Tansania bietet für jeden Reisetyp etwas zu entdecken: Von Natur pur und Wildlife in der Savanne bis zu Surf- und Schnorchelabenteuern an den wunderschönen Stränden. Hier kommen unsere absoluten Highlights, die du bei deiner Tansania-Reise nicht verpassen solltest:
Tansania ist bekannt für seine Artenvielfalt und Naturspektakel – von der Serengeti bis zum Kilimandscharo, dem größten Berg Afrikas. Das Land beherbergt eine beeindruckende Tierwelt mit über 4 Millionen Wildtieren, darunter die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Büffel, Leopard und Nashorn). Neben Wildlife und Natur punktet Tansania mit einer reichen Kultur, die sich beispielsweise in der ethnischen Vielfalt und vielen Traditionen zeigt, von Musik und Tanz bis Kunsthandwerk.
Tansania ist ein Land in Ostafrika. Es grenzt an Uganda, Kenia, Burundi, Ruanda, Sambia, Malawi, Mosambik und die Demokratische Republik Kongo. Mit einer Fläche von etwa 947.300 Quadratkilometern ist Tansania mehr als 2,5-mal so groß wie Deutschland. Das erklärt auch die extrem hohe Landschaftsvielfalt: Du findest in Tansania Savannen, Hochland, Regenwald, Vulkane, Seen, Inseln und natürlich wunderschöne Küstenregionen. Besonders bekannt ist Tansania für den Kilimandscharo, die Serengeti und den Viktoriasee.
Dodoma ist die offizielle Hauptstadt und Sitz der Regierung, während Daressalam als größte Stadt das wirtschaftliche Zentrum des Landes bildet. Die offiziellen Sprachen sind Swahili und Englisch.
Schon gewusst? Tansania beheimatet über 130 verschiedene Ethnien, wobei die Sukuma die größte Gruppe darstellen.
Schon mal von „Pole pole“ gehört? Das wirst du spätestens, wenn du in Tansania ankommst. Es ist ein Ausdruck der entspannten Mentalität, denn hier darf gern alles ruhig und etwas langsamer zugehen. Allgemein sind die Tansanier*innen für ihre Gastfreundschaft und respektvolle Art bekannt. Die Locals bilden eine starke Gemeinschaft und Familie spielt eine zentrale Rolle. Die Mentalität spiegelt sich auch in den bunten Märkten und lebendigen Straßen wider.
In ländlichen Regionen ist das Leben oft simpel und naturverbunden, während Städte wie Daressalam moderner und geschäftiger sind. Je nachdem wo in Tansania du reisen möchtest, solltest du dich also auf einfachere Lebensumstände einstellen. Strom kann schon mal ausfallen genau wie heißes Wasser. Doch genau dies macht die Reise auch besonders und zu einer tollen Gelegenheit, dem Alltag zuhause zu entfliehen.
Good to know: Wenn du eine Freiwilligenarbeit auf Sansibar machst, solltest du dich darauf einstellen, dass vieles anders läuft als bei uns. Schulen sind häufig nicht gut ausgestattet und Lehrkräfte haben teils einen strengen Umgang mit den Kids.
Die Amtssprachen in Tansania sind Swahili (Kiswahili) und Englisch. Swahili wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen und dient als wichtiges Bindeglied zwischen den über 130 ethnischen Gruppen des Landes. Daneben gibt es zahlreiche lokale Sprachen und Dialekte, die von den jeweiligen Volksgruppen gepflegt werden – zum Beispiel Massai, Chaga oder Sukuma.
In Tansania gibt es viele interessante Bräuche und kulturelle Traditionen. Hier einige Beispiele:
Eine Tansania-Reise ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich, denn kalt wird es hier eigentlich nie. An den Küsten kannst du dich auf tropisches Klima freuen, während es in den Bergen im Norden, Süden und Westen gemäßigt zugeht. Es gibt zwei Trockenzeiten: eine von Januar bis März und eine von Juni bis Oktober. Im April und Mai sowie im November und Dezember ist Regenzeit in Tansania, wobei die Temperaturen immer noch um die 27 Grad liegen und der Regen meist mäßig ausfällt.
