Da ich schon mehrfach im Ausland gearbeitet habe, konnte ich mir ungefähr vorstellen wie es ist, in einem fremden Land anzukommen. Ich stellte mir vor, dass es laut, heiß und aufregend ist – und so war es dann auch.
Es hat mich menschlich allerdings sehr verändert und ich sehe die Dinge nun anders. Für mich hat sich der Aufenthalt in Ghana sichtlich gelohnt. Ich bin immer um halb sieben Uhr aufgestanden, bin dann 15 Kilometer in mein Projekt gefahren – zu Fuß, mit dem TroTro und dann mit dem Taxi. Was mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Da Schulferien waren, habe ich mit den Kindern gespielt, gekocht und gewaschen. Bin mit Ihnen Reis einkaufen gegangen und habe mit den älteren Kindern geredet.
Ich war am zweiten Tag bereits in einem Gottesdienst und habe mich gleich mit den Einheimischen verstanden. Ich bin offen und neugierig auf die Menschen zugegangen und habe mich nicht gescheut Dinge zu tun, die in Deutschland unüblich sind. Ich habe alles gegessen und getrunken, was mir angeboten wurde und ich war oftmals über den Geschmack erstaunt.
Der schönste Moment war gemeinsam mit lieb gewonnenen Freunden die Zeit in Afrika zu genießen. Einfach alles…
Mein Aufenthalt hat mir persönlich sehr gut getan. Es wäre schön, wenn es noch mehr Angebote für Erwachsene geben würde. Ich finde nur, Teilnehmer sollten nicht zu viel von den Projekten erwarten. Sondern es als Erfahrung sehen. Man kann nicht sehr viel ändern, sondern den Kindern einen Moment des Glücks schenken.