Dein Wunsch steht fest: Du möchtest deinen Traum leben und das Abenteuer „Ausland“ starten! Aber wie sieht es mit der Finanzierung deines Auslandsaufenthalts aus? Mit welchen Kosten kannst du rechnen, wo lässt sich Geld einsparen und hast du Anspruch auf finanzielle Unterstützung?
Eine (oftmals mehrmonatige) Auszeit im Ausland ist nicht kostengünstig, das ist klar. Es gibt aber einige Möglichkeiten, wie du deinen Auslandsaufenthalt finanzieren und absichern kannst – vorausschauende Planung zu jeder Zeit ist dabei alles! Damit deine unvergesslichen Erfahrungen und nicht etwaige Geldsorgen im Vordergrund deiner Auslandsreise stehen, haben wir dir Tipps zur Planung und Finanzierung deines Auslandsjahr zusammengetragen.
Deshalb zeigen wir dir in unserem Guide, wie du dich optimal finanziell auf deinen Auslandsaufenthalt vorbereiten kannst.
Das erwartet dich:
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Unerlässlich für deine große Reise ist die richtige Planung und ausreichend Eigenkapital. In manchen Ländern musst du sogar finanzielle Rücklagen nachweisen, um einreisen zu können – beim Work & Travel in Neuseeland zum Beispiel.
Auch wenn du vor hast im Ausland zu arbeiten, ist etwas Geld, vor allem für den Anfang oder Notfall, von enormer Bedeutung. Wie viel Geld du benötigst, hängt stark von deinem Reiseziel, der Reisedauer und deiner Reiseart ab. Grundsätzlich solltest du dir bereits ein Jahr vor deiner Reise Gedanken zu deiner finanziellen Situation, den anfallenden Kosten und möglichen Geldquellen machen.
In erster Linie liegt es an dir selbst Geld für dein Auslandsjahr beiseite zu legen. Eine gute Möglichkeit hierfür bieten Nebenjobs wie Babysitting, Kellnern oder ähnliches. Schule oder Studium sollten dabei auf keinen Fall zu kurz kommen. Aber auch indem du deinen Lebensstil bereits daheim etwas herunterschraubst und unnötige Investitionen vermeidest, wirst du Geld einsparen können. Verlier dein Ziel dabei nicht aus den Augen und stell dir einen Plan auf, es wird sich lohnen!
Wenn du das Glück hast, dass deine Eltern dich theoretisch im Ausland finanziell unterstützen können, stellt sich die Frage: Wie überzeuge ich meine Eltern, mir bei meinem Vorhaben unter die Arme zu greifen? Um eine Argumentationsgrundlage zu haben, solltest du wissen, was du dir von deinem Auslandsaufenthalt erhoffst. Möchtest du deine Sprachkenntnisse verbessern, selbstständig werden oder zum Beispiel eine sinnvolle Freiwilligenarbeit leisten? Lege dir triftige, aber vor allem ehrliche Gründe zurecht.
Sei dir bewusst, dass dein Traum vom Auslandsaufenthalt auch ein großer Schritt für deine Eltern ist. Überlege dir deshalb auch, welche Sorgen sie anbringen könnten und wie du diese relativieren kannst – eine gute Möglichkeit wäre das Reisen mit einer Organisation, die dir vorab und vor Ort zur Seite steht. Zwar musst du hierfür einen zusätzlichen Kostenfaktor einplanen, dieser kann aber durchaus sinnvoll sein. Hier findest du mehr Infos, warum du für die Reise mit einer Organisation bezahlen solltest:
Warum bezahlen?Neben den üblichen Maßnahmen, wie zu Jobben oder die Eltern zu fragen, gibt es noch weitere Möglichkeiten deine Reisekasse zu füllen:
Außerdem solltest du dich bei jeder Investition fragen: Ist sie gerade wirklich nötig? Ein Rucksack für deine Reise ist für dich gerade wichtiger als die brandneue Spielekonsole. Aber auch bei Anschaffungen für deinen Auslandsaufenthalt solltest du, deinem Geldbeutel und Rücken zuliebe, auf unnötige Sachen verzichten. Schau dir hierfür unsere Packliste für Work & Travel an.
Was du wissen solltest: Während deines Auslandsaufenthalts hast du unter Umständen keinen Anspruch auf Kindergeld. Das gilt insbesondere bei Work & Travel. Eine Ausnahme können Sprachkurse darstellen.
