Ich war vor meiner Abreise einfach nur gespannt auf die Eindrücke, die mich in Ghana erwarten! Und habe gehofft, dass ich mit der Sprache und Verständigung zurecht komme, mich mit meinen Mitbewohnern im Haus verstehe und mich in der Klinik einbringen kann!
Es hat Spaß gemacht im Projekt zu arbeiten, die Leute waren dort allesamt freundlich und aufgeschlossen wie man es von Ghanaern eben kennt. Zwar ist es ein komplett anderes Arbeiten als in Deutschland, d.h. langsamer, weniger Arbeit und kein Stress, „there is no hurry in life“ passt wirklich wie du Faust aufs Auge!
Ich bin eigentlich jeden Tag so um 6 Uhr aufgewacht. Dann erstmal ein Frühstück, Brot hab ich frisch beim Nachbarn gekauft, manchmal auch Tomaten, Streichkäse hatte ich im Kühlschrank, manchmal gabs auch Obst! Das im Vergleich zu Deutschland vom Geschmack her 1000mal besser ist! Um 7.45 Uhr bin ich mit dem Taxi zum Hospital gefahren! Dann gings in die jeweilige Abteilung bis zur Mittagspause, die wir immer unterschiedlich so zwischen 12 und 14 Uhr gemacht haben. Feierabend war meistens um 16 Uhr!
Die Abende im wayers-Home waren immer unterschiedlich! Wir haben gekocht, Musik gehört, gelesen, telefoniert, gequatscht, Tagebuch geschrieben oder sind ins Internetcafe gegangen! An jedem Wochenende haben wir viele Ausflüge gemacht und uns das Land Ghana angeschaut.
Besonders gut hat mir der Zusammenhalt unserer Wohngemeinschaft im wayers-Home und auch die freundliche und aufgeschlossene Art der Einheimischen gefallen, die sehr hilfsbereit sind. Der schönste Moment war als ich einer ghanaischen Freundin meine Hose und meine FlipFlops geschenkt hab! Und nicht zu vergessen, mein letzter Abend in Ghana!
Die Vorbereitung durch wayers war gut. Anfragen per Email sind immer schnell und ausführlich beantwortet worden, das war SUPER! Die Betreuung in Ghana war auch gut. Bastian kennt sich bestens aus in Ghana und hat viele Tipps! Der Trommelunterricht vor Ort hat auch richtig Spaß gemacht!
Ich bin so froh diesen Schritt nach Ghana gewagt zu haben! Ich würde es jederzeit wieder tun! Die 8 Wochen haben mir unglaublich viel gebracht in vielerlei Hinsicht! Es war eine wunderschöne Zeit die ich nie wieder vergessen werde.