Du kannst dich nicht entscheiden, ob du lieber eine Weltreise machen oder dich auf deinen zukünftigen Gesundheitsberuf vorbereiten möchtest? Du hast dich schon immer für das Wunderwerk des menschlichen Körpers interessiert? Du möchtest Gutes tun – und zwar dort, wo es wirklich gebraucht wird?
Bei diesem wayers Programm schnupperst du nicht nur in den Berufsalltag von Krankenpfleger*innen und Arzthelfer*innen, du tauchst gleichzeitig in die Strukturen und Gepflogenheiten ferner Länder und Kulturen.
Du musst nicht unbedingt ein Medizinstudium anstreben, um dich für die Arbeit in einem der lokalen Krankenhäuser der wayers Zielländer zu qualifizieren. Es genügt, wenn du dich für die Komplexität und die Zusammenhänge im menschlichen Körper interessierst. Und wenn es dir ein Anliegen ist, mit Menschen zu arbeiten und ihnen helfen. Du brauchst nicht unbedingt Vorkenntnisse, um die Mitarbeiter*innen zu unterstützen. Je mehr Erfahrung du jedoch im medizinischen Bereich mitbringst, desto vielfältiger und anspruchsvoller können deine Aufgaben sein.
Deine Eigeninitiative und Kenntnisse bestimmen dein Einsatzgebiet. Du kannst in unterschiedlichen Stationen im Krankenhaus mithelfen oder in Gesundheitszentren und Arztpraxen assistieren. Je nach Zielland und aktuellem Bedarf kannst du dich auf Kinder- und Geburtsstationen oder in anderen Fachbereichen nützlich machen. Auch in pharmazeutischen Abteilungen ist deine Unterstützung gefragt.
Mal kannst du den Ärzt*innen über die Schulter schauen, mal kannst du einzelne Aufgaben auch direkt an den Patient*innen übernehmen wie Blutdruckmessen oder Waschen. Zudem wirst du erleben, dass manchmal schon ein aufmunterndes Lächeln wahre Wunder bewirken kann.
Wenn du vorhast, nach deiner wayers Reise einen medizinischen Beruf zu ergreifen, dann wirst du auf fachlicher, aber ganz sicher auch auf zwischenmenschlicher Ebene wichtige Erfahrungen für deinen weiteren Lebensweg mitnehmen. Es kann eine augenöffnende Erfahrung sein, die medizinische Versorgung in ärmeren Teilen der Welt kennenzulernen und das medizinische Personal vor Ort in ihrem Arbeitsalltag zu begleiten.
Befrage dein Bauchgefühl: Fühlst du dich einer solchen Aufgabe gewachsen? Findest du Sinn und Erfüllung darin, anderen Menschen zu helfen und für sie da zu sein? Wenn deine Antwort „Ja“ lautet, dann ist dieses wayers Programm wie für dich gemacht!
Es stehen viele interessante und informative Aufgaben für dich an. Diese hängen natürlich auch von dem Land ab, für welches du dich entscheidest. Du begleitest das medizinische Fachpersonal in Krankenhäusern, Ärztezentren oder Praxen bei deren täglicher Arbeit, kannst ihnen über die Schulter schauen und manchmal auch Aufgaben am Patient*innen selbst übernehmen.
Das kommt ganz darauf an, ob du bereits Vorkenntnisse in dem Bereich hast oder ganz neue Eindrücke gewinnen willst. Auf jeden Fall wirst du neue Fähigkeiten für deine berufliche Zukunft erlernen und dich im Ablauf einbringen, sei es durch Blutdruckmessen, Waschen, Aufklärungsarbeit oder den Kranken einfach ein nettes und aufmunterndes Lächeln zu schenken.
Bei der Betreuung von Patient*innen stehen viele wichtige Aufgaben an, bei denen du schon zu Beginn deines Auslandspraktikums viel selber machen und wichtige Erfahrungen sammeln darfst. Hierzu gehören Aufgaben wie Blutdruck messen, Essen verteilen und hilfsbedürftigen Menschen beim Essen und Waschen helfen.
