Jedes Tier hat ein Recht darauf, ungestört und frei in seiner natürlichen Umgebung zu leben. Daher ist es uns besonders wichtig, dass alle unsere Teilnehmer*innen einen verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren pflegen und sich an unsere Tierschutzrichtlinien halten.
Als Anbieter von Freiwilligenarbeit im Bereich Tierschutz distanzieren wir uns von jeglichen Projekten, bei denen das Wohl der Tiere nicht an erster Stelle steht. Aktivitäten wie Elefantenreiten, das Streicheln von Wildtieren oder Shows mit Tieren bieten wir daher ganz bewusst nicht an. Als gelistetes Mitglied bei „Campaign Against Canned Hunting“ (CACH) distanzieren wir uns außerdem von der Löwenzuchtindustrie.
Alle Projekte mit Tieren wurden bei uns intensiv überprüft. Wir gehen sicher, dass unsere Teilnehmer*innen im Umgang mit den Tieren professionell angeleitet werdet und somit zum Schutz und Wohlergehen der Tiere beitragen. Auf Reisen kannst du einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Tiere leisten!
Als Teilnehmer*in von wayers verpflichte ich mich, folgende Tierschutzrichtlinien einzuhalten:
Im Tierschutzbereich haben wir zusammen mit unseren Projekten vor Ort einiges erreicht, auf das wir stolz sein können! Eine Auswahl unserer Erfolge im Jahr 2019 findest du hier:
Bei regelmäßigen Bird-Counts wird durch unsere Volontär*innen eine kontinuierliche Zählung und Beobachtung von Vögeln sichergestellt, wobei Änderungen der Lebensräume oder mögliche Auswirkungen des Klimawandels erfasst werden. Im Krüger Nationalpark erfasste Daten über das Leben der Vögel werden an das „Birds in Reserves Project“ gesendet – eines der größten „Citizen-Science“-Projekte der Universität von Kapstadt.
Game Counts, zur Erfassung der im Reservat leben Tierzahlen, tragen zu den wirksamen Managemententscheidungen des Krüger Reserves bei und leisten einen weiteren Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung. Auf Grund des höheren Niederschlags 2019 wurden viel mehr Tiere gesichtet als in den Jahren zuvor. Von außergewöhnlicher Bedeutung sind die größeren Büffelherden, die sich durch das Reservat bewegen. Außerdem gab es drei Sichtungen von Geparden und mehrere Sichtungen des zurückgezogenen und seltenen Pangolins.
In der Region des Krüger Nationalparks haben unsere Freiwilligen fremde und in die Vegetation eindringende Pflanzen beseitigt, Grenzkontrollen durchgeführt und den Schutzgebietsmanager bei der Reinigung und Instandhaltung von Wasserlöchern unterstützt.
Durch die Erstellung von Heatmaps ist es unserem Team in Südafrika gelungen, die Hotspots bestimmter Arten zu visualisieren. Somit ist es möglich zu verfolgen, wo Löwen, Leoparden und Hyänen die meiste Zeit verbringen und wie sie mit den anderen Arten umgehen.
Wildlife-Projekte in SüdafrikaVon Januar bis Mai konnten 1.400 Baby-Schildkröten ins freie Meer entlassen werden. Weiterhin wurden regelmäßige Beach Cleanings durchgeführt, bei denen 600 kg Müll eingesammelt und zum Recycling an die lokale Bevölkerung übergeben wurden.
Dank der Unterstützung von Freiwilligen können verstärkt Aufklärungsarbeiten für die lokale Bevölkerung umgesetzt werden – über die Meeresschildkröten und deren Schutz sowie über Maßnahmen zum Umweltschutz und Plastikverbrauch.
Jedes Jahr werden unzählige Tiere gerettet, gepflegt und – sofern möglich – wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen. Die Auswilderung ist das oberste Ziel des Projekts. Unsere Teilnehmer*innen tragen erfolgreich zur Rettung der Tiere bei. Zu den geschützten Tieren zählen unter anderem Affen, Bären, Wildkatzen, Reptilien, Otter und Vögel.
Bei dem Great Fiji Shark Count wird jeder gesichtete Hai, jeder Rochen und jede Schildkröte gezählt und aufgelistet, um ein realistisches Bild der vorhandenen Populationen zu erstellen. Das Projekt trägt mit der Unterstützung von Freiwilligen zur Bewahrung und nachhaltigen Nutzung der Ozeane und Meeresressourcen bei.
CACH ist eine in Südafrika eingetragene, gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung der Löwenzuchtindustrie in Südafrika.
Großes Thema bei CACH sind insbesondere die für Tourist*innen und Volunteers sehr attraktiven Streichelfarms, die es Löwenzüchtern ermöglichen, die Kosten für die Aufzucht der Löwenjungen über freiwillige Helfer*innen zu kompensieren. Diese zahlen dafür, auf Löwenfarmen zu arbeiten, im Glauben, dass diese Tiere irgendwann ausgewildert werden. Die Löwen kommen anschließend allerdings meistens auf Jagdfarmen und werden dort für viel Geld von Trophäenjägern erlegt.
Wir haben in Zusammenarbeit mit der Organisation CACH unsere bestehenden Programme im Bereich Tierschutz geprüft, unsere Tierschutzrichtlinien angepasst und garantieren einen einwandfreien Umgang mit Wildtieren. Wir sagen: Nein zur Gatterjagd auf Löwen!
Mit vielen unterschiedlichen Projekten, unter anderen im Wildlife & Tierschutz, ist Südafrika eines unserer Spezialgebiete. Jetzt haben wir auch zu Südafrika ein umfangreiches Ausbildungsprogramm durchlaufen und sind damit offizielle Südafrikaspezialist*innen.
Im Laufe des Programmes haben wir fundierte Kenntnisse über Themen wie das Anreisen und Reisen vor Ort und die südafrikanische Bevölkerung erlangt und sind damit auch optimal auf die Beratung zu unseren südafrikanischen Projekten vorbereitet.