Du hast dich für einen Auslandsaufenthalt in Kambodscha entschieden? Dann solltest du dir diesen Beitrag rund um das Thema Sitten und Bräuche in Kambodscha unbedingt durchlesen, um einen allzu großen Kulturschock zu vermeiden oder zumindest etwas zu mindern!
Die Kultur Kambodschas ist stark von dem antiken Khmer-Reich geprägt. Die Architektur sowie Tanz und Literatur zeigen darüber hinaus einen starken indischen Einfluss.
Während der radikal-kommunistischen Herrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 verloren insgesamt bis zu zwei Millionen Kambodschaner*innen ihr Leben, darunter auch etwa 25.000 Mönche. In dieser Zeit wurde eine Vielzahl an buddhistischen Klöstern, christlichen Kirchen und Moscheen zerstört. Denn jegliche Religionsausübung wurde unter der Herrschaft verboten. Erst in den 1990er Jahren wurden viele Glaubensstätten wieder aufgebaut. Bis heute findest du im ganzen Land jedoch noch Ruinen ehemaliger Anlagen.
Als Besucher*in in buddhistischen Tempeln ist es vor allem wichtig, dass du dich angemessen kleidest.
In buddhistischen Tempeln bedeutet das, dass du deine Schuhe und Kopfbedeckung ausziehst und deine Schultern und Beine bedeckt hältst. Badekleidung sollte dort auf jeden Fall vermieden werden.
Im besten Fall beobachtest du immer die „Locals“ und passt dich ihrem Verhalten und ihrer Kleiderordnung etwas an.
Buddhistische Tempel dürfen nicht mit Schuhen betreten werden, diese ziehst du am Eingang aus und lässt sie dort stehen. Füße gelten in Kambodscha als unrein. Folglich solltest du nicht mit ausgestreckten Beinen am Boden sitzen, da die Füße so auf andere Personen zeigen könnten. Auch mit dem Finger auf fremde Personen oder heilige Gegenstände zu zeigen, solltest du unterlassen. Bitte achte immer auf ausgeschriebene Schilder im Tempel.