Dein Auslandsaufenthalt auf Sansibar führt dich in eine bezaubernde Welt von weißen Sandstränden, grünen Palmen, einer einzigartigen Tierwelt und einer außergewöhnlichen Vielfalt an exotischen Früchten und Gewürzen. Während deiner Freiwilligenarbeit auf Sansibar lebst du mit anderen Teilnehmer*innen in einem unserer wayers Homes mit dem Strand fast vor der Haustür.
Auf Sansibar hast du unzählige Möglichkeiten, wie du deine Freizeit verbringen kannst.
Aufgrund der traumhaften Lage am Meer ist vor allem für Wassersportliebhaber*innen viel geboten: Schnorcheln, Tauchen, Kite-Surfen, Wasserski, Segeln, Kayak – diese Liste könnte noch lange weitergeführt werden.
Ein Schnorcheltrip am Mnemba Atoll ist bei deinem Aufenthalt inklusive.
In Stonetown gibt es einiges zu entdecken. Die Stadt wurde sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und ist bekannt als „die Hauptstadt der Gewürzinsel“. Die Gewürztouren führen dich durch enge Gassen und über bunte Märkte hin zu alten Forts und Sklavenhöhlen.
Eine Gewürztour ist bei deinem Aufenthalt inklusive.
Am Wochenende ist auch ein Ausflug aufs tansanische Festland oder zu anderen kleinen Inseln wie z.B. Prison Island möglich. Unser Team vor Ort hilft dir gerne bei der Organisation von Bootstouren.
Vielen ist nicht bewusst, dass Sansibar nicht nur eine einzige Insel ist, sondern eine Inselgruppe. Diese liegt circa 40 km vor der Ostküste Tansanias und besteht aus der im Norden liegenden Insel Pemba, der Hauptinsel Unguja und vielen weiteren Nebeninseln und Atollen.
Die Hauptinsel Unguja ist etwa 80 km lang und 30 km breit. Lange, von Palmen gesäumte Sandstrände treffen hier auf verschlafene Fischerdörfchen, bunte Märkte und exotische Gewürzplantagen. Die Westküste ist in viele Buchten untergliedert, im westlichen Landesinneren finden sich sowohl sanfte Hügelketten als auch Sumpfgebiete. Die Ostküste fällt oft sehr steil ins Meer ab und ist relativ ungegliedert. Die östlichen Gebiete im Landesinneren sind eher wasserarm und flach.
Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Sansibar beträgt +2 Stunden (MEZ) (Sommerzeit: +1 Stunde).
Das Klima Sansibars ist ein typisch tropisches Inselklima. Während der Regenzeit, welche ungefähr von März bis Mai andauert, kann es zu heftigen Winden und Regenfällen kommen. Auch außerhalb der Regenzeit kann es ab und an zu kleinen Regenschauern kommen, welche aber meistens schnell wieder abklingen. Im Dezember und Januar ist es meist trocken und heiß und in der Zeit von Juli bis September ist es ebenfalls hauptsächlich trocken und angenehm warm. Aus diesem Grund sind dies die besten Reisezeiten.
Die Tagestemperaturen liegen ganzjährig zwischen 22 und 32 °C. Die Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr über zwischen 24 °C und 27 °C .
Sansibar ist ein halbautonomer Teilstaat des ostafrikanischen Staats Tansania und verfügt sowohl über ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung als auch über einen eigenen Präsidenten.
Der Staat Sansibar umfasst fünf der insgesamt 30 Verwaltungsbezirke Tansanias, wovon drei auf der Hauptinsel Unguja und zwei auf der nördlichen Insel Pemba liegen.
Mit Pemba und etwa 50 anderen Inseln war Sansibar bis 1964 ursprünglich eine unabhängige Nation. Durch den Zusammenschluss mit Tanganyika wurde die Vereinigte Republik Tansania mit dem Präsidenten Julius Nyerere gegründet. Heute hat Sansibar einen eigenen Präsidenten und ist bis zu einem gewissen Grad unabhängig.
Die Mehrheit der Bewohner*innen von Sansibar sind gläubige Moslems, geprägt durch die Swahili Kultur.
Die Einheimischen sind sehr warmherzig, kontaktfreudig und gastfreundlich. Daher solltest du ihnen auch Respekt entgegen bringen, indem du sie vor dem Fotografieren oder Filmen freundlich um Erlaubnis bittest. An besonderen Orten der Regierung, wie dem State House, dem Hafen, dem Flughafen und bei Militärgebäuden solltest du es vermeiden Fotos zu schießen. Wenn du dir unsicher bist, ist es immer besser noch einmal nachzufragen.
