Erwartungen an Südafrika und an mein Projekt hatte ich vorab keine. Meine Zeit im Projekt war super! Die Arbeit mit den Kindern war sehr schön. Ich hätte aber gerne noch mehr geholfen in ärmeren Projekten.
Arbeitsbeginn war immer um 9 Uhr. Ich habe mit den Kindern gemalt, gebastelt oder etwas geklebt. Ab circa 10 Uhr haben wir dann draußen mit Ihnen gespielt. Um 11.30 Uhr beim Mittagausteilen geholfen. Die Kinder haben anschließend von 12 bis 14 Uhr geschlafen. Von 12 bis 13 Uhr habe ich mit meiner Lehrerin neue Bastelsachen vorbereitet. Meine Mittagspause war dann von 13 bis 14 Uhr. Anschließend wurden die Bettsachen wegräumen, es gab nochmals Brotzeit und dann haben wir wieder draußen gespielt. In der Zwischenzeit wurde der Klassenraum gesäubert.
Während meiner Zeit in Südafrika habe ich einige Erfahrungen sammeln dürfen, wie z.B. die Zusammenarbeit mit Lehrern, den besseren Umgang mit Kindern von circa zwei Monaten bis 6 Jahren (im Spielen, im Lernen), auch einmal „Nein“ sagen können zu den Kindern.
Ich habe sogar ein bisschen Afrikaans gelernt.
Meine Unterkunft im Apartment hat mir sehr gut gefallen. Auch der Kontakt zu den anderen Freiwilligen war sehr gut. Mit der Kultur und dem Land bin ich bestens zurechtgekommen. Im Zusammenleben mit den Einheimischen habe ich nur positive Erfahrungen sammeln dürfen. Die Leute waren sehr nett und hilfsbereit. Sie haben uns auch viel erzählt. Unsere Nachbarn waren auch sehr aufgeschlossen. Egal welche Hautfarbe und ob arm oder reich, es waren alle sehr nett.
In meiner Freizeit haben wir oft gemeinsam mit den anderen gekocht, sind essen gegangen (mit anderen Freiwilligen oder Einheimischen), haben den Tafelberg besichtigt, eine Aquila Safari erlebt, 5 Tage die Garden Route mit einem gemieteten Auto erkundet, die Waterfront in Kapstadt besucht, mehrere botanische Gärten, Strände, Stadtrundfahrten, Einkaufsbummel, Whale Watching, Summerset Mall, Robben Island…
Der beeindruckendste Moment war der Ausblick vom Tafelberg, einfach gigantisch… Es gab viele lustige Momente, aber man kann diese schlecht beschreiben. Meistens sind diese durch Verständigungsprobleme entstanden. Es gab sehr viele ergreifende Momente, z.B. wenn man die Armut sieht oder der Abschied von den Kindern.
Die Betreuung durch wayers war durchweg sehr gut. Die Reiseunterlagen, die Erreichbarkeit bei Fragen und Problemen und die Betreuung war bestens.