Moin, ich bin Tom und war für 13 Wochen auf Sri Lanka. Dort habe ich das Humanmedizin-Projekt gemacht. Ich möchte euch einfach ein paar Informationen zu Sri Lanka, zum wayers Home, der Umgebung und zum Medizin Projekt geben.
7:00 Uhr: Aufstehen und zum Frühstück gehen
7:30 Uhr: Mit einem vom Haus organisierten Transport zum Karapitiya Teaching Hospital
8:00-12:00 Uhr: Arbeit im Krankenhaus
12:30 Uhr: Ankunft im Haus und dann Freizeit
Vorausgesagt, die Arbeit im Krankenhaus in Sri Lanka ist nicht mit einem Pflegepraktikum in Deutschland zu vergleichen. Während es in Deutschland eher ums Pflegen geht, darf man in Sri Lanka bei ganz vielen Operationen in verschiedenen Bereichen zugucken. Es geht also eher um einen Einblick als Arzt anstatt als Pflegekraft. Nichtsdestotrotz, darf man an bestimmten Tagen, wo man z.B. in ein Altenheim geht, auch Vitalwerte messen. Insgesamt würde ich persönlich sagen, dass man während der Zeit in Sri Lanka mehr medizinisch lernt als im Pflegepraktikum. Dies sagen auch PJler, die wir im Krankenhaus getroffen haben.
In der Umgebung ist es touristisch, es gibt Bars und auch Clubs für die Partygänger unter euch. Man kann auch Surfen und Tauchen gehen. Es gibt eine normale Infrastruktur und in Galle auch größere Einkaufsläden und auch ein gutes Krankenhaus. Sonst gibt es viel zu erkunden in Sri Lanka, einfach mit dem Bus in die nächsten Städte für ein Tagestrip.
Wenn ihr dann im Haus angekommen seid, dann gibts noch zwei generelle Informationen. Es gibt fast jeden Tag einen Power Cut, da wird der Strom im ganzen Ort abgeschaltet, ist nichts Schlimmes, da wird nur der Stromverbrauch reguliert. Und zuletzt ist Sri Lanka bekannt für scharfes Essen, also bloß keine Schamgefühle zu sagen, dass das Essen nicht so scharf sein soll. Zum Haus und auch zu der Umgebung gibt es auch wichtige Informationen. Der Staff vom Haus ist außerordentlich bemüht, offen und sehr hilfsbereit. Mir kam es so rüber, als würde der Staff alles versuchen, um meine Wünsche oder Vorschläge umzusetzen. So werden auch am Wochenende kostenpflichtige Touren vom Staff organisiert, wo man dann Sri Lanka erkunden kann. Dies ist sehr empfehlenswert. Zurückkommend auf das WLAN im wayers-Home, dies ist im Monat auf 10gb begrenzt, weitere 10gb kosten 700 Rupees. Zuletzt zum Haus, mir persönlich hat eine Waschmaschine gefehlt, dass heißt man wäscht vor allem mit der Hand oder gibt seine Wäsche ab.
wayers gibt euch auch ganz viele Informationen, wie z.B. eine Packliste und auch einen Netz-Anbieter, der Netz-Anbieter Dialog ist der Anbieter den ihr nehmen solltet, dort empfehle ich euch nicht den Touristen Plan zu nehmen, sondern euch einfach 20gb-30gb für einen Monat zu kaufen. Das hat folgende Vorteile, zum einen könnt ihr über WhatsApp oder Facetime mit euer Familie und Freunden telefonieren, eure Handynummer bleibt bei WhatsApp dieselbe.
Wenn ihr dann eure SIM-Karte am Flughafen gekauft habt, könnt ihr euch auf dem Weg zum wayers Home die PickMe App runterladen, das ist eine App wie Uber nur für TukTuks. Diese ist mit Abstand günstigster als den Preis direkt mit dem TukTuk Fahrer zu verhandeln. Verhandeln ist der nächste wichtige Punkt, viele Locals, wie Kontrolleure im Bus, TukTuk Fahrer oder sonstige Sachen wo es keinen Festpreis gibt, können und sollten verhandelt werden. Ausländer werden hier häufig ein paar Rupees mehr aus der Tasche gezogen als den Locals. Nichtsdestotrotz ist Sri Lanka sehr günstig.
Der Auslandsaufenthalt hat mich sehr weitergebracht. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, viel gelernt und viele nette Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt. Die Zeit werden ich nicht vergessen.