Montags und donnerstags war Fütterungstag. An diesem haben wir zuerst das Futter vorbereitet: Wir haben Fischen den Kopf abgerissen und die Organe entfernt. Dann haben wir Wasser vom Meer geholt und die Fütterungsbecken gefüllt. In diese haben wir dann nacheinander jeweils eine Schildkröte gesetzt und gefüttert. Dienstags haben wir meistens die Becken gereinigt. Wir haben dafür Kokosnussschalen und Sand genutzt. Danach mussten wir das Becken wieder mit Meerwasser füllen. Mittwochs gab es verschiedene Aufgaben: Manchmal haben wir die Schildkröten geputzt, einen Zaun repariert oder Bäume gepflanzt. Abends gab es dann alle zwei Wochen eine Nachtschicht, während der wir zwei Patrouillen gemacht haben und dabei nach Schildkröten geschaut haben, die Eier legen. Freitags war immer Beach-Cleanup.
Ich war am Strand, im Meer und im Pool schwimmen, schnorcheln, surfen und in Bars, habe Städtetrips und Fahrradtouren gemacht.
Die Menschen auf Sri Lanka sind sehr nett und hilfsbereit. Man lernt durch sie, mit weniger auszukommen und trotzdem glücklich zu sein. Das Essen dort ist sehr gut und vor allem vegetarisch ausgelegt. Es ist sehr spannend, mehr Einblicke in den Buddhismus und Hinduismus zu bekommen, wenn man beispielsweise Tempel besucht oder bei Vorträgen von Mönchen zuhört.
Der schönste Moment war, als ich auf Safari Elefanten und sogar einen Leoparden gesehen habe!
Am besten zwei paar Turnschuhe mitnehmen! Ich hatte nur eins mit und wenn das einmal nass war, trocknet es in dem feuchten Klima nicht so schnell. Und keine langen Socken vergessen, im Regenwald gibt es Blutegel.
Es hat sich definitiv gelohnt, diese Reise zu machen! Am allerersten Abend hatte ich so einen Kulturschock, dass ich zuerst fast wieder nach Hause wollte. Doch nach ein paar Tagen begann eine der besten Zeiten meines Lebens! Ich habe so nette Leute kennengelernt und hatte sehr viel Spaß mit ihnen. Ich hätte viel länger dort bleiben können!