Da die Temperaturen über das Jahr hinweg recht gleich bleiben, ist Tansania eigentlich zu jeder Jahreszeit ein gutes Ziel. Die Regenzeit musst du nicht zwingend meiden, vor allem weil es hier meist etwas ruhiger ist und weniger Tourist*innen unterwegs sind.
Wie sicher ist Tansania und was muss ich bei Aspekten wie Gesundheit und Hygiene beachten? Wir haben alle Antworten für dich!
Das Gesundheitswesen in Tansania ist nicht so gut ausgebaut wie das bei uns. In größeren Städten findest du zwar teils gute Krankenhäuser, jedoch musst du hier häufig mit langen Wartezeiten rechnen. In abgelegeneren Orten kann es schwieriger sein. Informiere dich am besten schon bei deiner Reiseplanung über die nächstgelegenen Möglichkeiten für den Fall der Fälle.
Für Tansania gibt es keine Pflichtimpfungen. Aktuelle Infos kannst du der Seite des Auswertigen Amtes entnehmen. Am besten lässt du dich von einem Arzt beraten, um deinen Impfschutz zu checken.
Tansania hat sich in vielen Aspekten über die letzten Jahre deutlich gebessert. Trotzdem gibt es nach wie vor eine relativ hohe Kriminalitätsrate, vor allem in großen Städten wie Daressalam. Den südlichen Teil der Region Mtwara und die Küstenregion südlich von Kisiju werden als gefährlich eingestuft und sollten gemieden werden. Generell solltest du überall in Tansania und auf Sansibar auf deine Wertgegenstände achtgeben. Vermeide es, nachts allein an abgelegenen Orten unterwegs zu sein, vor allem als Frau. Außerdem solltest du immer bekannte Taxianbieter nutzen und private Anbieter vermeiden.
Good to know: Wenn du mit wayers reist, bist du immer in einer Community unterwegs und kannst dein Abenteuer in sicheren Händen genießen.
Leitungswasser in Tansania kann Krankheitserreger enthalten und ist daher nicht zum direkten Verzehr geeignet. Kaufe deshalb immer abgefülltes Wasser bzw. nutze nur abgekochtes oder gefiltertes Wasser. Beim Essen solltest du ebenfalls auf die Hygiene achten. Streetfood ist in Tansania sehr beliebt und grundsätzlich spricht nichts dagegen, sich daran zu probieren. Am besten gehst du zu Ständen, die gut besucht sind und gute Bewertungen haben. Achte darauf, dass Fisch und Fleisch immer gut durchgegart ist.
Die tansanische Küche ist aromatisch und tief verwurzelt in der Kultur des Landes. Sie lebt von frischen Zutaten, regionalen Gewürzen und der Freude am gemeinsamen Essen. Ob an einem kleinen Straßenstand oder bei einer Familie zuhause – hier geht es weniger um perfektes Anrichten, sondern um echten Geschmack. Viele Gerichte sind einfach, aber nahrhaft. Sie spiegeln die Vielfalt der Kulturen und Landschaften wider – vom Hochland bis zur Küste.
Good to know: Vegetarische Ernährung ist möglich, aber oft eingeschränkt. Fleisch oder Fisch ist in vielen Gerichten Standard. Obst ist aber reichlich vorhanden: Mango, Ananas, Papaya, Avocado, Passionsfrucht und Co. findest du immer frisch und vor allem günstig an jeder Ecke.
Passend zur Mentalität ist auch das Nachtleben in Tansania von einer herzlichen und vor allem spaßigen Laune gekennzeichnet. In größeren Städten gibt es coole Rooftop-Bards und Clubs, in denen du das Tanzbein schwingen kannst. Auf Sansibar ist das Nachtleben etwas entspannter, aber nicht weniger stimmungsvoll: Lagerfeuerpartys am Strand, lokale Musik in kleinen Bars und Full-Moon-Events sorgen für die richtige Mischung aus Tropen-Vibe und Community-Feeling.
In kleineren Städten wie Arusha oder Moshi ist die Szene eher alternativ und Backpacker-freundlich: Hier trifft man sich in entspannten Bars, Hostels oder bei Jam Sessions mit Live-Bands – oft draußen unter freiem Himmel.
Tipp: Auch Bootsparties gibt es zu genüge und machen im kristallklaren Wasser rund um Sansibar besonders viel Spaß.
