Ich habe es mir ziemlich genau so vorgestellt wie es dann auch war, landschaftlich einfach traumhaft und viel Arbeit. Jeden Tag gab es etwas zu tun und es war nie langweilig. Trotzdem haben wir zwischendurch Zeit gefunden uns auch mit den Tieren zu beschäftigen.
Morgens haben wir damit begonnen die Tiere zu versorgen (Pferde, Hunde, Hühner), wobei mir der Umgang mit den Hunden am meisten Spaß gemacht hat. Danach wurden dann sämtliche Arbeiten erledigt, die auf einer Farm so anfallen, z.B. Zäune bauen/reparieren, Heu verladen und verstauen, Malerarbeiten, etc. Wenn dann abends noch Zeit war sind wir geritten oder waren mit den Hunden spazieren.
Es war interessant zu sehen, wie die Menschen dort leben und einen Einblick in ihren Alltag zu bekommen. Ich war überrascht festzustellen, dass das Leben sich dort teilweise sehr von unserem hier in Deutschland unterscheidet. Die Kanadier sind sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen und man fühlt sich immer sofort willkommen.
Da wir eigentlich jeden Tag und meistens auch bis abends gearbeitet haben, haben wir uns dann mit den Tieren auf der Farm beschäftigt wenn wir etwas Freizeit hatten.
Es hat immer sehr viel Spaß gemacht mit den Quads durch die Wälder zu fahren wenn wir die Zäune kontrolliert haben und mit den Hunden in der Abenddämmerung durch die Felder zu laufen. Nach meinem Aufenthalt auf der Farm bin ich noch durch die Rocky Mountains gereist und habe dort einen Grizzlybären und einen Elch gesehen.
Die Betreuung durch Praktikawelten fand ich sehr gut und ich habe keine Beanstandungen. Wenn es Fragen oder Probleme während der Organisation gab wurde mir immer schnell geholfen und alles super gelöst. Es war definitiv eine gute Entscheidung diesen Auslandsaufenthalt zu machen. Ich habe tolle Leute getroffen, viel gesehen und viel gelernt. Ich kann jedem nur empfehlen auch mal für einige Zeit ins Ausland zu gehen.“