Es war eine gute Entscheidung diesen Auslandsaufenthalt in Ghana zu machen. Nach einem solchen Aufenthalt bringt man bedeutend mehr Verständnis für Menschen aus Afrika auf. Meine Erfahrung während meines Freiwilligendienstes war einfach, dass man die Welt nicht verändern kann Oft war viel Geduld im Hinblick auf den Umgang mit den Kindern, sowie mit den Lehrerinnen und Praktikantinnen, gefragt.
Ein typischer Tag in Ghana sah bei mir so aus:
Um 6.00 Uhr ging es mit Aufstehen los und dann wurde erstmal gefrühstückt. Gegen 7.45 Uhr verließ ich in der Regel das Haus um mit dem Tro-Tro zur Schule zu fahren. Wenn alle Kinder eingetroffen waren, normalerweise so gegen 9.30 Uhr, fing der Unterricht an. Ich war u. a. dafür zuständig mit den Legasthenikern Schreib- und Rechenübungen zu machen. Mittagessen gab es so gegen 12.30 Uhr und danach wurde oft gesungen. Gegen 14.30 Uhr kamen dann nach und nach die Eltern um ihre Kinder abzuholen. Für mich hieß das Feierabend! So war ich in der Regel gegen 15.30 Uhr zurück, ging noch schnell ins Internetcafé und dann nach Hause. Dort traf ich auf die anderen Bewohnerinnen. Wir unterhielten uns und chillten. Irgendwann kochten wir das Nachtessen, machten noch ein paar Spiele und gegen 21.30 Uhr gingen wir in der Regel ins Bett.
Die Ghanaer sind nett und hilfsbereit, aber auch neugierig. Manchmal merken sie auch nicht, wenn man keine Lust hat sich zu unterhalten und einfach nur durch die Straßen bummeln will.
Die Arbeit von wayers schätze ich insgesamt als sehr gut ein. Viele Dank für die tolle Erfahrung, welche ich dank Euch machen durfte!
Insgesamt hat mir mein Monat im Ghana gut gefallen: das Land, die Leute und der Kontakt zu den anderen Freiwilligen waren gut. Auch mit der fremden Kultur bin ich insgesamt gut zu Recht gekommen.