Die offiziellen Landessprachen auf Sansibar sind Swahili und Englisch. Allerdings gibt es einige lokale Dialekte. Ein paar Wörter Swahili zu sprechen, kann dir dabei helfen, deinen Aufenthalt noch mehr zu genießen und die Einheimischen freuen sich darüber sehr.
Hier haben wir für dich einige wichtige Wörter in Swahili aufgelistet:
Hallo/Allg. Gruß – Jambo
Tschüss/ Bis später – Baadaye
Ja – Ndiyo
Nein – Hapana
Danke – Asante
Entschuldigung – Samahani
Die traditionell tansanische Küche ist sehr vielseitig.
Zu so gut wie jedem Gericht aber auch als Hauptmahlzeit wird „Ugali“ serviert – ein Maisbrei, der meist mit einer Soße aus Zwiebeln, Tomaten und anderem Gemüse gegessen wird und von der Konsistenz her Polenta sehr ähnlich ist. Auch sehr beliebt als Beilage sind die „chapatis“ – flache Fladenbrote aus Mehl, Salz und Wasser.
Besonders beeinflusst wird die Küche Tansanias beziehungsweise Sansibars durch die verschiedenen exotischen Einflüsse. Es werden verschiedenste Gewürze eingesetzt, viel mit Curry und Zimt aber auch zum Beispiel mit Rosinen gekocht und auch die Kokosnuss in Form von Kokosmilch oder -raspeln hat einen hohen Stellenwert in der Küche Tansanias.
Da in Tansania in erster Linie Moslems leben, ist kaum Schweinefleisch erhältlich. Lamm, Ziege, Rind oder Hähnchen hingegen werden dagegen sehr viel und oft verzehrt und viele Gerichte sind sehr fleischlastig. Auf Grund der Küstenlage ist auch für jede*n Fisch- und Meeresfrüchteliebhaber*in viel geboten.
Wichtig in der tansanischen Küche ist außerdem die Banane. Diese wird nicht nur frisch verzehrt, sondern auch gebraten, frittiert, gegrillt, in Breiform gegessen oder sogar in Eintöpfen verwendet!
Getränke: Das wohl beliebteste Getränk des Landes ist der Chai-Tee („chai maziwa“), der mit viel Milch und Zucker getrunken wird. Aber auch der Kaffee hat einen hohen Stellenwert und du kannst am Kilimanjaro in Tansania sogar live bei der Kaffeeernte zusehen und den frischen Kaffee genießen.
Zauberhafte Strände und romantische Strandbars: das ist Sansibar. Urlauber*innen sind hier längst keine Seltenheit mehr, daher sind die Preise auch dementsprechend hoch. Schöne Abende auf samtweichem Sand und mit luxuriösen Cocktails in der Hand – so kannst du in Sansibar ausgehen.
Beleuchtete Schnorcheltouren oder Bootsausflüge in der Nacht gehören auf Sansibar genauso zum Nachtleben wie die schicken Strandbars. Aber auch einfache Bars und kleine Clubs für den studentischen Geldbeutel sind auf Sansibar zu finden.
Oft gehen junge Leute mit einer Gitarre einfach zum Strand und singen oder picknicken – optimal, um Einheimische kennenzulernen und sich in der Fremdsprache auszutauschen. Auf Sansibar, wo der Großteil der Bevölkerung muslimisch ist, sollte dabei allerdings auf zurückhaltende Kleidung geachtet werden.
Wir empfehlen dir ein älteres Handy mitzunehmen, in das du eine tansanische SIM Karte einsetzt. Der Deckungsgrad des Empfangsnetzes ist inzwischen auch außerhalb der Städte hoch.
Bitte achte darauf, dass dein Handy auch im Ausland für andere Anbieter freigeschalten ist, dann kannst du es problemlos vor Ort verwenden. In den Großstädten Tansanias findest du an jeder Ecke Wifi. Lediglich die Geschwindigkeit variiert stark und es kann gelegentlich Stromausfall geben. Mit einer lokalen Sim-Karte kannst du aber über dein Handy problemlos ins Internet.
Mehr dazuDie Landeswährung auf Sansibar ist der Tanzania Shilling. Am besten checkst du vor deiner Abreise den aktuellen Umtauschkurs.
