Das beste Gefühl, dass mich das ganze Jahr über begleitet hat, war FREIHEIT! Mit der Unterstützung von wayers, habe ich mich nie alleine gefühlt. Der Leistungskatalog von euch ist optimal – genial sind auch die Insidertipps, die ich vom Team erhalten habe – das hat mir den einen oder anderen Vorteil gebracht.
Aber jetzt einmal der Reihe nach! Angekommen bin ich in Sydney, der für mich eindeutig genialsten Stadt der Welt. Das Hostel, das ihr für mich gebucht habt, fand ich klasse… bin hier gleich noch ein paar Nächte länger geblieben! Beim Welcome-Dinner habe ich gleich viele andere Teilnehmer persönlich kennen gelernt (viele kannte ich schon wegen der Mitreisendenliste) und so war man von Anfang an nicht alleine! Die persönliche Einzelberatung in eurem Büro fand ich auch super gut, der Mitarbeiter hat sich für mich Zeit genommen und mir alles Wichtige für mein Abenteuer in Australien erklärt. Das hat mir sehr geholfen, denn nach dem langen Flug und mit den vielen neuen Eindrücken ist man froh, wenn man weiß, dass man nicht auf sich allein gestellt ist. Nach den ersten Tagen in Sydney hieß es für mich dann auch bald „Job suchen“ – zunächst wollte ich aber noch einige Zeit hier bleiben und dann erst weiterreisen. Ich habe dann als Umzugshelfer gejobbt und abends ab und an als Aushilfe in einer Bar Cocktails „geshaket“. So kam ich gut über die Runden und musste nicht an mein Erspartes ran! Gewohnt habe ich in Sydney in einer WG, das war für mich das günstigste und auch echt lustig. Aber irgendwann wollte ich auch mal raus aus der Stadt und etwas Neues und Anderes erleben! Australien hat so viel mehr zu bieten als Sydney. Klar ist es schwer von der Stadt und den neu gewonnen Freunden Abschied zu nehmen, aber das Land hat so viel mehr zu bieten und ist einfach auch riesig.
Ich wollte ein WWOOFer werden – gesagt getan, bin dann mit dem Bus ins Outback gefahren und habe dort auf einer Farm mitgeholfen. Meine Aufgaben waren hier sehr unterschiedlich, meist habe ich Rinderherden zusammengetrieben oder geholfen auf der Farm etwas zu reparieren oder instand zu halten. Das coole war, dass man meistens nur einen halben Tag arbeiten musste und Kost und Logis gestellt bekommen hat. So hatte man noch genügend Freizeit, die man mit anderen WWOOFern verbringen konnte! Da ich meist draußen gearbeitet habe, war ich schon bald ziemlich knackig gebräunt :! Man bekommt auch mal so richtig das Leben auf der Farm und vor allem auch den Alltag der Australier mit. Das hat mir beim WWOOFing auch sehr gut gefallen. Nach 3 Monaten gings für mich dann auch schon wieder weiter, gemeinsam mit einem neu kennen gelernten Kumpel bin ich gereist und habe mir Australien angeschaut….als sich dann mein Erspartes zu Ende neigte (wir hatten echt ne coole Zeit, wow!)…hieß es dann in Brisbane wieder: „Ich brauche einen Job“ – in der Jobdatenbank findet man immer etwas, so hatte ich dann auch schon bald das Glück einen total begehrten Job zu erhalten. Ich habe bei Rugbyspielen Fanartikel verkauft und ganz nebenbei kostenlos die Rugbyspiele verfolgen können! Was will man mehr!
Und hier mein Tipp für euch:“Immer locker bleiben und jede Minute in Australien genießen! Macht euch keinen Stress wegen allerlei gefährlichen Tieren, die in Australien angeblich so rumlaufen. Das Land ist so groß – ich habe keine nennenswerte Begegnung gehabt.
Eigentlich hätte ich für immer in Australien bleiben wollen, die Menschen sind dort einfach so cool drauf und sind immer freundlich und hilfsbereit! Mit vielen anderen Work & Travel -Teilnehmern habe ich auch immer noch Kontakt und wir werden uns sicherlich alle einmal wieder treffen!
Mein Rückflug nach Hause ins kalte Deutschland ging dann auch direkt von Brisbane aus. Auf dem Flug habe ich noch einen 6-tägigen Zwischenstopp in Singapur gemacht. Das war auch genial! Kann ich echt jedem nur empfehlen! Danke für die tolle Zeit!