Ich hatte mir erhofft, dass wir viel in der Natur und im Busch unterwegs sein würden. Ich kannte Afrika zuvor schon etwas und wusste, dass die Menschen dort sehr offen sind und gerne neue Menschen aufnehmen. Ich hatte mich auf ganz andere Dinge eingestellt gehabt und war dann mehr als positiv überrascht, als wir in dem tollen Camp ankamen.
Wir sind jeden morgen gegen 7 Uhr raus gefahren und schauten oftmals ob alles in Ordnung ist oder zählten die Vögel oder andere Tiere. Die gesammelten Informationen konnten wir im Camp in einem Computer eintragen, um einen Überblick über die Veränderungen zu haben. Manchmal mussten wir auch mit Scheren und Schaufeln die Wege ausbessern und neue Gräben bauen oder kleinere Bäume fällen, die den Weg versperrten. Es war wirklich eine abwechslungsreiche und sehr interessante Arbeit.
Man konnte sehr gut beobachten, was die Ranger alles in ihrem Job leisten müssen und wie wichtig es ist auf die Natur und die Umgebung Acht zu geben. Ein Reservat würde wohl ohne menschliche Hilfe heute gar nicht mehr alleine bestehen können.
Es war schön zu sehen, mit wie wenig die Einheimischen leben und auskommen. Vor allem, dass sie überhaupt nicht nach mehr verlangen oder besitzen möchten! Wie respektvoll sie mit den Tieren und der Natur umgehen und auf sie achten. Es war wirklich toll sie um sich zu haben!
Einmal haben wir eine Tagestour zum Blyte River Canyon unternommen. Wir spielten viel Karten oder relaxten gemeinsam am Pool. Es wurde viel gelesen und wir haben uns über die erlebten Dinge ausgetauscht. Meistens ergab sich alles von ganz alleine, wenn eine Herde Elefanten am Camp vorbei lief, dann warf man den gesamten Freizeitplan über den Haufen. Man wurde sehr spontan und lebte einfach in den Tag hinein.
Es war einfach unglaublich, als wir wilde Hunde und Löwen sahen. So nah an diesen Tieren zu sein und sie einfach nur zu beobachten war super. Auch als ein paar Mal eine Herde von Elefanten um unser Camp gelaufen ist, schauten wir ihnen gespannt zu. Man behandelt diese Tiere mit mehr großem Respekt und man kann es im ersten Moment gar nicht glauben, was man in diesem Augenblick zu Gesicht bekommt.
Bei wayers fand ich es sehr gut, dass man immer fragen konnte, wenn man Probleme hatte und auch sofort Antworten bekam. Das ganze Team war wirklich sehr gut erreichbar und man hat sich gut aufgehoben gefühlt! Ich fand es besonders gut, dass unsere Rangerin immer für uns da war und wir sie zu jeder Stunde rufen konnten, falls irgendwelche Probleme auftauchten. Ihr Wissen hat mich sehr beeindruckt und ich fand es immer wieder interessant von ihr zu lernen und wollte immer mehr erfahren.
Ich finde es sehr gut diesen Aufenthalt gemacht zu haben! Es war eine unglaubliche Erfahrung das alles zu sehen und ich könnte mir vorstellen noch einmal einen Wildlife Aufenthalt zu machen!
Er hat mich auf jeden Fall weitergebracht und ich finde man lernt viel für sein Leben! Man lernt auch viele neue Leute kennen und knüpft tolle Verbindungen.
Man sollte auf jeden Fall offen an die Sache ran gehen und viele Dinge einfach mal ausprobieren. Man macht sowas vielleicht nur einmal und sollte es genießen! Und vor allem nicht zu kurz gehen! Ich hätte am liebsten noch mehrere Wochen an das Projekt angehängt.
Ich finde es schade, dass man nur maximal 4 Wochen gehen kann. Ich wäre am liebsten noch weitere 4 Wochen geblieben