*innen oder Straßenkinder. Daher wird Costa Rica auch als die Schweiz Lateinamerikas bezeichnet
Die offizielle Landessprache Costa Ricas ist Spanisch. Das Spanisch, das dort gesprochen wird, ist grammatikalisch und auch von der Aussprache her nicht immer mit dem „Español“ in Spanien oder in anderen lateinamerikanischen Ländern zu vergleichen.
Der Sprachkurs vor Beginn deines Projektes wird deshalb sehr hilfreich für dich sein.
In Costa Rica gibt es eine Trockenzeit (Dezember bis April) und eine Regenzeit (Mai bis November). Das Land verfügt über zahlreiche verschiedene Klimazonen. Das Hochland ist verhältnismäßig kalt, die Nebenwälder sind feucht und kühl. Das Klima in San José und Umgebung ist angenehm mild und die Küstenzonen eher heiß.
Die beste Reisezeit für Costa Rica ist die Trockenzeit von Dezember bis April. Hier kannst du die Strände, Nationalparks und Outdoor-Abenteuer bei viel Sonne und wenig Regen genießen. Allerdings sind die Preise höher und mehr Tourist*innen unterwegs. Die Regenzeit von Mai bis November bringt hingegen üppige Natur. Es ist weniger los und Unterkünfte sind oft günstiger. Dafür musst du auch mit mehr Regen rechnen.
wayers Tipp: Wale sieht man am besten von August bis Oktober, Schildkröten schlüpfen zwischen Juli und November und die besten Surfbedingungen gibt es von Mai bis Oktober an der Pazifikküste und von November bis Mai an der Karibikküste.
Costa Rica gilt als ein relativ sicheres Reiseland, wenn du dich an ein paar Regeln hältst. Hier findest du alle wichtigen Infos für deinen Reisealltag:
Costa Rica ist im Vergleich zu anderen zentralamerikanischen Staaten relativ sicher, dennoch kommt es in Touristengebieten sowie in San Jose des Öfteren zu Diebstählen oder Überfällen. Ausflüge solltest du daher nur in Gruppen und tagsüber machen. Du solltest dich auf alle Fälle regelmäßig auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes über die aktuelle Sicherheitslage Costa Ricas informieren, besonders dann, wenn du Ausflüge in bestimmte Regionen planst.
An diese „Regeln“ solltest du dich halten:
Bei der direkten Einreise aus Deutschland nach Costa Rica sind keine Pflichtimpfungen vorgesehen. Für alle Reisenden älter als neun Monate wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung gefordert. Achte hier immer darauf, wenn du aus Peru anreist. Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A. Bei Aufenthalten über vier Wochen oder bei besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus.
Die allgemeine ärztliche Versorgung in San José ist gut, in den ländlichen Regionen gibt es jedoch gelegentlich Engpässe, insbesondere bei der notärztlichen Versorgung. Die Notrufnummer in Costa Rica lautet 911.
Ein Malaria-Risiko besteht in bestimmten Regionen ganzjährig. Ein mittleres Risiko gibt es in den Kantonen Matina und Talamanca (Provinz Limón) und Los Chiles (Provinz Alajuela), ein geringes Risiko in den ländlichen Gebieten der übrigen Landesteile. Als malariafrei gelten die Höhenlagen und die Städte.
Die Mitnahme eines Stand-by Medikamentes ist deshalb nicht dringend empfehlenswert, da auch die lokalen Krankenhäuser mit diesem Medikament ausgestattet sind. Die notfallmäßige Selbstbehandlung wird nur dann empfohlen, wenn bei Fieber oder anderen Malaria verdächtigen Symptomen während oder nach dem Aufenthalt im Ausland kein medizinisches Fachpersonal erreichbar ist. Diese eigenverantwortliche Selbsttherapie sollte nur im unbedingten Notfall durchgeführt werden, um die gefährliche Form – die Malaria tropica – rechtzeitig behandeln zu können. Im Anschluss an diese Selbstbehandlung sollte immer so schnell wie möglich ein*e Mediziner*in aufgesucht werden. Bei Reisen oder Ausflügen in Dschungel- oder Tropengebiete empfiehlt sich die Mitnahme eines Stand-By-Medikaments.
