Die Kinder und waren einfach super! Direkt am ersten Tag hat man sich total wohl gefühlt. Die Lehrer haben einen immer eingebunden, auch wenn die Verständigung am Anfang etwas schwieriger war. Die haben sich sehr viel Mühe gegeben. Und man konnte so viel Eigeninitiative einbringen, was ich am besten fand. Die ganzen Lehrer und der Schulleiter haben mir vertraut und darum konnte ich in jeder Klasse unterrichten in der ich wollte. Ich war auch immer sehr lange im Projekt. Immer bis ca 14 Uhr, weil es mir einfach so viel Spaß gemacht hat.
Entspannt frühstücken und dann einfach los zur Schule laufen. Meistens habe ich mich gegen halb neun auf den Weg gemacht. In der Schule angekommen habe ich geguckt, in welcher Klasse kein Lehrer ist und habe diese dann unterrichtet. Es hat total Spaß gemacht, weil die Kinder sooo dankbar sind. Nach dem Mittagessen in der Schule bin ich oft immer noch etwas länger geblieben und habe mich dann erst auf den Rückweg gemacht. Irgendwas stand immer auf der Tagesliste. Entweder sind wir auf den Stoffmarkt gegangen, zum Strand gefahren oder in die Mall. Am Abend saßen wir oft alle zusammen und haben nur geredet oder ich habe mich mit Freunden getroffen, die man vor Ort kennengelernt hat.
In meiner Freizeit bin ich quer durch Ghana gereist. Es haben sich immer Leute gefunden vom Haus, mit denen man dann zusammen den Ausflug gemacht hat. Wir sind zum Beispiel zum Nationalpark gefahren, surfen gegangen oder haben die frühere Hauptstadt Ghanas besucht.
Am Anfang war es etwas ungewohnt, weil man nur angesprochen wird und teilweise auch angefasst. Aber irgendwann weiß man, wie man am besten damit umgehen kann. Einfach mit Humor nehmen, trotzdem freundlich bleiben und denen vermitteln, dass man kein Interesse hat. Aber der Kontakt zu den Einheimischen hat den Aufenthalt so viel schöner gemacht, weil man die Kultur nochmal direkt näher kennengelernt hat.
Jeder Tag im Projekt war mein schönster Moment. Wie die Kinder jeden Morgen auf einen zugerannt kamen und einen begrüßt haben, war so ein schönes Gefühl.
Ja total. Ich bin viel selbstständiger geworden und man hat gelernt die Dinge, die man in Deutschland hat, mehr wert zu schätzen.
Immer offen und ohne Erwartung die Reise antreten und immer respektvoll gegenüber den Einheimischen bleiben. Natürlich vermisst man in manchen Momenten seine Heimat, aber das ist mir in einem halben Jahr echt selten passiert, weil ich einfach jeden Tag und jeden Augenblick genossen habe. Ich war auch so dankbar, dass ich diese Erfahrung machen konnte.