Ich bin ohne große Erwartungen und Vorstellungen an mein Projekt in Südafrika herangegangen… Die Arbeit mit den Kindern hat mir unendlich viel Spaß gemacht und auch das Land Südafrika hat mich fasziniert – ich hatte also einen durchweg positiven Eindruck!
Morgens um 8 Uhr wurden wir Freiwilligen abgeholt und zur Arbeit gefahren. Im Projekt angekommen habe ich zuerst mit den Kindern gespielt, bin mit den ganz kleinen (1 – 3 Jahre) nach draußen zum spielen gegangen, es gab Frühstück und danach haben wir gemeinsam Sportübungen und Spiele gemacht! Wir haben gemeinsam Zähne geputzt und die älteren Kinder haben dann kurz vor Mittag verschiedene Arbeitsbögen zum Thema Zahlen und Buchstaben bearbeitet. Und ich habe ihnen beigebracht den eigenen Namen zu schreiben. Auch haben wir kreative Aufgabe gemacht wie malen und basteln. Nach dem Mittagessen haben sich alle Kinder zum Mittagsschlaf hingelegt und wurden dann um 13.30 Uhr abgeholt. Die Nachmittage konnte man dann entspannt im Garten verbringen, einen kleinen Stadtbummel oder irgendetwas unternehmen.
Ich habe besonders viele persönliche Erfahrungen sammeln können. Man hat durch ein solches Projekt auch die Chance seinen Horizont extrem zu erweitern, da man mit einer völlig neuen Kultur zu tun hat. So bin ich viel weltoffener geworden und habe eine gewisse Neugier entwickelt – ich will jetzt noch viel mehr davon kennenlernen. Für mein späteres Berufsleben wird diese Zeit von großem Nutzen sein. Außerdem konnte ich mich sprachlich weiterentwickeln.
Für mich ist die südafrikanische Bevölkerung die netteste, die ich bis heute kennenlernen durfte. Man wird so gut wie von jedem begrüßt und die Menschen gehen einfach sehr liebevoll miteinander um. Man muss sich zwar an einige Dinge gewöhnen, die in Deutschland anders sind, aber ich habe mich damit sehr schnell zurechtgefunden. So dauert in Südafrika zum Beispiel alles ein bisschen länger!
Ich habe mich nie alleine gefühlt! Am Wochenende haben wir alle zusammen meist verschiedene Touren durchs Land unternommen. Ich war zum Beispiel im Krüger Nationalpark und habe ‚Western Cape‘ gesehen. Auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz!
Meinen schönsten Moment habe ich jeden Tag aufs Neue erlebt, wenn ich morgens bei meinem Projekt angekommen bin, denn dann wurde ich jedes Mal von 40 strahlenden Kinderaugen begrüßt und in den Arm genommen.
Die Organisation durch das Team in Deutschland fand ich sehr gut. Ich fühlte mich immer bestens unterstützt. Alle Fragen wurden sofort beantwortet. Nur weiter so. Das gleich gilt für das Team vor Ort in Südafrika. Wir hatten so gut wie jeden Tag unsere Ansprechpartner im Haus, was einem sehr viel Sicherheit gegeben hat, da alle Fragen gleich beantwortet wurden.
Meine Zeit im Ausland war die beste Zeit meines Lebens und ich möchte keine Sekunde davon missen. Ich habe sehr viele wichtige Erfahrungen sammeln können und tolle Menschen kennengelernt.
Seid offen für alles und lasst den Europäer in euch zu Hause!