Mir hat das Arbeiten im Projekt sehr viel Spaß bereitet. Es war auch sehr abwechslungsreich, da man pro Tag immer mehrere Aufgaben zu erledigen hatte. Zwischendurch gab es auch Schulungsstunden (sogenannte „Lectures“), welche auch sehr spannend waren um die Tierwelt und das „drumherum“ besser kennenzulernen. Die Verpflegung vor Ort hatte alles was man braucht. Falls man etwas zusätzlich gebraucht hat, konnte man dies für den Einkauf, welcher einmal die Woche getätigt wird, aufschreiben und dann wurde das eingekauft. Die Unterkunft war auch super. Man darf keinen hohen Standard erwarten, man lebt quasi im Wildlife drin und genauso sollte man sich einstellen. Sodass auch manchmal das Wildlife auch in das Camp reinkommen kann, ist vollkommen normal.
05:00 Uhr: Aufstehen
05:30 Uhr: Erster Drive aus dem Camp heraus in die Wildnis, kombiniert mit einer Tagesaufgabe (Birds, Transect, Reserve Work oder Cameras)
08:30 Uhr: Frühstücken
10:00 Uhr: Lecture
12:00 Uhr Mittagessen o. sich am Pool bräunen
16:00 Uhr: Zweiter Drive in die Wildnis mit einer Tagesaufgabe
20:00 Uhr: Abendessen, welches das eingeteilte Kochteam für uns kocht
22:00 Uhr: Schlafen
In meiner freien Zeit saß ich oft am Pool und habe mich gebräunt. Ebenfalls haben wir auch jeden Tag Kartenspiele gespielt. Durch das frühe Aufstehen habe ich meistens nach den Lectures einen kleinen „Powernap“ gemacht. Einmal sind wir in den großen Kruger Nationalpark gefahren, dort konnten wir einen gesamten Tag mit den Tieren verbringen und sind rumgefahren.
Leider nur sehr wenige. Dadurch, dass wir in einem Camp inmitten der Wildnis gelebt haben, hatten wir wenig Kontakt zur Außenwelt oder den Einheimischen. Die meiste Zeit hatte man mit den beiden Campmanagern oder den anderen Freiwilligen zu tun.
Mein aller schönster Moment war definitiv der letzte Sonnenuntergang, welchen wir uns alle gemeinsam angeschaut haben. Jeden Sonnenunter – oder Aufgang war einzigartig und ein krasses Erlebnis. Der definitiv lustigste Moment war, als in einer Nacht unsere Ventilatoren ausgefallen sind und sich so der Körper nicht abkühlen konnte. Ein Freiwilliger kam dann auf die spontane Idee uns eingefrorene Sachen, aus dem Tiefkühler zu geben. In einer Nacht haben wir alle gemeinsam mit eingefrorenem Toastbrot gekuschelt.
Es war definitiv eine sehr gute Entscheidung, diesen Auslandsaufenthalt zu machen. Der Kontakt mit anderen Leute, mit anderen Kulturen und Herkünften hat mir sehr Spaß gemacht. Es hat mich definitiv in vielerlei Hinsichten weitergebracht.
Denkt nicht allzu lang darüber nach was schief gehen könnte.. Ich habe diese Reise relativ spontan gebucht und mir dann kurz vor dem Abflug viele Gedanken gemacht ob es die richtige Entscheidung war und ich war auch kurz davor gar nicht zu fliegen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir keine Gedanken machen müssen, es war die beste Entscheidung und definitiv eine krasse Erfahrung. Denkt nicht zu viel nach, es wird die beste Zeit eures Lebens und ihr werdet mit ganz viele neuen Erinnerungen und Freunden nachhause kommen.