Du willst noch mehr Wissen, bevor du deinen Auslandsaufenthalt in Tansania planst? No problemo! Hier kommen die meist gestellten Fragen und unsere Antworten.
In Städten und touristischen Regionen sind Telefonie und Internet gut ausgebaut. Am günstigsten reist du, indem du dir eine lokale SIM-Karte oder eine eSIM zulegst. SIM-Karten kannst du in Tansania an vielen Kiosken kaufen. Auch mobiles Internet ist in vielen Bereichen zuverlässig und schnell. In ländlichen Regionen kann das Netz aber schwächer sein. In vielen Hotels, Restaurants und Cafés gibt es WLAN, das du nutzen kannst. Nicht immer sind die Verbindungen aber so gut, weshalb in Tansania arbeiten manchmal etwas kompliziert sein kann. Für längere Aufenthalte lohnt sich ein mobiler Router oder ein größeres Datenpaket.
Teste das Netz an deinem Aufenthaltsort frühzeitig – und plane für wichtige Calls einen Backup-Hotspot oder ein ruhiges Café mit stabilem WLAN ein. In Städten wie Daressalam oder auf Sansibar gibt es auch Coworking-Spaces mit verlässlicher Verbindung.
Tansania ist im Vergleich zu Europa sehr günstig. Vor allem, wenn du wie die Locals lebst, isst und reist. In touristischen Gegenden (z. B. Sansibar, Serengeti) können die Preise jedoch höher sein (v.a. zu den Hauptreisezeiten).
Tipp: Wenn du mit wayers nach Tansania reist, sind bereits viele Leistungen im Preis inkludiert, etwa Transporte, Mahlzeiten und Ausflüge. So sparst du dir einiges an Geld und schonst dein Reisebudget.
In Tansania kannst du mit gewöhnlicher Freizeitkleidung herumlaufen. Bedeckte Schultern und Knie sind zwar keine Pflicht, jedoch ist es recht üblich und zeugt von Respekt. Das gilt vor allem, wenn du in religiöse Gebäude gehen möchtest.
Da es in Tansania sehr heiß werden kann, solltest du tagsüber einen Hut tragen und bei empfindlicher Haut deine Schultern bedecken. Denke auch an ausreichend Sonnencreme!
Wenn du in den Bergregionen unterwegs bist, solltest du auf jeden Fall eine dünne Jacke und lange Hosen einpacken. Hier kann es durchaus kühl werden.
In Tansania gibt es viele Möglichkeiten, günstig von A nach B zu kommen. Typisch sind sogenannte Dalla Dalla: Minibusse, die in Städten und zwischen Dörfern fahren. Sie sind sehr günstig (ab ca. 0,20 €), aber oft überfüllt. Bodaboda sind Motorradtaxis, die du vor allem in Städten findest. Sie sind zwar schnell und günstig, aber nicht immer sicher. Bajajis (Tuk Tuks) sind ideal für kurze Fahrten.
In größeren Städten wie Daressalam oder Arusha sind Uber, Bolt oder InDriver sichere Taxi-Alternativen.
Verbindungen zwischen größeren Städten (z. B. Daressalam – Arusha) gelingen am besten mit Fernbussen wie Dar Express oder Kilimanjaro Express. Teils musst du zwar ziemlich lange Fahrzeiten auf dich nehmen, aber die Busse sind recht zuverlässig. Es gibt auch ein paar Bahnlinien (z. B. TAZARA von Daressalam nach Sambia), aber sie fahren eher langsam und unregelmäßig.
Du kannst dir in Tansania auch ein Auto mieten, vor allem in größeren Städten. Dafür brauchst du jedoch einen internationalen Führerschein. Beachte dabei, dass in Tansania links gefahren wird.
Wenn du mit wayers reist, ist für deine Unterkunft gesorgt! Bei deiner Freiwilligenarbeit auf Sansibar lebst du in einem wayers Home in Stone Town oder an der Ostküste. Bei unserer Rundreise durch Tansania kommst du in verschiedenen Hostels, Hotels und Camps in Nationalparks unter.
Direktflüge nach Daressalam oder Sansibar sind eher selten. Meist gibt es Verbindungen mit einem Zwischenstopp, etwa in Doha, Istanbul oder Amsterdam. Mit Zwischenstopp dauert die Anreise nach Tansania von Deutschland aus etwa 12-15 Stunden.