Ich hatte in Ghana sehr viele schöne und unvergessliche Eindrücke. Die Kinder sind mir schnell ans Herz gewachsen. Meine Erfahrung während der Zeit im Projekt war, dass die ghanaischen Kinder sehr aufgeweckt und wissbegierig sind. Das System mit den Schulgebühren versperrt allerdings den ärmeren Kindern leider den Weg zu einer Ausbildung, viele können mit 9 oder 10 Jahren nicht lesen da sie nie oder nur für sehr kurze Zeit in die Schule gehen konnten.
Die meisten Ghanaer habe ich als sehr freundlich und hilfsbereit empfunden. Sie sind offen für Fragen und Gespräche und schätzen es sehr, wenn man Interesse an ihrer Kultur zeigt. Wenn man dann noch ein paar Brocken Twi oder Ka spricht, freuen sie sich unheimlich.
Ein typischer Arbeitstag sah in etwa so aus: Aufstehen, frühstücken, ins Projekt fahren (zwischen 45-60min.) im Projekt mit den Kindern spielen, unterrichten, füttern, spielen, singen, waschen. Nach dem Projekt nach Hause fahren, etwas essen. Abends haben wir aber oft im Haus zusammen gekocht. Nach dem Projekt sind wir manchmal an den Strand, nach Osu einkaufen gegangen oder zum Kaneshie Markt Stoffe anschauen und den Markt erkunden.
Am Wochenende haben wir Ausflüge unternommen, sind Party machen gegangen oder an den Strand.
Die Information und Organisation von wayers war gut und bei Fragen oder Problemen waren die Mitarbeiter gut erreichbar. Auch das Team vor Ort hat sich Mühe gegeben.