Um 07:15 Uhr war die Abholung vom Farmhaus zur Lodge. Das Frühstück dort war super! Danach war man in zwei Gruppen für die Tierfütterungsrunde aufgeteilt (1. Gruppe machte die Vögel, Nashörner, Mungos und die 2. Gruppe übernahm die Ziegen incl. Melken). Danach haben wir meistens Futtersäcke an die Wasserlöcher ausgefahren – auf dem offenen Jeep war das täglich ein super Erlebnis! Dann gab es Mittagessen und wir hatte eine Pause im Farmhaus, meistens von 14:00 – 16:30 Uhr. Anschließend gab es noch eine kleine Fütterungsrunde bevor es auch für uns Abendessen gab. Gegen 21:00 Uhr waren wir dann meistens wieder zurück im Farmhaus.
In meiner freien Zeit habe ich mich gerne im Pool abgekühlt, etwas gelesen, mich mit anderen vom Farmhouse unterhalten, oder von dort aus Tiere beobachtet.
Die Leute die wir getroffen haben waren alle sehr freundlich und immer sehr hilfsbereit. Ab und zu war die Organisation mal etwas chaotisch, aber um die Explorer wird sich sehr fürsorglich gekümmert.
Die Gepardin Ongwe zu besuchen war immer faszinierend und ihre raue Zunge auf meiner Hand zu spüren war einzigartig schön! Das Futter an die Wasserlöcher auszufahren war täglich ein Erlebnis das ich sehr vermisse. So nah an Elefanten, Nashörnern und Giraffen zu sein ist einfach unglaublich schön! Das Campen im Etosha-Nationalpark und die zwei Sleepouts waren super organisiert und der Sternenhimmel war wirklich einzigartig! Von den Ziegen täglich mit lautem Geschrei begrüßt zu werden und nach dem Trinken zu kuscheln war wirklich toll. Auch das Melken hat echt Spaß gemacht!
Nehmt unbedingt viel Sonnencreme, Lippenbalsam und Bodylotion mit! Die Luft dort ist trocken und staubig. Die Arbeit ist teilweise anstrengend (aber immer gut machbar bei normaler körperlicher Ausdauer/Kraft) und man wird wirklich dreckig – also unbedingt Klamotten mitnehmen die schmutzig werden dürfen.
Es war die beste Entscheidung für mich, diesen Auslandsaufenthalt zu machen. Ich habe die Zeit sehr genossen und würde es sofort wieder machen! Für mich war es eine gute Übung fürs Englisch sprechen, aber man muss hier auch keine Angst haben, die Explorer helfen sich gegenseitig wenn man etwas nicht versteht und die Aufgaben hat man nach wenigen Tagen alle intus und man weiß was zu tun ist.