Ich war überzeugt gewesen, dass mich eine wunderbare Zeit in einem interessanten Land erwarten würde, das von einer wunderschönen Natur und Stränden geprägt ist. Ich war sehr auf mein Praktikum gespannt gewesen und habe mich auf die Arbeit mit Kindern gefreut. Eine genaue Vorstellung hatte ich jedoch nicht, denn ich wollte ohne bestimmte Erwartungen nach Mexiko reisen, um für alles offen zu sein. Aber ich glaube, dass es so eine geniale Zeit wird, hätte ich mir nicht zu träumen erhofft.
Für mich war einfach alles super gewesen ! Angefangen von dem „Rund-um-Sorglos-Paket“ durch wayers (gab es Fragen, dann wurde einem geholfen, man wurde vom Flughafen abgeholt,…) bis hin zu der Unterkunft in der Sprachschule, den super Sprachkurs, den netten Leuten ,… Alles war super organisiert und ich hatte das Gefühl eine „Mexikanische Familie“ zuhaben bestehend aus den Lehrern, anderen Praktikanten, Mexikanern, Surflehrer,… Mein Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht und mir wurden auch viele Aufgaben zugeteilt ( einmal hatte ich sogar die Klasse für mich alleine. Und die Kinder waren soo liebenswert, wie sie einem zum Schluss Bilder gemalt hatten und extra was für mich gebastelt haben. Und dann fand ich auch die Ausflüge super, die Angeboten wurden und das Surfen einfach genial !!!
Mein Tagesablauf während dem Praktikum: 7.30 Aufstehen und zusammen mit anderen Praktikanten in der gemeinsamen Küche Frühstücken Dann ab zum Praktikum, dass nur fünf Minuten von der Schule entfernt war und mit meiner Betreuungslehrerin den Ablauf der Klasse durchsprechen. 8.30: Die ersten Eltern kommen mit ihren Kindern und man hält ein kurzes Schwätzchen. Dann kommen schon die ersten Kinder stolz mit ihrer Hausaufgabe und wollen von dir wissen, ob sie das nicht toll gemacht haben. Anschließend haben wir jedes Mal eine Stunde lang den Tanz für das Schulfest einstudiert und dann ging es ab in die Klasse, wo fleißig gerechnet, geschrieben oder gebastelt wurde. Egal, wann es was zu helfen gab, ich durfte immer mitmachen. Den Kindern bei den Aufgaben helfe, Teile der Stunde übernehmen,… Um 12 Uhr wurden die Kinder dann wieder abgeholt und für uns Praktikanten ging es dann zurück in die Schule, wo wir meistens zusammen zu Mittag aßen. Anschließend Siesta, bummeln über den Mercado, entspannen am Strand und um 16 Uhr zum Surfen. Meistens hatte ich da das Glück, dass meine beiden Lieblingsurflehrer mit mir länger gesurft sind, als die Stunde eigentlich war und so sind wir meistens in den Sonnenuntergang hineingesurft. Und dann Abends mit Freunden einen Cocktail am Strand oder Tanzen in einer der schönen Clubs direkt am Strand.
Ich konnte mein Spanisch sehr gut verbessern und habe schnell gemerkt, wie mein viel leichter es mir auf einmal fällt, mich zu unterhalten und ich den anderen zu verstehen. Ich konnte selber in der Klasse mit unterrichten, was mir für meinen späteren Lehramtsberuf sehr viel gebracht hat.
Die Mexikaner sind ein sehr aufgeschlossenes und liebenswürdiges Volk, die es lieben, sich mit einem zu unterhalten und (insbesondere die männliche Bevölkerung) Komplimente zu machen (ohne dabei aber aufdringlich zu sein). Hat man bloß ein bisschen fragend in die Gegend geschaut, dann kamen sofort welche an, die dir dann irgendwie weitergeholfen haben… Und hat man beim Surfen den Respekt von den anderen Surfen gewonnen, so haben sie einen ins Herz geschlossen, angefeuert beim Surfen und danach immer noch mit einem geplaudert oder mit zum Feiern eingeladen.
Am Abend haben wir gerne zusammen in der Küche gesessen, zusammen gekocht und dann anschließend die Clubs unsicher gemacht oder einen Cocktail am Strand genossen. Jeden Mittwoch haben wir das Open-Air-Kino am Strand besucht und mit dem Geräusch der Wellen im Hintergrund Filme angeschaut. Gerne habe ich an Ausflügen teilgenommen ( Delfintour, Ritt zu heißen Quellen, Bioluminiscencia in der Lagune Manialtepec, Wochenendtrip nach Oaxaca,…). Und natürlich jeden Strand in der Nähe erkundet.
Unheimlich schön fand ich, bei Sonnenuntergang auf meinen Surfbrett im Meer zu sitzen. Weiteres Highlight: Wenn die Kinder auf einen zukommen und einen einfach mal um armen und sich sogar die Eltern bei einem Bedanken, dass man dort sein Praktikum gemacht hat. Und lustige gab es so viele, dass ich gar nicht weiß, welchen ich nehmen soll.
Die Organisation hat super geklappt und ich hatte das Gefühl, ein „Rund-um-sorglos-Paket“ gebucht zu haben. Ich habe nichts vermisst . Wenn man Fragen oder Probleme hatte, dann war immer jemand da, der einen helfen konnte. Sie haben einen auch immer über wichtige Sachen informiert (z.B. Sicherheit, Events,…)
Es war eine super Entscheidung gewesen und ich würde jederzeit wieder nach Mexiko und mit wayers reisen !!! Der Aufenthalt hat mich im Hinblick auf meine Sprachkenntnisse, meinen späteren Beruf, aber auch so viel weiter gebracht!