Vor allem Schüler*innen und Student*innen haben unter Umständen Anspruch auf Fördermittel für Auslandsaufenthalte. Darunter fallen Stipendien, Auslands-BAföG oder Bildungskredite. Da die Nachfrage sehr hoch ist, solltest du dich rechtzeitig um eine Beantragung kümmern. Ob eine dieser Möglichkeiten zur Finanzierung deiner Zeit im Ausland in Frage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab.
Auslandsstipendien – als Voll- oder Teilstipendien – werden von einigen Stellen vergeben. Dazu zählt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der Fördergelder an Studierende im Rahmen des PROMOS-Programms vergibt. Wenn du ein Praktikum, einen Sprach- oder Fachkurs im Ausland besuchen möchtest, hast du hier die Chance auf ein Stipendium für ein Semester oder einige Wochen. Weitere Informationen und die entsprechenden Formulare bekommst du direkt auf der Webseite des Auslandsamts.
Des Weiteren bieten Organisationen wie wayers eigene Stipendien für Auslandsaufenthalte an. Während externe Stellen eher für eine geringe Anzahl an Schüler*innen und Student*innen relevant sind, kann sich hier jede*r Teilnehmer*in für Stipendien für eine Freiwilligenarbeit im Ausland, einen Farmstay oder einen Work & Travel Aufenthalt bewerben.
An Geld kommst du natürlich auch, wenn du etwas einsparst. Das geht sowohl vor deiner Reise als auch im Ausland mit ganz einfachen, aber äußerst nützlichen Tipps und Tricks.
Bevor du ins Abenteuer „Ausland“ starten kannst, kommen einige hohe Kosten auf dich zu. Darunter fällt vor allem der Flug. Auf Vergleichsportalen lassen sich passende Flüge finden. Allerdings kannst du mit diesen Hinweisen eventuell den ein oder andere Euro herausholen:
Generell gilt für Traveller in fast allen Lebenslagen: weniger ist mehr. Der Minimalismus wird von vielen Reisenden gelebt. Auch du solltest dir minimalistisches und kreatives Denken aneignen, um im Ausland eher sparsam zu leben. So kannst du dein Geld lieber in eine schöne Zeit, als in materielle Dinge, investieren.
Während deines Auslandsaufenthalts wirst du oft von Ort zu Ort reisen. Viele Traveller nutzen Buslinien, Mitfahrgelegenheiten oder ein angemietetes Auto. Wenn du längere Zeit im Ausland unterwegs bist, lohnt sich oft die Investition in einen eigenen Wagen oder Campervan.
Unser absoluter Kostenersparnistipp: Relocation! Autovermietungen stehen vor dem Problem, Mietfahrzeuge zum Ende des Mietzeitpunkts wieder zum Hauptstandort zu transportieren. Reisende können diese oft umsonst oder zu einem sehr geringen Betrag mieten und auf einer festgelegten Strecke nutzen. Günstiger geht es kaum, wenn der angebotene Fahrtweg deiner geplanten Reiseroute entspricht.
Im Ausland bieten viele Institutionen, wie Hostelketten oder Autoverbände, kostenfreie oder kostengünstige Mitgliedschaften an, durch die du bei Unterkunfts- und Transportkosten sparen kannst. wayers und das Team vor Ort informieren dich gerne zu den genauen Möglichkeiten in deinem Zielland.
Schüler*innen und Student*innen sollten sich unbedingt den ISIC-Studentenausweis besorgen. Durch die International Student Identity Card kannst du weltweit deinen Studierendenstatus nachweisen und zahlreiche Rabatte und Vergünstigungen für Student*innen in Anspruch nehmen.
Manche Lebensmittel oder Produkte des täglichen Bedarfs, die du von zu Hause kennst, sind im Ausland im Vergleich teurer. In Neuseeland ist das zum Beispiel bei Milchprodukten der Fall. Möchtest du Geld sparen, solltest du dir Alternativen überlegen oder Zugreifen, wenn Produkte im Angebot sind. Wie auch Zuhause gilt: Achte auf saisonale Preisschwankungen vor allem beim Essen!
Wenn du ein Land während deines Auslandsjahrs bereisen und deine Reise durch Arbeiten finanzieren möchtest, ist ein Work & Travel Aufenthalt die richtige Wahl für dich. Das Working Holiday Visum berechtigt dich in deinem Zielland theoretisch jeden Job anzunehmen, der dir zusagt. Viele Backpacker*innen entscheiden sich aufgrund der guten Verdienstmöglichkeiten für einen Job in der Gastronomie oder auf einer Farm und packen zum Beispiel beim Fruit Picking mit an. Wenn dir schwere, körperliche Arbeit zusagt, ist ein Job auf dem Bau auch eine Option für dich. Hier sind meist auch keine bis wenig Vorkenntnisse erforderlich.