Um sagen zu können, wie viel Geld du für deine Reise brauchst, solltest du dir einen realistischen Tagessatz setzen und damit kalkulieren. Nimm lieber zu viel Geld mit als zu wenig. Wir empfehlen dir, dass du etwa 10 Prozent mehr mitnimmst, als bei deiner Kalkulation herauskam.
Wichtig ist auch, dass du verschiedene Geldformen mitnimmst, wie Bargeld und Kreditkarten. Es ist erfahrungsgemäß von Nachteil, wenn du dich nur auf eine Geldform verlässt.
Normalerweise reicht es aus, am Flughafen nach der Einreise circa 60 Euro in der Landeswährung abzuheben. Allgemein empfehlen wir dir eine Notfallreserve in Höhe von circa 250 Euro in Form von Bargeld mitzunehmen.
Wenn du Geld vor Ort wechselst, solltest du Umtauschquittungen stets aufbewahren! Am besten bewahrst du dein Geld an möglichst verschiedenen Stellen auf, damit dir niemals alles auf einmal abhandenkommen kann.
Eine Kreditkarte mitzunehmen ist empfehlenswert. Achte bei deiner Kreditkarte darauf , dass keine hohen Auslandsgebühren anfallen und dass es sich um eine Visa Card oder eine Mastercard handelt, da diese Karten weltweit am besten akzeptiert werden.
Lass dich unbedingt von einem medizinischem Fachpersonal über notwendige Impfungen und Gesundheitsvorkehrungen beraten. Vergiss nicht, dich rechtzeitig zu informieren, da einige Impfungen über einen längeren Zeitraum im Voraus durchgeführt werden müssen.
Anschriften von Tropenärzt*innen und -instituten:
Deutschland: www.travelmed.de oder www.crm.de
Bitte packe eine Kopie deines Impfpasses in dein Handgepäck. Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern Röteln (MMR) und Influenza.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut sowie Meningokokken (ACWY) empfohlen.
Malaria: Da du dich während deines Aufenthaltes auf Sansibar in einer Region aufhältst, die ein niedriges Malariarisiko hat, solltest du nicht allzu besorgt sein. Wir empfehlen dir dennoch für den Notfall ein Stand-by Mittel einzupacken.
Wayers kann keine Verantwortung oder Haftung für die medizinischen Informationen übernehmen. Bitte kläre bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit medizinischem Fachpersonal, welche Impfungen für deine Reise notwendig sind.
Ausflüge empfehlen wir dir mit anderen Volunteers zu unternehmen, das ist auf der einen Seite erheblich sicherer und macht auf der anderen Seite auch mehr Spaß. Bitte informiere unser Team vor Ort immer über deine Ausflugs- und Reiseplanung, damit jemand weiß, dass du unterwegs bist. Das Team vor Ort gibt dir gerne Tipps zu Ausflügen.
Ansonsten ist es immer ratsam, möglichst nicht als Tourist aufzufallen. Steck deine Kamera in den Rucksack, wenn du sie nicht benötigst. Achte auf deine Wertsachen und stelle Wertgegenstände wie Schmuck oder Kleidung nicht auffällig zur Schau.
Zudem solltest du immer Acht geben, an welchen Bankautomaten du Geld abhebst. Der Automat sollte überwacht sein und möglichst in der Nähe einer Bank stehen. In den Bankfilialen selbst funktioniert es meistens nicht, persönlich von einem deutschen Konto Geld abzuheben.
Die Polizei erreichst du unter der Notrufnummer 112.
Hier noch ein paar Tipps für dich!
Auf der Straße:
Mit dem Auto unterwegs:
Wasser: Trinke kein Leitungswasser und vermeide Eiswürfel!
Andere Getränke: Frisch gekochten Tee und Kaffee kannst du bedenkenlos trinken, genauso wie kohlensäurehaltige Getränke aus industriell geschlossenen Behältern. Verzichten solltest du auf Getränke aus nicht verschlossenen Flaschen und auf frische ungekochte Milch. Auch bei Fruchtsäften solltest du eher vorsichtig sein.
Nahrungsmittel: Frisch gekochtes Gemüse, frisches Obst und durchgebratenes Fleisch kannst du ganz sorgenfrei genießen. Auf rohes Fleisch und rohen Fisch solltest du lieber verzichten. Außerdem solltest du Tiefkühlkost mit Vorsicht genießen, da eine Unterbrechung der Kühlkette schnell möglich ist.
