Ob Städte und Kultur, Natur pur oder Erholung an den schönsten Stränden von Vietnam: Hier kommen unsere Top-Tipps für deine Reise.
Vietnam begeistert mit faszinierender Vielfalt: quirlige Städte voller Geschichte, endlose Reisfelder, tropische Strände und eine der spannendsten Küchen Asiens. Das südostasiatische Land ist perfekt für alle, die Abenteuer, Kultur und authentische Begegnungen suchen – egal ob mit Rucksack, Rollkoffer oder Laptop im Gepäck.
Vietnam liegt in Südostasien und erstreckt sich entlang der Küste des Südchinesischen Meeres – von der Grenze zu China im Norden bis nach Kambodscha im Süden. Im Osten grenzt das Land an Laos und im Süden an Kambodscha. Die Landschaft ist geprägt von Bergen, dichten Dschungeln und fruchtbaren Flusstälern wie dem Roten Fluss und dem Mekong. Vietnam verfügt zudem über eine über 3.000 Kilometer lange Küste mit traumhaften Stränden. Das Klima reicht von subtropisch im Norden bis tropisch im Süden, sodass Vietnam ganzjährig bereist werden kann.
Du wirst dich in Vietnam bestimmt wohlfühlen, denn Gastfreundschaft hat hier einen hohen Stellenwert. Besucher*innen werden oft offen und neugierig empfangen. Die Familie steht für viele Vietnames*innen im Mittelpunkt. Häufig leben mehrere Generationen unter einem Dach. Die Lebendigkeit spiegelt sich auch auf den Straßen wieder: Viele Aktivitäten wie Kochen, Essen oder Frisieren finden draußen statt. Apropos Essen: Garküchen und Straßenstände sind Teil des Alltags – schnelle, günstige und frische Mahlzeiten findest du in Vietnam wirklich überall. Auch Feste und Feiertage spielen eine große Rolle, besonders das vietnamesische Neujahrsfest Tết.
Vielleicht erblickst du in Vietnam auch ein paar ungewohnte Alltagsmomente. Zum Beispiel ist Morgensport in Parks und an Uferpromenaden total normal – Tai Chi, Gymnastik oder Tanz sind besonders beliebt. Daneben wird dir auf jeden Fall die schiere Unendlichkeit an Rollern auf der Straße auffallen. Roller sind das Hauptverkehrsmittel – ganze Familien oder Transporte aller Art passen hier auf ein einziges Moped. Und: Feilschen auf Märkten ist üblich, gehört zum Einkaufsalltag und macht oft sogar Spaß. Allgemein erwartet dich in Vietnam eine bunte Mischung aus Tradition und Moderne, wo Pagoden neben Hochhäusern stehen und Ahnenkult auf Social Media trifft.
Die Amtssprache von Vietnam ist Vietnamesisch (Tiếng Việt) – eine tonale Sprache mit lateinischem Schriftsystem. Daneben gibt es zahlreiche Dialekte, die sich zwischen Nord-, Zentral- und Südvietnam unterscheiden, z. B. in Aussprache und Wortwahl. In Städten und touristischen Gebieten wird oft Englisch gesprochen, besonders von jungen Leuten.
Good to know: Aufgrund der Kolonialzeit finden sich französische Lehnwörter im Alltag, z. B. im Essen („bánh mì“)
Mit Blick auf eine Klimatabelle von Vietnam wird schnell klar, dass sich das Wetter und die Temperaturen über das Land hinweg unterscheiden. Du findest hier drei verschiedene Klimazonen, weshalb die beste Reisezeit für Vietnam davon abhängt, wohin du reist und was für Aktivitäten du planst. Die Haupsaison liegt zwischen November und März, da das Wetter hier überwiegend trocken und warm ist. Winter und Frühling werden daher oft als beste Reisezeit für Vietnam genannt.
Wenn du schon weißt, wohin genau du reisen willst, kannst du dich an dieser Empfehlung orientieren:
Vietnam ist mit seiner reichen Kultur und beeindruckenden Natur ein faszinierendes Reiseziel. Gleichzeitig gibt es einige sicherheitsrelevante Aspekte, die du vor deiner Reise beachten solltest, insbesondere in Bezug auf Kriminalität, Gesundheit und Lebensmittelhygiene. Hier ein umfassender Überblick:
Vor einer Reise nach Vietnam solltest du dich rechtzeitig – idealerweise 6 bis 8 Wochen vorher – über empfohlene Impfungen informieren. Checke, ob deine Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Masern, Mumps und Röteln noch aktuell sind oder du eine Auffrischung brauchst. Empfohlene Reiseimpfungen sind zudem Hepatitis A und B, Typhus, Japanische Enzephalitis (bei Reisen in ländliche Gebiete) und Tollwut (bei engem Kontakt mit Tieren).
Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika und Malaria kommen insbesondere in ländlichen Regionen vor. Ein effektiver Mückenschutz ist daher essenziell.
