Die Zeit während meines Programms war super und genau nach meinen Vorstellungen. Mein Projekt war sehr gut. Ich habe mich auf Anhieb mit den Lehrern verstanden. Ich durfte sehr viel Kreativität mit den Unterricht einbringen. Gut empfand ich, dass wir in diesem Projekt den Unterricht nicht alleine gestalteten, sondern mit den Lehrern. Meine Unterkunft hat mir gut gefallen und ein typischer Tag sah etwa so aus: Der Unterricht wurde von den Lehrern gestaltet. Ich habe Hefte vorgeschrieben (z.B. A und a vorgestrichelt). Dann habe ich mit den Kindern Schreiben geübt. Es wurde gesungen, gemalt und gelesen. In der kleinen „Mini-Gruppe“ haben wir uns viel einfallen lassen (Keksdosen basteln, alles zum Thema Schmetterling, Luftballontag usw.) Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Berufserfahrungen habe ich eher weniger sammeln können. Ich bin gelernte Gesundheits-und Kinderkrankenpflegerin. Aber ich habe dort doch ein klein wenig erreichen können und habe unsere Schulpädagogik den Lehrern nahelegen können. Das war eine ganz große Erfahrung für mich.
Der Kontakt zu den anderen Teilnehmern war sehr gut und auch zu den Einheimischen hatte ich einen guten Kontakt. Mit der fremden Kultur bin ich sehr gut zurechtgekommen. Ich habe besonders gelernt, dass unsere Probleme in Deutschland gar keine sind. Bzw. ich gehe nun mit den Problemen in Deutschland anders um. Ich habe mich selbst wieder gefunden.
Unter der Woche haben wir während unserer Freizeit eigentlich nichts gemacht. Wir waren mal beim Salsa. Wir waren nachmittags im Kaneshi. Abends wurde gemeinsam gekocht, geredet oder gespielt. Oder wir haben zusammen Tagebuch geschrieben und das Wochenende geplant. Wir haben am Wochenende immer viel gesehen, weil wir immer verreisten.
Wir hatten täglich so viel Spaß, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Z.B. als eine Freundin mit einer Tomate auf dem Markt vorm Kaneshi beworfen wurde, weil sie bei einer anderen Frau Tomaten kaufen wollte. Ich hatte jeden Tag so viel Spaß im Projekt. Alles war toll und lustig. Ich möchte keinen Tag missen.
Ich wurde durch die Mitarbeiter in Deutschland sehr gut informiert und konnte viele Fragen stellen. Ihr wart immer sehr nett, freundlich und hilfsbereit, ganz toll.
Der Auslandsaufenthalt hat mir sehr viel gebracht! Eine wichtige Erfahrung die ich hoffentlich für immer in meinem Herzen tragen werde. Ich habe im Haus Freunde fürs Leben gefunden. Ich habe viel von den Menschen gelernt. Es war das Größte. An zukünftige Teilnehmer kann ich nur weitergeben: Lasst euch auf Alles ein.
Lasst euch fallen und genießt einfach ein anderes, tolles, glückliches Leben vor Ort.