Busverkehr: Auf Sansibar gibt es keine staatlichen offiziellen Busgesellschaften, daher sind die sogenannten „Dala-Dalas“ das Standardmassenverkehrsmittel. Diese Busse werden meist von Privatpersonen betrieben und fahren ohne genauen Fahrplan. Es gibt dennoch nummerierte Routen und die Dala-Dalas fahren am Ausgangspunkt los, sobald sie vollbesetzt sind. Dies bedeutet natürlich, dass meist eine große Anzahl von Menschen auf kleinstem Raum in diesen Bussen transportiert wird.
Straßennetz und Autoverkehr: In Tansania bzw. auf Sansibar herrscht Linksverkehr. Sansibars Straßennetz hat eine Gesamtlänge von 1.600 Kilometern, von denen die wichtigsten Straßen (teil-)asphaltiert sind. Die anderen Straßen sind unbefestigte Schotterstraßen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h auf Landstraßen und 40 km/h innerhalb der Ortschaften.
Taxi: Taxen findet man auf Sansibar am Flughafen und vor den meisten Hotels. Die Preise kann man mitunter fast mit den Preisen für eine Taxifahrt in Deutschland vergleichen – wir empfehlen dir immer vor der Fahrt einen Festpreis zu verhandeln. Unser Team vor Ort empfiehlt dir gerne einen vertrauensvollen Taxiservice.
Trampen wird nicht empfohlen und ist in meisten Teilen des Landes auch sehr gefährlich!
Für die Teilnahme an unseren Projekten auf Sansibar benötigst du drei verschiedene Visa: Touristenvisum, Business Visum sowie Volunteer Permit. Die Kosten dafür liegen bei etwa 450 US-Dollar. Um die Visa-Gebühren bezahlen zu können, benötigst du eine Kreditkarte.
Genaue Informationen und Hilfestellungen zum Thema Einreisebestimmungen und Visum findest du hier.
Durch die religiösen und kulturellen Traditionen des Inselstaates wird auf den Kleidungsstil sehr viel Wert gelegt. Frauen und Männer sollten sich außerhalb des Strandes angemessen kleiden, indem sie zum Beispiel ihre Schultern bedecken und ihre Beine bis unterhalb des Knies bedeckt halten.
Am Strand ist Badekleidung natürlich erlaubt, allerdings ist Nacktbaden nicht gerne gesehen. In Stone Town und in anderen Dörfern ist es angemessen, leichte und undurchsichtige Bekleidung über die Badesachen zu ziehen, um Ärgernisse zu vermeiden.
Für deinen Aufenthalt auf Sansibar solltest du dich vor deiner Reise über die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts informieren. Am besten hältst du dich von Demonstrationen und großen Menschenansammlungen fern. Wenn du dir gerne religiöse Stätten ansehen möchtest, wird empfohlen wachsam zu sein. Wenn du Fragen hast, kannst du dich aber selbstverständlich auch immer an das Team vor Ort wenden – sie können dir nützliche Tipps geben.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Tansania
Tanzania Umoja House
Tirambo Street/Garden Ave. 2nd Floor
P.O. Box 95 41 Dar es Salaam Tanzania
Telefon: (+255) 22 211 74 09
Fax: (+255) 22 211 29 44
E-Mail: info@daressalam.diplo.de
Website: www.daressalam.diplo.de
Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Sansibar
Tanzania Ortsteil Mazizini
P.O.Box 3722 Zanzibar Tanzania
Telefon: (+255) 774 70 07 18
E-Mail: sansibar@hk-diplo.de
Website: http://www.botschaft-konsulat.com/Konsulate/1318/Deutschland-in-Zanzibar
Botschaft Sansibar in Deutschland
Eschenallee 11
14050 Berlin
Telefon: (030) 3030800
Fax: (030) 30308020
E-Mail: info@tanzania-gov.de
Website: https://de.tzembassy.go.tz/
Bürozeiten sind montags bis freitags von 9 bis 16:30. Visa werden wochentags von 10 bis 13 Uhr ausgestellt.
Wayers übernimmt für die Aktualität und Vollständigkeit der vorstehend aufgeführten Einreisebestimmungen keine Gewähr. Abschließende und verbindliche Auskünfte zu Einreisebestimmungen können nur die zuständigen Botschaften und Konsulate der jeweiligen Staaten erteilen.