In größeren Städten wie Hanoi und HCMC gibt es gut ausgestattete internationale Kliniken. In ländlichen Gebieten kann die medizinische Versorgung jedoch eingeschränkt sein. Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransportoption wird dringend empfohlen.
Vietnam gilt insgesamt als sicheres Reiseland. Gewalttaten gegen Touristen sind selten. In Großstädten wie Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi und Nha Trang kommt es allerdings häufig zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub durch Motorradfahrer. In touristischen Gebieten ist auch mit Betrugsversuchen zu rechnen, etwa durch überhöhte Preise oder gefälschte Tourangebote. Pass deshalb – wie in jedem Reiseland – gut auf deine Sachen auf und höre auf dein Bauchgefühl.
Tipp: Checke vor deiner Reise die Sicherheitshinweise vom Auswärtigen Amt.
Aktuelle SicherheitshinweiseDie vietnamesische Küche ist vielfältig und köstlich. Um Magen-Darm-Erkrankungen zu vermeiden, solltest du jedoch einige Hygieneregeln beachten.
Die vietnamesische Küche zählt zu den vielfältigsten und frischesten Küchen Asiens. Sie kombiniert kräftige Aromen, frische Kräuter und ein ausgewogenes Zusammenspiel von süß, salzig, sauer und scharf. Essen hat in Vietnam einen hohen Stellenwert: Straßenstände, kleine Garküchen und Märkte prägen das kulinarische Leben im ganzen Land.
Extra-Tipp: Unbedingt Egg Coffee (Cà phê trứng) probieren. Das ist Kaffee mit cremigem Eigelb-Zucker-Topping – ein absoluter Traum und besonders in Hanoi vertreten.
Das Nachtleben in Vietnam ist genauso vielfältig wie das Land selbst: Von lebhaften Rooftop-Bars in Metropolen über entspannte Strandpartys bis hin zu traditionellen Musikabenden in kleinen Teehäusern ist alles dabei. Dabei variiert die Atmosphäre zwischen Nord-, Zentral- und Südvietnam stark.
Tipp: In HCMC ist das Nachtleben deutlich freier als im Norden – viele Clubs haben bis 2 oder 3 Uhr (oder länger) geöffnet.
Du hast noch Fragen rund um Anreise, Flugzeit, Unterkünfte, Kosten, Mietwagen und Co.? Dann lies dich durch unsere FAQs für noch detaillierte Infos rund um deine Vietnam-Reise!
In Vietnam ist die Netzabdeckung in Städten sehr gut und 4G weit verbreitet. Günstige Prepaid-SIM-Karten mit Datenvolumen (z. B. von Viettel, MobiFone oder Vinaphone) sind an Flughäfen, in Supermärkten oder Kiosken leicht erhältlich. WLAN ist in den meisten Hotels, Cafés und Restaurants kostenlos verfügbar und zuverlässig.
Die Anreise aus Deutschland nach Vietnam dauert je nach Verbindung etwa 12 bis 15 Stunden mit einem Zwischenstopp, beispielsweise in Doha, Dubai oder Bangkok. Es gibt keine Direktflüge, aber gute Verbindungen mit großen internationalen Airlines nach Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt.
Für europäische Reisende ist Vietnam vergleichsweise günstig. Unterkunft, Essen, Transport und Eintritte sind preiswert. Ein einfaches Gericht kostet oft weniger als 2 €, eine gute Unterkunft etwa 20 bis 50 €. Bargeld ist weit verbreitet, in Städten werden aber auch Kreditkarten akzeptiert. Geldautomaten sind zahlreich vorhanden.
Bei unserer All Across Asia Tour kommst du in unterschiedlichen Unterkünften unter. Du teilst dir meist mit anderen Reisenden ein Zimmer in einem Hostel.
Aufgrund der oft heißen und feuchten Temperaturen ist leichte, atmungsaktive Kleidung ideal. In Tempeln und Pagoden sollten die Schultern und Knie bedeckt sein. In der Regenzeit ist ein Regenschutz (z. B. ein Poncho) nützlich.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar günstig, aber oft chaotisch. Fernbusse und Züge verbinden die großen Städte. Grab (das asiatische Uber) ist ideal für Kurzstrecken. Mietwagen mit Fahrer*innen sind üblich, da es aufgrund des Verkehrs nicht empfehlenswert ist, selbst zu fahren. Roller können gemietet werden, aber nur mit internationalem Führerschein – und mit Vorsicht!
In Hanoi befindet sich die deutsche Botschaft, in Ho-Chi-Minh-Stadt ein Generalkonsulat. Sie helfen bei Notfällen, Passverlust oder rechtlichen Fragen. Die entsprechenden Notrufnummern und Kontaktinformationen findest du auf deren Webseiten. Es ist ratsam, sich vor Reiseantritt im Auswärtigen Amt zu registrieren (Elefand-Liste).