Nach dem Aufstehen ging es um 8 Uhr zum Frühstück. Danach wurde abgespült, sich fertig gemacht und die Sachen gepackt. Die Uhrzeit, wann wir zum Projekt los sind, war unterschiedlich (zwischen 9-9:30 Uhr). Wir sind zu den Schildis gefahren und haben diese versorgt (entweder Tank geputzt und gefüttert oder nur gefüttert). Gegen 11:30 Uhr waren wir dann zurück in der Villa und hatte noch kurz Zeit bis zum Essen (sind dann manchmal noch kurz in den Pool gesprungen).
Um 12 gab es Mittagessen, danach wurde abgespült und sich ganz kurz ausgeruht, denn gegen 13 Uhr ging es weiter. Ein zweites mal Fisch schneiden und Füttern war an der Reihe. Danach war noch Zeit übrig, also sind wir auf die Baustelle gefahren und haben dort bisschen mitgeholfen. Wenn gutes Wetter war und wir Lust hatten, haben wir alle zusammen noch den Sonnenuntergang angeschaut und sind dann zum Abendessen in der Villa angekommen. Danach wurde sich noch im Pool vergnügt und dann sind auch schon alle müde ins Bett gefallen.
Wir waren genau zum Ende vom Ramadan vor Ort und konnten sogar die Parade am letzten Tag vom Ramadan miterleben. Auch durch die täglich mehrfachen (auch länger andauernden) Gebetsrufe konnte man die Kultur ganz anders kennenlernen. In der Einführungswoche haben wir auch eine sehr große Moschee besucht, was sehr beeindruckend war. Auch die Erfahrung selber so eine Art Kopftuch dort tragen zu müssen, war sehr interessant.
Auf Lombok, vor allem in Mataram, gibt es ja nicht all zu viele Touristen und das merkt man den Einheimischen auch sehr schnell an. Man wird lächelnd begrüß, einem wird zugewunken, es wird auf einen gezeigt und teilweise wollen die Leute auch Fotos mit einem machen. Das Wort „bullet“, womit wir als hellhäutige Leute dort bezeichnet werden, hört man auch jeden Fall sehr oft (nicht im bösen Sinne). Die Leute lachen einfach sehr viel und sind in den meisten Fällen sehr respektvoll und herzlich.
Meine schönsten Erinnerungen sind die Autofahrten. Wir haben immer gute Musik gehört und alle aus vollstem Herzen mitgesungen. Dass da auch mal ein Ton nicht getroffen oder der falsche Text gesungen wurde, hat nur dazu beigetragen, dass wir noch mehr lachen konnten.
Auch lustig war der eine Nachmittag auf der Baustelle. Wir waren alle so fertig von der Hitze und sind dann einfach mit Klamotten ins Meer gerannt.
Es war eine unvergessliche Zeit vor Ort und ich bin mehr als froh das Projekt nach Lombok umgebucht zu haben! Ich würde mich jedes Mal wieder für das Team vor Ort entscheiden, denn ohne sie wäre es nicht annähernd so lustig geworden. Auch hat das Projekt (vorallem die Einführungswoche) einem die Möglichkeit gegeben, einen tiefen Einblick in die Kultur zu bekommen, was sehr sehr interessant ist!