Ich wurde sehr nett im Projekt aufgenommen. Der Umgang mit den Einheimischen und mit wayers war super! Das gesamte Projekte fand ich sehr gut und mit den anderen Teilnehmern verstand ich mich sehr gut.
Mein Tagesablauf lief wie folgt ab: Morgens ging ich um 08:00 Uhr ins Projekt, und um ca. 12:00 Uhr bin ich nach Hause gekommen. Am Nachmittag habe ich mit den Kindern gespielt, ihnen bei den Aufgaben geholfen, habe mit ihnen gesungen, gemalt, oder sie unterrichtet. Die Aufgabenbereiche haben mir sehr gut gefallen. Während meiner Arbeit im Projekt bekam ich pädagogische Einblicke in ghanaische Schulen, in deren Umgangsformen und Regeln. Ich konnte beobachten, dass die Disziplin und die Lernmotivation in Ghana teilweise viel höher ist, als in Deutschland.
Die GhanaerInnen waren stets gut gelaunt, unglaublich gastfreundlich, zuvorkommend, aufgeschlossen, neugierig und hilfsbereit, dies waren meine wichtigsten Erfahrungen, die ich mit der Kultur und der Bevölkerung machen konnte.
In meiner Freizeit ging ich oft reisen und habe viel Zeit mit anderen Teilnehmern verbracht. Ich habe zudem Ausflüge an den Strand gemacht und wir haben gemeinsam gekocht und uns einfach nett unterhalten.
Schöne Momente hatte ich mehrere: Einmal auf einem Markt, sind meine FlipFlops gerissen und ein Verkäufer hat mir sein zweites Paar Schuhe (FlipFlops) geschenkt, damit ich nicht barfuß nach Hause muss. Oder an der Schulverabschiedung: Die Schule hat 3 Stunden Tänze und Gesang aufgeführt und mich so herzlich verabschiedet und die Freude und Dankbarkeit der Kinder und die leuchtenden Augen, als ich ihnen Kekse, Luftballons oder Bonbons mitgebracht habe. Das waren meine schönsten und lustigsten Momente in Ghana.
Es war eine sehr gute Entscheidung. Ich habe viele Auslandsaufenthalte hinter mir, doch Ghana wird immer etwas Besonderes darstellen. Ich denke, alle Teilnehmer lernen wertvolles und wichtiges fürs ganze Leben.