Auch Sie als Eltern spielen bei dem Auslandsaufenthalt Ihres Kindes eine ganz entscheidende Rolle – egal wie alt Ihr Kind ist. Denn manchmal sind es genau die Eltern, die Ihre Kinder auf die Idee eines Auslandsaufenthaltes im Ausland bringen und die Auslandserfahrung voll und ganz unterstützen. Manch anderen Eltern fällt es anfangs eher schwer das Kind in die große weite Welt ziehen zu lassen – sei es bei der ersten großen Reise oder für ein weiteres Auslandsabenteuer. Es ist wichtig, dass Sie als Eltern mit Ihrem Kind von Anfang an offen über das Vorhaben sprechen und sich Informationen dazu einholen. Gerne informieren wir Sie und Ihr Kind umfassend zu unseren Programmen und geben Ihnen Entscheidungshilfen und zeigen Möglichkeiten des Aufenthaltes auf.
Als Elternteil müssen Sie sich bereits im Vorfeld die Frage stellen, ob Ihr Kind für einen Auslandsaufenthalt bereit ist. Ihr Kind wird eine gewisse Zeit in einem fremden Land ohne Ihre direkte Unterstützung verbringen. Die Motivation muss deshalb in erster Linie von Seiten der Kinder kommen.
Am besten erkennt man dies an dem selbstständigen Interesse und der Neugierde an fremden Ländern, Kulturen und anderen Menschen. Diese Neugier und Offenheit sind wichtig, um sich in einem fremden Land zu integrieren und an die dortigen Spielregeln anzupassen.
Lassen Sie Ihrem Kind genug Raum für Eigeninitiative. Meist erkennt man bereits am Engagement für die Reisevorbereitungen, ob Ihr Kind das nötige Maß an Eigenständigkeit und Selbstvertrauen mitbringt, um sich dann im Ausland alleine zurecht zu finden.
Wenn Sie Ihrem Kind und vor allem sich selbst den Auslandsaufenthalt zutrauen, sollten Sie diese Chance auf jeden Fall nutzen.
Natürlich hat jede*r Weltenbummler*in ganz eigene, persönliche Gründe für einen Auslandsaufenthalt und meistens ist es eine Mischung aus mehreren. wayers hat für Sie die Top 6 Gründe für einen Auslandsaufenthalt für Ihr Kind zusammengestellt:
Wahrscheinlich kennen Sie das Gefühl, das eigene Kind wird viel zu schnell erwachsen. Zu bald wartet der Ernst des Lebens mit Karriere, Verantwortung und Verpflichtungen. Ein Auslandsaufenthalt ist heutzutage eine gute Möglichkeit, um diesen Prozess zu entschleunigen und sich eine kleine Pause zu gönnen. Speziell wenn Ihr Kind gerade erfolgreich das Abitur bestanden hat und sich jetzt auf den nächsten großen Lebensabschnitt vorbereitet. Auslandsaufenthalte lassen sich vor allem gut zwischen zwei Abschnitten einplanen, so zum Beispiel nach der Schule, vor dem Studium bzw. der Ausbildung oder zwischen einem Jobwechsel.
Ins Ausland zu gehen, bedeutet sich aus der eigenen Komfortzone zu begeben – oftmals geht dies Hand in Hand mit der ersten längeren Abwesenheit von zu Hause. So schwer dieser Schritt Ihnen als Eltern auch fallen wird, desto mehr wird Ihr Kind von dem Abenteuer Ausland profitieren. Bei der Rückkehr werden Sie schnell merken, wie sehr sich Ihr Kind zum Positiven verändert hat. Es hat an Selbstsicherheit und Selbstbewusstein gewonnen, gelernt Verantwortung zu übernehmen, Eigeninitiative zu zeigen und Sozialkompetenzen dazu gewonnen. Egal welche anderen Gründe für Sie und Ihr Kind im Vordergrund stehen, von den positiven Veränderungen, die ein Auslandsaufenthalt mit sich bringt, wird Ihr Kind ein Leben lang zehren!
Heutzutage sind Englischkenntnisse fast schon ein Muss für jeden Lebenslauf. Da Englisch immer noch die Weltsprache und das Hauptkommunikationsmittel auf der ganzen Welt ist, wird Ihr Kind sein Englisch automatisch verbessern, egal in welchem unserer Zielländer es sich befindet. Sprachkenntnisse lassen sich spielendleicht fördern, wenn sich Ihr Kind in einem Land befindet, wo es tagtäglich von der Sprache umgeben ist. Dazu kommt die Möglichkeit Sprachkenntnisse in einem bestimmten beruflichen Gebiet zu gewinnen. Doch erst recht eine zweite Fremdsprache, wie zum Beispiel Spanisch, hebt Ihr Kind von möglichen Mitbewerbern ab und bereichert das allgemeine Sprachverständnis Ihres Kindes.
