Einen typischen Tagesablauf gab es nicht. Je nach Ort und Wetterlage ist man mal mehr im Hostel geblieben und hat sich dort hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt oder man ist raus gegangen um die Landschaft zu erkunden. So ein richtiger Alltag schleicht sich allerdings beim Arbeiten ein: Aufstehen, Frühstück, Arbeit, Essen für den nächsten Tag kochen, selber essen, schlafen.
Durch Portale wie „backpacker board“ war es relativ leicht an Jobs zu kommen, wir sind aber meist in Workinghostels gelandet, in denen uns dann die Jobs vermittelt wurden.
Meist sind wir auf eigene Faust losgezogen und haben uns die Umgebung angesehen. Mit dem Straybus hatten wir auch die Möglichkeit hauptsächlich etwas von der Südinsel zu sehen. Sonst haben wir aber eher weniger der zu bezahlenen Aktivitäten gemacht. Und manchmal waren wir auch einfach nur in den Hostels, in der Stadt oder eben feiern.
Die Neuseeländer sind in jedem Fall ein sehr hilfsbereites und offenes Völkchen. Wir hatten auch Kontakt zu ein paar Maoris, die uns ihre Kultur ein wenig näher bringen konnten. Sie waren immer Feuer und Flamme dafür uns viel über sich zu erzählen, waren aber auch sehr interessiert an unserem Leben und unserer Kultur.
Dazu möchte ich nur sagen: Macht euch nicht so einen Stress! Ich weiß, man kommt in dieser völlig fremden Umgebung an und hat noch nicht so recht eine Ahnung was man von dem Ganzen halten soll. Man muss sich auch nicht sofort in die Jobsuche stürzen. Wenn man genug Rücklagen hat, sollte man die erste Zeit lieber ganz in Ruhe angkommen, anstatt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, an keinen Job mehr zu kommen. Also relax, du jast noch mehr als genug Zeit dafür.
Ich würde es auf jeden Fall wieder machen, um es kurz und knapp zu sagen!