Insgesamt war ich super zufrieden mit meinem Work-AndTravel-Aufenthalt. Ich würde es immer wieder machen und auch auf jeden Fall weiterempfehlen!
Am Anfang arbeitete ich als Au Pair bei einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern. Um kurz vor acht begann mein Tag damit, die Kinder anzuziehen und ihnen eventuell noch Frühstück zu machen. Den Rest des Tages spielte ich mit den Kindern, wir gingen zum Strand oder auf den Spielplatz. Abends, wenn die Mutter wieder da war, hatte ich Freizeit und konnte machen, was ich wollte. Während meiner Reise an der Ostküste bin ich immer relativ früh aufgestanden. War ein Strand in der Nähe, wurde dieser meist zuerst angesteuert. Entweder ging ich alleine oder es haben sich noch andere im Hostel gefunden, die den gleichen Plan hatten wie ich. Ansonsten schaut man sich die Gegend an oder entspannt im Hostel mit den anderen Backpackern. In vielen Hostels wird abends ein kleines Programm angeboten wie Spiele spielen, Pizza-Abend oder in einen Club oder eine Bar gehen.
Den Au Pair Job habe ich über ein Mädchen gefunden, das ebenfalls mit Praktikawelten nach Australien gereist ist. Sie wusste, dass diese Familie eine Nanny sucht und ich habe mich gleich bei ihnen gemeldet. Bei meinem zweiten Job ging das leider nicht so leicht. Ich habe mein Glück in Melbourne versucht und vorrangig Restaurants und Cafes abgeklappert. Da kam nie eine Antwort und so bin ich nach Sydney und habe dort das Gleiche gemacht und schließlich einen Job als Food Runner in einem Restaurant gefunden.
In meiner Freizeit war ich oft am Strand oder ich habe mich mit Bekannten in Cafes oder in der Stadt getroffen. Natürlich darf das obligatorische Sightseeing nicht fehlen.
Australier sind sehr offene, freundliche und entspannte Menschen. Ich glaube, dass die viele Sonne echt den Unterschied macht.
Am schönsten waren die Tage auf Fraser Island. Dort hatten wir eine klasse Gruppe und das Four Wheel Drive Fahren am Strand und im Inland der Insel macht echt Spaß, auch wenn ich nicht selbst fahren durfte.
Es war mit eine der besten Entscheidungen, diese Reise zu machen. Sie hat mich offener und toleranter gemacht. Die Menschen, die man dort trifft, vergisst man nicht – auch wenn ihr nachher vielleicht doch nicht mehr miteinander in Kontakt stehen solltet.
Macht es, ihr werdet nichts bereuen!