Je nachdem , ob Früh- (8:30 Uhr bis 12:30 Uhr) oder Spätschicht (12:30 Uhr bis 16:30) haben sich die Abläufe etwas unterschieden. In der Frühschicht waren oft die Gehege schon fast sauber und man begann mit Füttern, Medizinvergabe oder sauber machen, Bürsten und Zecken ziehen. Und bei den behinderten Hunden auch der Verbandswechsel. Hier variierte der Ablauf immer ein wenig, je nachdem wie lange was dauert hat und wann welcher Mitarbeiter Zeit hatte. In der Spätschicht hatte man viel Zeit für die Pflege der Hunde. Gegen Ende kam dann eine große Putzrunde durch das Gehege und das große füttern. Außerhalb meines Projektes hat man das unternommen wozu man gerade Lust hatte oder was sich angeboten hat oder vom Team geplant war.
In diesem Projekt kann man sehr selbstständig arbeiten. Am Anfang sollte man darum bemüht sein alles in Erfahrung zu bringen was wichtig sein könnte. Hier muss man Eigeninitiative zeigen. Man versteht aber recht schnell die Abläufe in der DCC und wird von dem Team gut aufgenommen. Ich durfte in den 4 Wochen hauptsächlich bei den behinderten Hunden arbeiten, habe aber auch andere Bereiche kennengelernt. Auch hier muss man Eigeninitiative zeigen, wenn man an vielen Stellen unterstützen möchte. Mir hat es sehr großen Spaß gemacht mich um die Hunde zu kümmern und bei der Fütterung und der Medizinvergabe zu helfen. Ich habe viel über die Kommunikation von Hunden, im eigenständigen Arbeiten und sich in ein Team einfügen gelernt. Sehr faszinierend fand ich es die Hunde einfach in ihrer Kommunikation zu beobachten und zu spüren wie sie auch mit mir kommunizieren. Absolut schöne Erfahrungen. Die Hunde bedanken sich auf ihre Weise für deine Aufmerksamkeit, was einen tief im Herzen bewegt.
Ich habe Strände und Städte besucht, eine Safari mitgemacht und mit anderen Freiwilligen Spiele gespielt.
Ich habe etwas gebraucht bis ich die etwas andere Körpersprache wirklich richtig verstanden habe und natürlich muss einem bewusst sein, dass sie Menschen auf Sri Lanka ein anderes Zeitbewusstsein haben. Ich konnte mich allerdings nach etwas Eingewöhnungszeit mit dieser Kultur anfreunden und habe sie als offen, sehr freundlich und gut gelaunt kennen gelernt.
Sei offen dem Neuen gegenüber und freue dich auf viele unterschiedliche Menschen. Bleibe nicht zu sehr in europäischen Vorstellungen hängen sondern lass dich auf Land und Leute ein und genieße die Zeit auf Sri Lanka.
Es war definitiv eine sehr gute Erfahrung und eine tolle Zeit auf Sri Lanka und im Hundeprojekt. Ich war sehr traurig als ich mich von allen (Tier und Mensch) verabschieden musste. Am Anfang hatte ich einen ganz ordentlichen Kulturschock aber der war nach 2 Wochen vergessen. Ich habe viele Sachen erleben dürfen, die mich noch lange begleiten werden.