Je nach Vorkenntnissen oder nach einer kurzen Einarbeitungszeit gehören aber auch Aufgaben wie Blut abnehmen, Impfstoffe verabreichen, die Untersuchung der Patienten und das Versorgen von kleineren Wunden zu deinen Tätigkeiten während deines Pflegepraktikums.
Eine weitere wichtige Tätigkeit, insbesondere in den ärmeren Entwicklungsländern, ist die Aufklärungsarbeit. Hierbei unterstützt du das Personal bei Kursen und Projekten zu diesem bedeutsamen Thema. Auf jeden Fall wirst du bei der persönlichen Betreuung der Patienten viele neue Menschen kennenlernen und wichtige Erfahrung für deinen späteren Beruf sammeln.
In vielen Ländern stehen, hauptsächlich aus finanziellen Gründen, Medikamente nur in geringer Stückzahl zur Verfügung. Daher ist die Medikamentenverteilung und Medikation ein sehr wichtiges Thema während deines Auslandpraktikums in einem Krankenhaus. Hierbei übernimmst du Aufgaben wie die das Verteilen und Verabreichen der Medikamente. Außerdem darfst du nach deiner Einarbeitungsphase auch Schmerzmittel spritzen. Aufgrund der meist nur gering vorhandenen Mengen an Medikamenten ist dabei auch die Dokumentation besonders wichtig.
Während deinem Freiwilligendienst wirst du das Krankenhauspersonal bei so gut wie allen anfallenden Arbeiten unterstützen. Hierzu zählen bürokratische Aufgaben wie Patientenakten anlegen und bearbeiten oder auch einfache, aber wichtige Aufgaben wie Betten machen oder das Auffüllen der Medizinschränke.
Außerdem kannst du die Ärzt*innen bei der täglichen Visite und vielen Untersuchungen unterstützen. Kurz gesagt: Du wirst während deines Medizinpraktikums im Ausland ein wichtiger Teil des Krankenhauspersonals und sorgst somit für eine bestmögliche Versorgung der Patient*innen.
Neben den üblichen Stationen wirst du je nach Einsatzgebiet auch auf der Geburtsstation gebraucht. Hierbei wirst du die Ärzt*innen und Pfleger*innen hauptsächlich bei pränatalen Untersuchungen unterstützen. Diese können von der ersten Ultraschall-Untersuchung (Entdecken eines noch winzigen Lebewesens) bis hin zu den letzten Voruntersuchungen sein. Dabei steht natürlich immer die Gesundheitskontrolle von Mutter und Kind im Vordergrund.
Bei der Betreuung von Schwangeren ist aber auch die Geburtsvorbereitung eine wichtige Aufgabe. Dazu zählen unter anderem das Abhalten von Geburtsvorbereitungskursen wie Atemübungen und Ähnliches.
Während deines Medizinpraktikums im Ausland kannst du vielleicht auch bei den Geburten selbst dabei sein. Dabei unterstützt du die Ärzt*innen und Hebammen so gut du kannst.
Je nachdem, in welchem Krankenhaus du arbeitest, kannst du pro Schicht sogar mehrere Geburten miterleben und noch wichtiger – einigen Kindern beim Start ins Leben helfen. Das sind bestimmt Erfahrungen, die du nicht mehr vergessen wirst.
Bei deinem medizinischen Auslandspraktikum wirst du jeden Tag neue Menschen und Patient*innen kennenlernen. Eine deiner Aufgaben wird sein, die Patient*innen aufzunehmen. Das heißt du legst eine Patientenakte an, nimmst die Versicherungsdaten auf und unterstützt die Ärzt*innen und Pfleger*innen bei den ersten Untersuchungen. Zu diesem Arbeitsfeld gehört auch viel Büroarbeit und „Schreibkram“, aber auch das gehört zum Krankenhausalltag dazu, wie du bei deinem Auslandspraktikum mit Sicherheit lernen wirst.
