Ehrlich gesagt habe ich mir vor meinem Abflug viele Gedanken gemacht, wie es dort wohl so sein könnte und was alles so auf mich zukommen wird, aber richtig vorstellen konnte ich mir es nie. Die Zeit während meines Programms war dann erstklassig und genau nach meinen Vorstellungen.
Morgens um ca. 7:30 Uhr bin ich aufgestanden, habe mich fertig gemacht und ging dann zu meinem Projekt. Dort verbrachte ich meine Zeit bis ca. 12:00 Uhr und ging dann nach Hause um die restliche Zeit mit meinen, dort gewonnenen Freunden zu verbringen. Ich habe durch meine Zeit dort gelernt geduldiger und gelassener zu werden.
Außerdem wurde ich von der Lebensfreude, die die Ghanaer ausstrahlen angesteckt. Es ist erstaunlich wie glücklich diese Menschen zum Teil sind, obwohl sie weniger besitzen oder vielleicht auch gerade weil sie diesen ganzen Druck der Umwelt und Gesellschaft nicht haben. Mein Kontakt zu anderen Teilnehmern, sowie zu den Einheimischen war hervorragend. Das Land hat mich begeistert und auch die Kultur hat mir keine Schwierigkeiten bereitet. Besonders aufgefallen ist mir, wie gläubig die Menschen dort sind. Egal ob reich oder arm, sie alle glauben an Gott und vertrauen immer darauf, dass Gott das Beste mit ihnen vorhat und er für sie da ist, ganz egal um was es geht.
Die meiste Zeit meiner Freizeit habe ich mit den anderen am Strand verbracht, da es einfach herrlich war, die Sonne und das Meer zu genießen. Viel Zeit verbrachte ich aber auch damit, das Land und die Gegend kennenzulernen. Ich bin viel rumgereist und habe einiges erlebt.
Einer meiner schönsten Momente war, als ich tatsächlich Elefanten vor mir gesehen habe. Einfach so in freier Natur. Besonders bewegend war auch der Moment in meinem Projekt, als die Kinder in einer Klasse, in der ich reinschnupperte, zu mir sagten: „Bring uns etwas bei!“
Auch das Reise 1×1 von wayers fand ich sehr hilfreich.
Die Entscheidung einen Auslandsaufenthalt zu machen, war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Es hat mir einfach gut getan von dem ganzen Alltagsstress abzuschalten und einen Einblick in eine neue Kultur zu bekommen.
Man sollte sich nicht zu viele Gedanken machen, sondern einfach alles auf sich zukommen lassen und offen für Neues sein und vor allem eine spontane Einstellung haben.
Zudem war es super, da ich viele neue tolle Freunde gewonnen habe, mit denen ich immer noch in Kontakt stehe. Es war ein super Ausgleich und eine Erfahrung fürs Leben, von dem ich ganz viel für meine Zukunft mitnehmen werde.