Lass dich am besten vorab über notwendige Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen beraten.
Wasser: Trinke kein Leitungswasser und verzichte auf Eiswürfel!
Andere Getränke: Frisch gekochten Tee und Kaffee kannst du bedenkenlos trinken, genauso wie kohlensäurehaltige Getränke aus industriell geschlossenen Behältern. Verzichten solltest du auf Getränke aus nicht verschlossenen Flaschen und auf frische, ungekochte Milch. Auch bei Fruchtsäften solltest du eher vorsichtig sein.
Nahrungsmittel: Frisch gekochtes Gemüse, frisches Obst und durchgebratenes Fleisch kannst du ganz sorgenfrei genießen. Auf rohes Fleisch und rohen Fisch solltest du lieber verzichten. Außerdem solltest du Tiefkühlkost mit Vorsicht genießen, da eine Unterbrechung der Kühlkette schnell möglich ist.
Die costa-ricanische Küche hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die einheimischen Spezialitäten in Costa Rica werden „cocina tipica“ genannt und werden überall und in jeder Preisklasse angeboten.
Generell ist das Essen in Costa Rica eher einfach – die Grundlagen der Gerichte sind meist Reis und Bohnen. Natürlich ist in Costa Rica auch die asiatische, europäische und auch mexikanische Küche vertreten.
Zum Frühstück gibt es meist Gallo Pinto, das ist gebratener Reis und Bohnen mit Eiern, Sauerrahm oder Käse.
Das Nationalgetränk in Costa Rica ist Kaffee, der überall in all seinen möglichen Formen angeboten wird. Ansonsten ist auch das Erfrischungsgetränk Batido, welches aus frischen Früchten gemixt wird, sehr beliebt.
Das Nachtleben in San José bietet für jede*n etwas: Salsa, Merengue, Hip-Hop, Reggaeton oder auch Livemusik werden in zahlreichen Nachtclubs gespielt und getanzt. Besonders beliebt ist „El Pueblo“ – ein ganzes Dorf mitten in San José, das nur aus Bars, Kneipen & Co. besteht.
Auch in Puerto Viejo kommt das bunte Nachtleben nicht zu kurz: Viele Bars laden zu einem gemütlichen Drink am Abend ein. An den Wochenenden findet auch das ein oder andere Event statt.
Bitte beachte, dass du deinen Nachhauseweg am Abend nie alleine und bestenfalls mit dem Taxi bestreitest!
Du hast noch Fragen rund um Costa Rica bzw. deinen Aufenthalt dort? Hier kommen häufig gestellte Fragen und die passenden Antworten dazu!
Europäische Handys funktionieren in Costa Rica, soweit bei diesen das Roaming-System aktiviert ist. Du kannst dir in Costa Rica eine Prepaid SIM Karte z.B. von Kölbi kaufen und so sehr günstig im Land telefonieren und SMS schreiben. So hast du die Möglichkeit immer günstig mit neuen Freund*innen in Kontakt zu stehen sowie auch über mobile Daten Internet auf deinem Handy zu haben. Zudem gibt es an vielen öffentlichen Orten WLAN Hotspots.
Die Flugzeit nach Costa Rica hängt von deinem Abflugort und den Zwischenstopps ab, da es keine Direktflüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt.
Die meisten Flüge landen in San José, dem Hauptflughafen des Landes. Einige Airlines bieten auch Verbindungen nach Liberia im Nordwesten an, was besonders praktisch ist, wenn du an die Pazifikküste willst.
Die Landeswährung sind Colones.
Da sich die Kurse laufend ändern, kannst du dir auf hier den aktuellen Umtauschkurs berechnen lassen.