Wenn du bereits ausreichend Vorerfahrung hast oder während der ersten Wochen deines Medizinpraktikums die nötige Erfahrung sammelst, darfst du die Ärzt*innen und Arzthelfer*innen im OP-Saal unterstützen. Dabei übernimmst du nicht nur eine wichtige Rolle für erfolgreiche Operationen, du lernst dabei auch noch den menschlichen Körper und die Funktionen der einzelnen „Bausteine“ auf beeindruckende Weise kennen.
Du bist engagiert, interessiert, begeisterst dich für die Medizin und willst die Ärzt*innen in anderen Ländern unterstützen und gleichzeitig deinen eigenen Horizont erweitern? Dann wäre eine Tätigkeit in der Freiwilligenarbeit im Bereich der Medizin genau das Richtige. Egal ob jung oder alt, ob mit Vorkenntnissen oder ohne – in unseren Zielländern ist bestimmt etwas Passendes dabei.
Es ist natürlich möglich, deinen Auslandsaufenthalt im Freiwilligendienst als Alternative zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr zu absolvieren. Dies bietet dir die Chance, dich als Freiwilliger im Ausland zu engagieren und dadurch etwas für dich und für andere zu tun. Wir bieten dir viele Vorteile, wie zum Beispiel, dass du dich flexibel und individuell zwischen den verschiedenen Zielländern entscheiden kannst. Außerdem bestimmst du den Startzeitpunkt und die Dauer deines „FSJ“.
Du hast deine Schulzeit hinter dir und bist noch unschlüssig, wohin es dich in deiner beruflichen Zukunft führen wird? Wie wäre es dann erst einmal mit einer nützlichen Tätigkeit im Ausland in der Medizin?
Vielleicht spielst du ja schon mit dem Gedanken, später einmal Medizin zu studieren. Durch ein medizinisches Praktikum kannst du die Menschen vor Ort unterstützen und herausfinden, ob dieser Berufsweg das Richtige für dich ist. Außerdem kannst du deine Sprachkenntnisse vertiefen und in die Kultur eines fremden Landes eintauchen. Somit wird dein Praktikum zu einer fachlichen und persönlichen Bereicherung.
Um im Medizinstudium zur ärztlichen Vorprüfung zugelassen zu werden, ist der Nachweis eines dreimonatigen Pflegepraktikums notwendig. Dies kann auch in mehrere kürzere Praktika mit einer Mindestdauer von 30 Tagen am Stück aufgeteilt werden.
Dein Pflegepraktikum kannst du teilweise oder komplett im Ausland absolvieren. In den Ländern Peru, Ghana und Sri Lanka hast du die Möglichkeit, dir dein Medizinpraktikum als Pflegepraktikum anerkennen zu lassen. Hierfür erhältst du nach deinem Praktikum eine Bescheinigung des Krankenhauses bzw. der Station, auf der du tätig warst.
wayers Bonus: Bei uns kannst du den Auslandsaufenthalt mit einem Spanischkurs verbinden. Ein Pflegepraktikum im Ausland ist eine tolle Möglichkeit, um die notwendige Vorbereitung für dein Studium mit dem Erleben einer anderen Kultur und vielen neuen Eindrücken zu verknüpfen. In Peru ist ein Spanischkurs sogar inklusive!
Mehr dazuBei der Famulatur geht es, ähnlich wie beim Pflegepraktikum, um ein Pflichtpraktikum, das von der Universität vorgeschrieben ist. Dabei müssen insgesamt vier Monate in Krankenhäusern und Arztpraxen absolviert werden. Diese Dauer kann auch in einzelne Abschnitte gesplittet werden. Somit kannst du einen Teil dieser Zeit im Ausland verbringen.
In unseren Zielländern Ghana, Sansibar, Sri Lanka und Peru kannst du dein Praktikum als Famulatur anerkennen lassen. Also nichts wie los und verbinde deine Arbeit in der Medizin mit unvergesslichen Erlebnissen im Ausland!
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