Im ersten Monat stand ich um 6:30 Uhr auf um zu frühstücken und war anschließend von 8 bis 12 Uhr in der Sprachschule, danach hatte ich Freizeit und ging dann um 18 Uhr zum Abendessen. In den folgenden 5 Wochen stand ich um 6 Uhr auf zum Frühstücken und arbeitete im Rescue Center von 7:30 bis ca. 16 Uhr. Im Anschluss hatte ich nur noch wenig Freizeit und um 18 Uhr gab es Abendessen. Zwei Tage in der Woche konnte man sich jeweils aussuchen und sich an diesen frei nehmen. Zum Schluss meines Aufenthaltes wechselte ich ins Sozialarbeitsprojekt und arbeitete im Cecudi Kindergarten, ich stand ca um 6 Uhr auf, frühstückte und arbeitete von 8-12 Uhr. Mittagessen bekam ich im Kindergarten und hatte nach 12 Uhr Freizeit, bis es um 18 Uhr Abendessen gab.
In meiner Freizeit bin ich mit meinen Freunden viel nach Puerto Viejo gefahren um einzukaufen, shoppen zu gehen oder einfach um sich an den Strand zu legen. Auch die Nationalparks in Cahuita und Manzanillo haben wir besucht. Zudem fuhren wir nach Limón, Monteverde, Montezuma und San José. Abends gingen wir oft aus und lernten einige Einheimische kennen, mit denen wir auch tagsüber oft etwas unternahmen.
Die Menschen in Costa Rica sind sehr offen, herzlich und locker, weshalb die Zeit dort eine schöne Auszeit von dem Stress in Deutschland bildete. Auch das Essen dort hat mir sehr gefallen, besonders, dass man für wenig Geld viel frisches Obst und Gemüsekaufen kann. Allerdings ist es insgesamt ziemlich teuer dort einzukaufen und besondere Kleidung war oft viel teurer als erwartet. Besonders gefallen hat mir aber die Natur Costa Ricas und die atemberaubende Flora und Fauna des Landes.
Meine schönsten Momente waren die gemeinsamen Ausflüge mit meinen Freunden (z.B. nach Panama) aber auch einfach schöne Tage am Strand oder gemeinsame Abende mit unseren einheimischen Freunden.
Wegen des sehr feuchten Klimas ist es wichtig die Kleidung oft auszulüften und auf Schimmel zu untersuchen, den man meistens aber mit Apfelessig entfernen kann. Deshalb ist es auch ratsam nicht alle seine Lieblingsklamotten und die teuersten Sachen mit auf die Reise zu nehmen. Außerdem ist gut eine Reiseapotheke mitzubringen, da es schnell zu Verletzungen kommen kann und das Hospital vor Ort sehr teuer ist.
Es war eine sehr gute Entscheidung nach Costa Rica zu reisen, da ich so einen Einblick in das Leben der Menschen dort bekam, den ich sonst nie bekommen hätte. Für mich war es daher eine sehr schöne Erfahrung und ich habe viele neue Freunde dazugewonnen.