Immer mehr Menschen wie du träumen davon, einen positiven Beitrag zu unserer Welt zu leisten. Die Nachfrage nach Freiwilligenarbeit steigt und es gibt immer mehr Projekte, bei denen man sich engagieren kann. Eine der größten Hürden jedoch liegt im Portemonnaie – beziehungsweise liegt es dort nicht. Denn Freiwilligenarbeit kostet Geld und gerade junge Leute suchen nach günstigen Möglichkeiten, Reisen und soziales Engagement zu verbinden. Viele recherchieren daher nach kostenfreien Hilfsprojekten und fragen sich, ob Freiwilligenarbeit ohne Geld möglich ist. Diese Fragen wollen wir in diesem Beitrag für dich beantworten und dir alles rund um die Kosten für soziale Tätigkeiten verraten.
Wenn man von kostenloser Freiwilligenarbeit spricht, kann man grundsätzlich zwei verschiedene Dinge meinen: kostenlos im Sinne von Projekten ohne Teilnahmegebühren oder unbezahlte Freiwilligendienste.
Schauen wir uns zunächst kurz die Unterschiede zwischen kostpflichtiger und kostenloser Freiwilligenarbeit an.
Kostenfreie Projekte:
Kostenpflichtige Projekte:
Wichtig zu wissen: Kostenlose Freiwilligenarbeit im Ausland heißt nicht, dass keine Kosten auf dich zukommen. Im Gegenteil. Selbst wenn das Projekt selbst kostenfrei ist, musst du dich um deinen Flug, Transportkosten, Versicherung, Unterkünfte und Mahlzeiten kümmern. Hinzu kommen die Kosten für dein Visum und natürlich alle möglichen Ausflüge und Aktivitäten, die du in deinem Zielland machen möchtest. Freiwilligenarbeit ohne Kosten ist also eigentlich gar nicht möglich.
Gleichzeitig musst du viele Kompromisse eingehen, wenn du keine Agentur bzw. Reiseveranstalter bezahlen möchtest. Bei kostenloser Freiwilligenarbeit hast du kaum Unterstützung. Du musst deine Reise selbst planen und trägst enorme Eigenverantwortung. Aktive Hilfe bei der Organisation? Fehlanzeige. Die Zeit, die du in die Planung stecken musst, kommt am Ende vielleicht sogar teurer – wenn auch nicht zwingend an Geld gemessen.
“Kostenlose Freiwilligenarbeit” kann noch eine zweite Bedeutung haben. Nämlich, dass du für deine Arbeit nicht bezahlt wirst. Und das ist bei den meisten Volunteer-Projekten üblich. Das liegt in der Natur der Sache: Freiwilligenarbeit ist freiwillig – wird also ohne die Erwartung an eine Gegenleistung in Form von Geld gemacht. Du engagierst dich aus freien Stücken und aus der Motivation heraus, anderen selbstlos zu helfen.
Du bekommst zwar für dein Ehrenamt keine Bezahlung in Form von Geld, dafür aber viel Wertvolleres: Du leistest einen Beitrag zu langfristigen und nachhaltigen Effekten auf lokale Gemeinschaften. Dein Engagement wirkt sich außerdem positiv auf die Völkerverständigung aus und hilft, Probleme aktiv zu lösen. Daneben entwickelst du dich persönlich enorm weiter. Auch der emotionale und soziale Mehrwert ist unbezahlbar. Du wirst mit neuen Skills, tiefen Verbindungen zu anderen Menschen und unvergesslichen Erinnerungen zurückkehren. Wenn das mal nicht Belohnung genug ist!
Lass uns nun konkret anschauen, warum Freiwilligenarbeit ohne Kosten kaum möglich ist. Generell ist zu erwähnen, dass du als Volunteer natürlich vor Ort von einigen Leistungen profitierst – zumindest, wenn du mit einer Organisation wie wayers reist. Machst du alles auf eigene Faust, entfallen zwar manche Punkte, doch generelle Kosten wie Unterkunft, Verpflegung und Co. kommen trotzdem auf dich zu und sind ohne Organisation oftmals sogar teurer.
Folgende Kostenpunkte kommen als Volunteer auf dich zu:
Für Freiwilligenarbeit im Ausland musst du natürlich deine Anreise planen und bezahlen. Je nach Destination können deine Flüge also von einigen hundert bis weit über tausend Euro reichen. Hinzu kommen außerdem Transportmittel, die du vor Ort nutzen möchtest – etwa der Transfer zu deinem Freiwilligen-Projekt oder geführte Touren.
Je nach Zielland und Dauer deines Aufenthalts musst du auch die Kosten für dein Visum einrechnen. Als Beispiel: Das Touristenvisum für Sri Lanka (30 Tage gültig) kostet rund 85 Euro pro Person.
Neben dem Visum solltest du unbedingt eine Auslandsreiseversicherung abschließen. Bei uns bekommst du diese ab 55 Euro pro Reisemonat.
