Morgens nach dem Aufstehen gab es Frühstück von unserer Köchin Beatrice. Danach bin ich mit anderen Freiwilligen los zu unserem Projekt gelaufen. Mittags nach dem Projekt haben wir immer erstmal kurz Pause gemacht und was kleines gegessen. Nachmittags sind wir meistens einkaufen gegangen, waren auf Märkten, am Strand oder haben einfach ein bisschen die Gegend erkundet. Als wir wieder ins wayers-Haus zurück kamen, stand das Abendessen schon bereit. Abends saßen wir meistens alle zusammen draußen, haben geredet oder Spiele gespielt und haben leckere Ananas gegessen.
Accra erkundet, Märkte besucht, Wanderungen zum Beispiel zwei an Wasserfällen, andere Dörfer besucht, Strand, Kochen und und und…
Es war teilweise echt heftig die Unterschiede der Lebensbedingungen vor Ort zu sehen und erst Recht die Unterschiede zu Europa/Deutschland. Aber die Menschen dort waren alle immer super offen, freundlich und hilfsbereit und es waren trotz allem überwiegend so glücklich. Aber ich habe schon gelernt viele Dinge, die wir hier in Deutschland als selbstverständlich ansehen, mehr wert zu schätzen.
Die schönsten Momente waren definitiv in meinem Projekt an der Schule. Es hat zwar erstmal ein paar Tage gedauert bis die Kinder sich wirklich an mich gewöhnt hatten und wir uns auch besser verständigen konnten, aber dann kamen die Kinder schon morgens als ich in den Klassenraum alle auf mich zu gerannt und haben mich erstmal umarmt. Außerdem habe ich den Kindern Bruder Jakob auf Deutsch beigebracht. An meinem letzten Tag haben sie sich zusammen aufgestellt und es mir nocheinmal vorgesungen. Und bei jeder Gelegenheit haben die Kinder angefangen zu tanzen. Es musste nur ein Kind mit einem Löffel auf den Tisch schlagen und schon haben alle getanzt. Ungewöhnlich waren vorallem die Straßen und wie entspannt die Taxi und Trotro Fahrer über die super holprigen Straßen gefahren sind und immer noch gerade so rechtzeitig ausgewichen sind um keine der frei umherlaufenden Ziegen zu überfahren.
Traut euch einfach diesen Schritt zu gehen und auch wenn man vorher und auch gerade die ersten Tage im fremden Land zweifelt, es lohnt sich es durch zu ziehen!
Ich würde es definitiv weiterempfehlen! Einfach mal so eine ganz andere Kultur und Lebensart kennen zu lernen war echt super interessant und gerade durch die Projekte kam man auch sehr schnell in Kontakt mit Einheimischen, was ich echt toll fand. Aber auch in manchen anderen Freiwilligen, die mit mir im wayers-Haus haben ich wirklich gute Freunde gefunden. Und der Aufenthalt und die ganzen Erfahrungen, die ich in Ghana gemacht haben mich auf jeden Fall weitergebracht. Zum einen die Kultur kennen zu lernen, war toll aber auch die Natur etc war einfach wunderschön. Und man lernt, wie oben genannt auch einfach vieles mehr wert zu schätzen und ich denke es ist echt wichtig einfach mal zu sehen wie anders manche Menschen leben und wie unfair das Leben doch ist…“