Kreativen Travellern bietet der gute Internetausbau in den Reiseländern die Möglichkeit als digitale*r Nomade Geld zu verdienen. Onlinejobs wie Texten, Grafikdesign oder Programmierung erfordern allerdings zwingend Vorerfahrung. Auch wenn du planst deine Reise über einen Blog zu finanzieren, solltest du einiges beachten und bereits lange im Vorfeld viel Arbeit in dein Vorhaben stecken. Für einen erfolgreichen und vor allem lukrativen Reiseblog benötigst du nicht nur eine einzigartige Idee, sondern auch ein gutes Netzwerk.
Work & Travel JobsVerpflegung und Unterkunft sind auf Reisen enorme Kostenpunkte – Es gibt aber tolle Möglichkeiten, um in diesen Bereichen weniger, bis nichts auszugeben! Mit einem Working Holiday Visum kannst du auch gegen Kost und Logis arbeiten. Für deine Arbeitsleistung erhältst du also Essen und einen Platz zum Wohnen von deinem Gast- und Arbeitsgeber. Meist arbeitest du ein paar Stunden am Tag und hilfst zum Beispiel im Garten, packst auf einer Farm mit an oder kümmerst dich um die Kinder der Familie. Oft ist das auch über einen kurzen Zeitraum möglich. Eine gute Anlaufstelle für diese Form der Arbeit ist WWOOF (Worldwide Opportunities on Organic Farms).
Vor allem als Backpacker*in wird deine erste Wahl bei der Unterkunft bestimmt ein Hostel sein. In dorm rooms lernst du andere Reisende kennen, findest dort alles, was du zum Wohnen brauchst, und sparst einiges an Geld. Einige Hostelketten bieten Mitgliedskarten mit Rabattmöglichkeiten an. Die Kosten für ein Hostel sind je nach Zielland unterschiedlich.
Eine gute Alternative stellt Couchsurfing dar, da es kostenlos ist und du ganz einfach in Kontakt mit Einheimischen kommst. Wenn du beschließt, dir ein eigenes Auto zu kaufen, kannst du natürlich auch in diesem schlafen. Beachte aber, dass in manchen Ländern Wildcampen nicht erlaubt ist und du nur an ausgewiesenen Plätzen campen darfst. Manchmal wird dafür eine geringe Gebühr erhoben, die Stellen sind aber meist sensationell schön!
Wenn du vorhast, längere Zeit an einem Ort zu bleiben, ist die Anmietung eines WG-Zimmers vielleicht eine Überlegung wert. Egal für welche Option du dich entscheidest, das Partnerteam von wayers hilft dir vor Ort bei der Suche nach einer passenden Unterkunft!
Auch wenn du im Ausland arbeitest, musst du Steuern zahlen. In Australien zahlst du beispielsweise 15 Prozent Einkommenssteuer, wenn dein Einkommen einen gewissen Betrag nicht übersteigt. Aber auch in anderen Reiseländern fallen Steuern an.
Die gute Nachricht: Unter bestimmten Voraussetzungen hast du die Chance, deine Steuern zurückerstattet zu bekommen. Ob du einen Anspruch auf Steuerrückerstattung nach dem Auslandsjahr hast, was du bei der Steuererklärung beachten musst, wie du deine Steuernummer am Anfang deiner Reise beantragst und alle Fragen rund um die Themen Steuern, Sozialabgaben und Finanzen klären unsere Work & Travel Expert*innen in Deutschland und vor Ort gerne mit dir.
Dein Auslandsjahr von der Steuer absetzen kannst du in Deutschland nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. In der Regel lässt sich ein Work & Travel Aufenthalt nicht von der Steuer absetzen. Bessere Chancen deinen Auslandsaufenthalt von der Steuer abzusetzen hast du bei einem Auslandsstudium oder einer Sprachreise.
Die Reiseexpert*innen von wayers sind eine hervorragende Anlaufstelle bei der Frage nach der Finanzierung deines Auslandsaufenthalts. Sie waren alle schon einmal selbst für längere Zeit im Ausland unterwegs und können dich mit ihrem Insider-Wissen bei der Planung unterstützen!
Weitere Gründe, um deinen Auslandsaufenthalt zusammen mit wayerszu planen findest du bei „Warum mit uns?“.