Mehr zum Thema VersicherungWährend deiner Freiwilligenarbeit musst du irgendwo schlafen. Reist du nicht mit einer Organisation musst du dich hierum selbst kümmern und die Kosten selbst tragen. Wie hoch die Kosten ausfallen, hängt von der Dauer deines Aufenthalts sowie deinen Komfortwünschen ab. Du solltest hier pro Nacht mit mindestens 15 Euro rechnen. Buchst du eine organisierte Freiwilligenarbeit, sind diese Kosten in der Regel bereits im Preis inkludiert.
Good to know: Wenn du eine soziale Tätigkeit mit uns planst, wohnst du meistens in unseren eigenen wayers Homes. Hier lebst du mit anderen Freiwilligen und kannst nach getaner Arbeit in einer schönen Umgebung entspannen.
Ein weiterer Kostenpunkt sind deine täglichen Mahlzeiten. Auch hier hängt es stark vom Zielland ab, wie viel Geld du tatsächlich benötigst. Ohne Volunteering-Agenturen können diese Kosten aber ordentlich steigen und du hast womöglich wenig Übersicht über deine Ausgaben. Auch dieses Problem fällt bei organisierter Freiwilligenarbeit mit Kosten weg.
Zu guter Letzt benötigst du natürlich noch Geld für deine Freizeit. Nach getaner Arbeit möchtest du bestimmt noch dein Zielland erkunden, ein paar Mitbringsel shoppen und vielleicht Ausflüge zu anderen Orten machen. Auch das musst du in dein Reisebudget einplanen.
Du siehst: Freiwilligenarbeit ohne Kosten ist auch ohne eine Agentur nicht möglich. Hinzu kommt, dass du auf viele Vorteile einer organisierten Reise verzichtest, die zu nicht-monetären Kosten wie Zeitaufwand und Stress führen können. Da kommen wir ins Spiel.
Die Teilnahmegebühren für unsere Volunteering-Projekte setzen sich aus vielen Kostenpunkten zusammen, die sowohl deine persönlichen Leistungen als auch andere Beteiligte betreffen. Du zahlst für ein großes Leistungspaket und hilfst gleichzeitig, laufende Kosten wie z.B. die Teams vor Ort zu tragen. Dein Vorteil: Durch die Teilnahmegebühren sind bereits viele Dinge im Voraus bezahlt.
Neben deinen individuellen Leistungen setzen sich die Kosten auch aus organisatorischen Punkten zusammen. Dazu gehört beispielsweise die Bezahlung unserer Reiseexpert*innen, die deine Reise planen. Oder auch unser Qualitätsmanagement, dank dem unsere Reisen ein echtes Highlight für dich werden.
Die genauen Kosten für Freiwillige kannst du in dieser Übersicht einsehen:
Mit wayers kannst du dich auf viele verschiedene Länder und spannende Aufgabenbereiche freuen. Wie wäre es mit einer Freiwilligenarbeit im Tierschutz? Lieber Freiwilligenarbeit im Meeresschutz in Südafrika? Oder doch deine Lehr-Skills in einem Unterrichten-Projekt in Sri Lanka beweisen? Du hast die Wahl – oder kombinierst einfach mehrere Projekte für die volle Experience.
Komplett kostenlose Freiwilligenarbeit ist in der Regel bei NGOs, Stiftungen oder sozialen Einrichtungen möglich. Die Finanzierung erfolgt hier meistens durch Spenden, Fördergelder oder die Eigenleistung der Volunteers. Dadurch gibt es aber in der Regel weniger Betreuung und Absicherung. Außerdem verlangen Einrichtungen meist spezifische Qualifikationen und arbeiten daher nur mit ausgebildeten medizinischen Fachkräften oder Lehrer*innen. Wenn du bei einer gemeinnützigen Organisation arbeiten willst, ist außerdem viel Eigeninitiative gefragt, weil du dich selbst um Unterkunft, Verpflegung und Co. kümmern musst.
Im Grunde gibt es überall dort kostenlose Hilfsprojekte, wo es entsprechende Einrichtungen wie NGOs gibt.
Hier ein paar Beispiele:
Viele interessieren sich für kostenlose Freiwilligenarbeit im Tierschutz, weshalb wir hierauf nochmal gesondert eingehen möchten. Hier gilt ebenfalls, dass du für Freiwilligenarbeit ohne Kosten bei NGOs nachsehen kannst. Aber denke daran, dass viele Leistungen wie Transporte, Unterkunft und Mahlzeiten nicht inkludiert sind.
Beispiele für kostenlose Tierschutzprojekte:
Kostenfaktoren trotz kostenloser Teilnahme:
Good to know: In unseren Tierschutz-Projekten in Sri Lanka, Costa Rica und Co. sind bereits viele Leistungen inkludiert. Du lebst in der Regel mit anderen Volunteers in einem wayers Home, wo du verpflegt wirst. Außerdem musst du dir um die Planung keine Gedanken mehr machen – wir sind immer für dich da.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Freiwilligenarbeit ohne Kosten kaum machbar ist. Denn selbst, wenn keine Agentur oder Organisation bezahlt wird, kommen viele Kosten auf dich zu. Zwar sparst du dir die Gebühren, doch das bedeutet auch, dass du weniger Unterstützung erwarten musst. Du musst also vieles selbst planen. Gegebenenfalls gibt es auch mehr Voraussetzungen, die du erfüllen musst, etwa ein Mindestalter ab 18 oder spezifische Qualifikationen.