Um sagen zu können, wie viel Geld du für deine Reise benötigst, solltest du dir einen realistischen Tagessatz setzen und damit kalkulieren. Nimm lieber zu viel Geld mit als zu wenig, da du eventuell nicht immer die Gelegenheit haben wirst, mehr Geld abzuheben. Besser ist, wenn du etwa 10 Prozent mehr mitnimmst, als bei deiner Kalkulation herauskam.
Wichtig ist auch, dass du verschiedene Geldformen mitnimmst, wie Bargeld und Kreditkarten. Es ist erfahrungsgemäß von Nachteil, wenn du dich nur auf eine Geldform verlässt.
Normalerweise reicht es aus, am Flughafen nach der Einreise circa 60 Euro in der Landeswährung abzuheben. Allgemein empfehlen wir dir eine Notfallreserve in Höhe von circa 250 Euro in Form von Bargeld mitzunehmen. Wenn du Geld vor Ort wechselst, solltest du Umtauschquittungen stets aufbewahren! Am besten bewahrst du dein Geld an möglichst verschiedenen Stellen auf, damit dir niemals alles auf einmal abhanden kommen kann.
Eine Kreditkarte mitzunehmen ist auf jeden Fall empfehlenswert. Auf jeden Fall solltest du bei deiner Kreditkarte darauf achten, dass keine hohen Auslandsgebühren anfallen und dass es sich um eine Visa Card oder eine Mastercard handelt, da diese Karten weltweit am besten akzeptiert werden.
Wenn du mit uns eine Freiwilligenarbeit in Costa Rica machst, lebst du in der Regel in unserem wayers Home. Hier teilst du dir mit internationalen Volunteers ein Zimmer. Du wirst dich hier wie zuhause fühlen und schnell Anschluss in der Community finden.
Deine Kleidung sollte im Hinblick auf die klimatischen Bedingungen deines Ziellands, deinen angestrebten Aktivitäten und den kulturellen Gepflogenheiten vor Ort ausgewählt werden.
Nimm vor allem flexible und vielseitig einsetzbare Kleidungsstücke mit. Teure Marken, „Lieblingssachen“ und weiße Kleidung besser zuhause lassen. Für kühlere Abende und als Mückenschutz sollten auch lange Sachen nicht fehlen.
Bus: Das Busnetz in Costa Rica ist gut ausgebaut und eine günstige Reisemöglichkeit. Von San José aus kannst du alle wichtigen Städte und Ziele in Costa Rica erreichen. In San José findest du zahlreiche Büros von Busunternehmen, bei denen du Fahrkarten kaufen kannst. Neben den Regionalbussen gibt es extra Shuttle-Busse für Tourist*innen, die von San José aus zu den bekanntesten Touristendestinationen in Costa Rica fahren.
Flugzeug: In Costa Rica gibt es zwei inländische Fluggesellschaften, die aber lediglich kleine Passagiermaschinen für maximal 20 Personen einsetzen. Alle Maschinen starten ab San José. Da es in Costa Rica oft Unwetter gibt, können sich die Flugpläne kurzfristig ändern
Mietwagen: Generell sind die Mietwagen in San José nicht sehr günstig. Wenn du das Land aber trotzdem gerne auf eigene Faust erkunden möchtest, findest du die meisten Automietstationen in San José, Tamarindo, Jaco, Quepos und Puerto Jimenez. Wenn du länger als 90 Tage in Costa Rica bleibst, benötigst du neben dem nationalen beziehungsweise internationalen Führerschein auch eine costa-ricanische Fahrerlaubnis. In der Regenzeit empfiehlt sich ein Fahrzeug mit Allrad-Antrieb.
Taxi: In Costa Rica stellt das Taxi gerade in abgelegenen Gebieten ein wichtiges Verkehrsmittel dar. Taxis können zum Teil sogar einen halben oder ganzen Tag lang gemietet werden. Außerhalb der Hauptstadt San José haben die wenigsten Taxis ein Taxameter, daher ist es wichtig, den Fahrpreis schon vor der Fahrt auszuhandeln.
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Fax: (030) 26 55 72 10
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