In der ersten Woche im Projekt habe ich mich etwas überflüssig gefühlt, da ich fast nur zugucken konnte. Danach wurde es allerdings deutlich besser und man konnte der Lehrerin bei der Unterrichtsgestaltung und dem Unterrichten sehr gut helfen und auch viele eigene Ideen einbringen.
Klar ist, dass es auch zwischendurch Tiefpunkte gibt und man am liebsten alles hinwerfen möchte, damit sollte man vorher auch rechnen. Aber sobald man dann die kleinen Kinder sieht und wie glücklich sie sind, wenn man mit ihnen spielt, dann ist das schon alles wieder vergessen. Während der Zeit im Projekt sind mir sowohl die Kinder als auch die Lehrer sehr ans Herz gewachsen und dadurch fiel mir der Abschied nach den 10 Wochen sehr schwer. Jetzt hinterher erinnere ich mich immer wieder sehr gerne wieder an diese neuen Erfahrungen, die ich dort machen konnte.
Wenn ich morgens an der Schule ankam, bin ich gleich in meine Klasse und habe dort mit den Kindern gespielt oder Zahlen auf Englisch gelernt. In der Pause und konnten wir draußen viele Spiele spielen, wobei sich die Kinder über jedes Spiel freuen, was man mit ihnen spielt. Nach der Pause habe ich der Lehrerin bei dem letzten Teil des Unterrichts geholfen.
Mit der fremden Kultur bin ich gut zurechtgekommen. Man wird sehr sehr höflich und nett von ihnen dort aufgenommen und hat nicht das Gefühl, dass man ausgeschlossen ist.
Abends bin ich öfters mit den anderen Teilnehmern ausgegangen und an den Wochenenden haben wir sehr viel unternommen, sodass kein Wochenende unverplant war. Wir haben sehr viele Tagestouren gemacht und sind auch einmal für 4 Tage auf eine Tour gegangen, um viel von Südafrika zu sehen.
Einer meiner schönsten Momente war, dass ich die Kinder so glücklich gesehen habe. Ein anderer schöner Moment war aber auch auf der garden route tour der Bungee jump – einfach nur voller Adrenalin Kick.
Die Arbeit von wayers fand ich sehr gut und ich habe mich gut vorbereitet gefühlt.
Ich habe in der Zeit des Freiwilligendienstes bemerkt, wie froh man sein kann, was man hier zu Hause in Deutschland hat. Was ich hier alles besitze, habe ich vor dem Aufenthalt alles für selbstverständlich gehalten, aber als ich dann gesehen habe, wie die Menschen dort z.T. leben, habe ich mir schon Gedanken drüber gemacht.