Wählst du hingegen eine Organisation wie wayers sind bereits viele Leistungen inkludiert und du musst dir keine Gedanken um dein Reisebudget vor Ort machen. Außerdem wirst du von Beginn an bei deiner Reise unterstützt. Es gibt also kaum etwas, das schief gehen kann. Und du kannst ganz entspannt dein Abenteuer genießen. Außerdem brauchst du für unsere Projekte keine speziellen Vorkenntnisse und kannst bereits ab 16 Jahren und ab 2 Wochen mit uns starten. Du buchst also ein Rundumpaket, das deine Freiwilligenarbeit zum Kinderspiel macht.
Was meinst du, sollen wir gemeinsam anpacken und den Status Quo verändern?
Du hast noch Fragen rund um ehrenamtliches Engagement, Freiwilligen-Projekte und deren Kosten? Vielleicht wirst du hier fündig…
Kostenlose Freiwilligenarbeit bedeutet, dass für die Teilnahme an einem Projekt keine direkten Gebühren an eine Organisation gezahlt werden müssen. Allerdings können dennoch Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Reisen oder Versicherungen anfallen, die du in der Regel selbst tragen musst. Manche verstehen darunter aber auch, dass man für Freiwilligenarbeit nicht bezahlt wird. Man arbeitet quasi kostenlos bzw. erhält keine monetäre Gegenleistung dafür.
Die Kosten für einen Freiwilligendienst variieren je nach Organisation, Land und Projekt. Bei uns starten die Projektkosten bei 740 Euro für Projekte ab 2 Wochen. Die Kosten hängen natürlich auch davon ab, wie lange du eine soziale Tätigkeit machen möchtest. Ein paar Wochen sind natürlich günstiger als ein ganzes Jahr.
Ja, es gibt einige Projekte, bei denen keine Teilnahmegebühren anfallen. Diese werden oft von NGOs oder staatlichen Programmen finanziert. Allerdings müssen Freiwillige häufig für ihre Anreise, Unterkunft und Lebenshaltungskosten selbst aufkommen. Außerdem wird für solche Programme meist nur ausgebildetes Fachpersonal angenommen.
Kostenlose Freiwilligenprojekte gibt es insbesondere in Ländern mit hohem Bedarf an Unterstützung, z. B. in Teilen von Südamerika (Peru, Bolivien), Afrika (Ghana, Tansania) oder Asien (Indien, Nepal). Lokale NGOs oder soziale Einrichtungen bieten hier oft Möglichkeiten ohne Teilnahmegebühren.
Die Voraussetzungen hängen vom Projekt ab. Bei uns musst du für die meisten Projekte 18 Jahre alt sein, wobei ein paar auch schon ab 16 möglich sind. Im medizinischen Bereich sind teilweise Vorkenntnisse nötig. Die genauen Anforderungen findest du auf den jeweiligen Projektseiten.
Die Gebühren decken wichtige Kosten wie Unterkunft, Verpflegung und die Betreuung der Freiwilligen. Zudem sorgen sie für eine nachhaltige Finanzierung der Projekte, da viele lokale Initiativen auf externe Unterstützung angewiesen sind. Wie sich unsere Kosten genau zusammensetzen, kannst du in unserer Kostenübersicht nachlesen.
Zur KostenübersichtJa, einige Programme nehmen Schüler:innen ab 16 Jahren auf, allerdings sind kostenlose Angebote in diesem Alter selten. Oft ist eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern erforderlich und die Kosten für Flug, Unterkunft und Versicherung müssen selbst getragen werden. Bei uns gibt es spezielle Anforderungen und Sicherheitsaspekte für Teilnehmer*innen ab 16 Jahren. Denn wir wollen deine Freiwilligenarbeit so sicher und schön wie möglich gestalten.
Mehr Infos für Schüler*innenEine Agentur wie wayers übernimmt die Organisation und Planung des Freiwilligenaufenthalts, bietet Sicherheit und Betreuung vor Ort sowie Unterstützung bei Visa, Unterkünften und Notfällen. Dadurch wird die Freiwilligenarbeit strukturiert und stressfrei gestaltet. Wir sind außerdem 24/7 für dich da – sowohl vor Ort im Ausland als auch von Deutschland aus. Du zahlst für ein breites Leistungsspektrum und kannst daher dein Budget von Anfang an gut planen. Vor Ort kommen nur noch Kosten für deine Freizeitgestaltung und teilweise einzelne Mahlzeiten oder Transfers hinzu. Schau dazu am besten direkt bei den Projektbeschreibungen nach.
Auch bei kostenlosen Projekten fallen unvermeidbare Kosten an. Dazu gehören Flugtickets, Visa, Reiseversicherungen, Impfungen und manchmal auch Unterkunft und Verpflegung. Diese Ausgaben müssen Freiwillige in der Regel selbst tragen.