Ich bin um 6:15 aufgestanden und hab mich fertig gemacht. Dann gab es Toast und Müsli zum Frühstück. An manchen Tagen wird sogar etwas leckeres gebacken oder Rührei gemacht. Um 7:15 bin ich mit dem Fahrrad zum Rescue Center gefahren, in 10min ist man da. Um halb oder viertel vor acht ging es los und wir haben uns zum morgendlichen Meeting getroffen. Elena oder Luis die das Center leiten, haben jeden Morgen gesagt worauf wir achten müssen bei der Arbeit oder was wir verbessern können. Die Arbeiten wurden eingeteilt und dann hat jeder seine erste Aufgabe gemacht, bis 9 Uhr. Man hat zum Beispiel Foodplates verteilt und die Tiere gefüttert, am Strand Mandeln gesammelt, Hibiskus geholt oder Äste/Blätter im Dschungel. Es gab Aufgaben wo man auf die Tiere aufgepasst hat, wo man mit in die Klinik durfte und gesehen hat, wie die Tiere verarztet werden, Aufgaben wo man die Ställe sauber macht, auf die Baby Tiere der „Nursery“ aufpasst, mit den Baby Affen „Howlers“ in den Tower geht oder sich um die Pferde/Kühe kümmert. Die Aufgaben sind oft anstrengend, aber dafür vielfältig und haben mir immer Spaß gemacht. Um 9:30 ging es mit der zweiten Aufgabe weiter. Von 12-12:30 hatte ich Mittagspause und habe in der Cafeteria nebenan etwas gegessen. Dort gibt es die besten Brownies! Danach kam die letzte/dritte Aufgabe. Zwischen 16/16:30 hatten wir Schluss. Manchmal bin ich direkt nach der Arbeit mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren, um etwas zu besorgen oder ich bin mit Jemandem essen gegangen. Wenn nicht gings zurück zum Casa, da hab ich geduscht und gewartet bis es Abendessen gab um 18:00 Uhr. Wir bekamen jeden Abend frisches, warmes und leckeres Essen. Die Köchinnen fingen oft schon mittags an zu kochen für uns. Nach dem Essen saß ich mit meinen Freunden noch lange zusammen und wir haben gequatscht. In meinem Bett hab ich gelesen oder Netflix geguckt, danach bin ich dann schlafen gegangen.
Ich bin an den Strand gegangen, war in der Stadt, hatte vier Surfstunden, zwei große Ausflüge unternommen nach Panama und La Fortuna.
Dort leben die Menschen einfach den Pura Vida Vibe. Trotz dessen dass viele hart für ihr Geld arbeiten müssen und mehrere Jobs brauchen, sind sie glücklich mit ihrem Leben. Alle sind sehr offen und reden gerne mit einem. Außerdem können dort wirklich alle tanzen, die haben es einfach im Blut!
Ich hatte so viele schöne Momente, kann mich nicht entscheiden. Als ich das erste Mal surfen war und die Sonne untergegangen ist und der Himmel so wunderschön aussah. Generell der Blick zum Strand, das sah so surreal aus.
Vakuum-Beutel auf Amazon kaufen bevor man nach Costa Rica fliegt. Dann hat man weniger Angst, das einem die Sachen wegschimmeln. Würde euch empfehlen das in die Packliste zu schreiben. Dann kann man in mehrere Plastikbeutel seine Kleidung verteilen und dann wird da die Luft rausgesaugt. Dann können die Sachen auf keinen Fall mehr Schimmeln. Die Beutel kann man ja ganz leicht wieder öffnen und wiederverwerten.
Ich hätte keine bessere Wahl als das Wildlife Projekt treffen können. So eine Erfahrung wird man nie wieder machen, man arbeitet direkt mit den Tieren zusammen und trägt dazu bei, diesen das Überleben zu ermöglichen. Die beste Entscheidung meines Lebens, sie hat meine Lust fürs Reisen noch viel größer gemacht. Ich will viel mehr sehen von der Welt und neue Leute kennenlernen.