Sprachschule: Vormittags 4h Sprachschule und danach Freizeit. Freitags immer ein von der Sprachschule organisierter Ausflug.
Projekt: Zusammen frühstücken, danach 2h Arbeit, danach Mittagspause, wieder 2h Arbeit, zusammen zu Abend essen und meistens noch 2h Nachtschicht.
Puerto Viejo: Verschiedene Ausflüge (z.B. Zip Lining, Besuch einer traditionellen Kakaofarm, Rafting, am Strand reiten, Besuch des Cahuita Nationalparks, an den Strand gehen, Puerto Viejo erkunden).
Projekt: 2x in der Woche nach Samara laufen, essen gehen, baden, Strand genießen.
In meinem Projekt habe ich vor allem gelernt minimalistisch, größtenteils ohne Strom und funktionierenden Toiletten, mit kalten Duschen und offener Unterkunft zu leben. Man hat sich schnell an die neuen Lebensumstände gewöhnt und diese lieben gelernt und als Chance wahrgenommen an diesen neuen Herausforderungen und der Lebenssituation zu wachsen. Ich habe vor allem gelernt wie wenig man wirklich braucht um glücklich zu sein. Die Kultur dort hat mir gezeigt im Moment zu leben und das Leben zu genießen ohne Stress und Sorgen. Dort sagt man Pura Vida.
Es gab unzählige unvergessliche und schöne Momente, z.B. das erste mal aus einer frischen Pipa (junge Kokosnuss) trinken, 100 Babyschildkröten auf einmal im Sonnenuntergang aussetzen, nach der Arbeit mit Klamotten in den Ozean rennen, im strömenden Tropenregen singen, Marshmallows am Lagerfeuer am Strand grillen, jede Nacht einen wunderschönen Sternenhimmel bewundern, zusammen am Strand in den Sonnenuntergang rennen, wunderschöne Natur und unzählige wilde Tiere beobachten, die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Ticos, usw. Natürlich gab es auch viele unangenehme Erfahrungen z.B. Riesenkakerlaken, Angst im Dunkeln und die Gefahr sich einen Parasiten oder sonstige Tropenkrankheiten einzufangen aber glücklicherweise war ich nie ernsthaft krank oder musste zum Arzt gehen. Mein Aufenthalt haben vor allem die tollen Menschen die ich dort kennenlernen durfte und die wunderschönen Freundschaften die in Costa Rica entstanden sind, unvergesslich gemacht.
Es waren die intensivsten 2 Monate meines Lebens und ich habe sehr viel über mich gelernt.
Nehmt nicht zu viel mit und vor allem keine schönen Sachen, denn sie werden schimmeln oder nie wieder sauber werden. Und auf jeden Fall mit Rucksack losziehen und nicht mit einem großem Rollkoffer. Sonnencreme und Moskitospray auch auf jeden Fall von zu Hause mitbringen, denn vor Ort ist es extrem teuer. Das Wichtigste ist aber die eigene Einstellung: offen und positiv zu sein für eine neue Kultur und alles was das mit sich bringt und die Zeit die man hat in vollen Zügen zu nutzen, denn sie vergeht leider viel zu schnell.