Das Projekt war für mich perfekt. Es war das perfekte Gleichgewicht an Freizeit und Aufgaben. Die Aufgaben waren sehr lehrreich und aufregend und ich hatte riesigen Spaß dabei. Auch die Lectures waren ein Highlight für mich. Allgemein hat das Team (Hanno& Andrews) alles super geleitet und wir konnten sehr viel von ihnen lernen.
Normalerweise bin ich gegen 5:30/5:45 Uhr aufgestanden und habe eine Kleinigkeit gefrühstückt, bevor wir auf die erste Fahrt gegangen sind. Dort haben wir entweder Transect, Cameras oder Reserve Work gemacht. Gegen 9 / 9:30 waren wir meistens zurück und haben nochmal gefrühstückt. In den ersten zwei Wochen hatte man dann über den Tag verteilt noch Lectures, die super waren. Sonst hatte man Freizeit, beziehungsweise musste seine Aufgabe für den Tag erledigen. Nachmittags, um 15:30 Uhr, war dann die zweite Fahrt. Gegen 17-18 Uhr waren wir dann wieder da und dann hat die zuständige Gruppe das Abendessen vorbereitet. Die anderen hatten Freizeit.
Ich habe gerne in der Lounge gechillt mit den anderen Volunteers. Wir haben öfter mal Karten gespielt oder auch Filme zusammen geschaut. Am Wochenende konnten wir über die internationale Organisation Tours buchen, die ebenfalls super waren.
Dadurch, dass wir sehr isoliert waren, habe ich natürlich einen anderen Eindruck bekommen, als jemand der in einer Stadt lebt. Trotzdem haben wir auf Touren immer mal wieder die Umstände gesehen und man konnte deutlich erkennen, dass es große Unterschiede zu Deutschland gibt. Die Kultur erschien mir als sehr offen und warmherzig, genau wie die Bevölkerung.
Ich könnte garnicht einen schönen Moment aussuchen. Der ganze Monat war für mich ein Highlight. Besonders schön fand ich, dass es nicht nur deutsche Volunteers waren, sondern Menschen aus aller Welt.
Ich denke schon, dass wir etwas bewirkt haben. Alleine der Faktor, dass wir durch die Lectures weitergebildet wurden trägt in meinen Augen einen großen Teil zur Veränderung bei. Zudem haben wir Daten erfasst, die zu Forschungszwecken genutzt werden und Reserve work gemacht beispielsweise. Ich denke, ich bin offener geworden und habe mich selber etwas mehr kennen gelernt. Zudem lernt man auch mit schwierigen Situationen umzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass der Auslandsaufenthalt in Südafrika die richtige Entscheidung war. Die Zeit war einfach toll und ist so schnell verflogen. Ich würde immer wieder zurück gehen und habe Freunde fürs Leben gefunden.