Ein Auslandsaufenthalt bringt viele Vorteile für Ihr Kind: Es gilt fremde Länder zu entdecken und interkulturelle Kompetenzen zu fördern. Es stellt die Anpassungsfähigkeit Ihres Kindes auf die Probe und übt Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Menschen. Außerdem wollen Arbeitgeber heutzutage nicht nur berufsrelevante Erfahrungen und Sprachkenntnisse auf dem Lebenslauf sehen, sondern häufig auch Auslandsaufenthalte. Diese dienen nicht nur der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung, sondern beweisen auch, dass Ihr Kind Eigeninitiative zeigt, Mut hat und offen ist für neue Erfahrungen.
Ein Auslandsaufenthalt ist die perfekte Möglichkeit etwas Gutes zu tun ohne großen finanziellen Aufwand. Es bedeutet für Ihr Kind die Chance Verantwortung zu übernehmen und anderen Menschen, Tieren oder der Umwelt etwas zurückzugeben. Sei es durch das Spenden der eigenen Zeit oder Arbeitskraft. In Freiwilligenprojekten werden soziale Kompetenzen gefördert und oftmals kommen die Teilnehmer mit einer großen Portion Dankbarkeit zurück.
Ein Auslandsaufenthalt ist kein Urlaub oder eine Pauschalreise. Selbst wenn Ihr Kind sich nach einer Pause vom tristen Alltag sehnt, so kann eine Reise ins Ausland auch der Berufsorientierung dienen oder sogar dazu genutzt werden, Berufserfahrungen zu sammeln. Besonders wenn sich Ihr Kind noch nicht ganz sicher ist, welches der richtige Berufszweig ist oder ob es einen anderen Weg einschlagen sollte, dann dient ein Aufenthalt im Ausland dazu Klarheit zu verschaffen. Denn die „Auszeit“ kann auch dazu genutzt werden neue Möglichkeiten zu entdecken, auszuprobieren und das Altbewerte auf die Probe zu stellen.
Grundsätzlich sollen sich unsere Teilnehmer*innen voll und ganz auf ihre neue Umgebung und die vielen spannenden Eindrücke konzentrieren. Ein Besuch der Eltern kommt ganz auf die Länge und Art des Aufenthaltes an. Wir raten allerdings von häufigem Kontakt über Anrufe, Emails oder ähnlichem ab, da sich Ihr Kind voll und ganz auf das Abenteuer Auslandaufenthalt einlassen soll. Dies verringert das Heimweh-Risiko und ermöglicht dem Kind wirklich im Gastland anzukommen und sich einzugewöhnen. Nach Ende des Aufenthaltes bietet sich gegebenenfalls die Möglichkeit, das Land gemeinsam zu bereisen und Ihrem Kind so die Möglichkeit zu geben, Sie an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
Wenn ihr Kind dann doch einmal vom Frust gepackt wird, empfiehlt es sich, das Kind in einer neuen Sichtweise zu unterstützen. Indem Sie Ihr Kind anregen, das Problem von einer anderen Seite zu betrachten, kann es mit eventuell auftretenden Schwierigkeiten leichter umgehen. Eine Bestärkung in seinen Kritikpunkten würde hingegen eine verstärkte Frustration hervorrufen. Die Anforderungen der neuen Umgebung lassen junge Menschen gelegentlich an ihre Grenzen stoßen. Dabei kann eine Art „Tunnelblick“ entwickelt werden, da eine gewisse Frustrationstoleranz und die entsprechenden Bewältigungsstrategien erst erlernt werden müssen. So vielfältig die Gründe für Frustration auch sein können, so unterschiedlich sind dabei auch die Herangehensweisen. Sie können Ihr Kind in dieser Weiterentwicklung unterstützen. Gerne helfen wir Ihnen dabei!
Um Sie und Ihr Kind optimal auf den großen Schritt vorzubereiten, haben wir speziell für Eltern und Teilnehmer unserer Auslandsprogramme einen ausführlichen Ratgeber zum Thema Heimweh beim Auslandsaufenthalt erstellt.