Von montags bis freitags bin ich um 7.15 Uhr aufgestanden und habe im Volunteerhaus gefrühstückt. Um 8.15 Uhr wurden wir mit dem Van zum Kindergarten gebracht, wo wir ca. um 8.30 Uhr ankamen. Dort habe ich mit den Kindern gemalt, gebastelt, gesungen, Zahlen und Buchstaben oder Englisch geübt oder wir haben draußen auf dem Spielplatz mit ihnen gespielt. Um 11.15 Uhr wurden wir wieder abgeholt und zum Volunteerhaus gebracht. Um 12.00 Uhr gab es Mittagessen. Danach haben sich die Teachingvolunteers nochmals getroffen, um den Unterricht oder die Aktivitäten für den nächsten Tag zu planen, wozu wir ins 5 Gehminuten entfernte Teachingcenter gegangen sind, da dort verschiedene Materialien vorhanden sind. Danach hatte ich Freizeit, bis es um 18.00 Uhr Abendessen gab. Während meines Aufenthalts war ich zusätzlich zweimal in der Kids Class um 15 Uhr, wobei es sich um Englischunterricht für ca. 10 Jährige Kinder aus der Nachbarschaft handelt. Außerdem war ich jede Woche einmal nachmittags im Women Empowerment Project, in dem Frauen von ca. 20 bis 50 Jahren Englischunterricht erhalten.
Nachmittags war ich fast jeden Tag am 5 Gehminuten entfernten Strand, meistens um zu surfen. Außerdem habe ich die Strände in der Umgebung sowie Galle Fort und verschiedene Tempel erkundet. Außerdem stand wöchentlich Yoga auf dem Programm. An den Wochenenden war ich immer mit anderen Volunteers unterwegs, meistens mit den öffentlichen Bussen. Ich habe eine Elefantensafari im Udawalawe Nationalpark gemacht, habe den Adams Peak und den Little Adams Peak bestiegen, bin zu den Diyaluma Wasserfällen und zur Ninearchbridge in Ella gewandert, habe eine Teefabrik besichtigt. Außerdem habe ich die Höhlentempel in Dambulla, den Lion Rock in Sigirya und den Temple of the Tooth in Kandy besichtigt. Ich war an unterschiedlichen Stränden in Mirissa, Hikkaduwa und Heriketiya und im Sinharaja Rainforest.
Ich war überwältigt von der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Sri Lankaner. Ich habe viel über die Kultur und die verschiedenen Religionen, insbesondere den Buddhismus gelernt.
Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Im Udawalawe Nationalpark ist das gut und ohne Stress für die Tiere möglich, da es sehr viele Elefanten und wenige Touristen gibt, insbesondere in der Nebensaison. In den natürlichen Becken oberhalb der Diyalumafalls nach einer anstrengenden Wanderung schwimmen und dabei die Aussicht auf die umliegenden Berge genießen. Der letzte Tag im Women Empowerment Project, an dem die Frauen sich mit kleinen Reden bei uns bedankt haben und wir alle zusammen Spiele gespielt und Kuchen gegessen haben. Dies war mein aller schönstes Erlebnis während meiner Zeit in Sri Lanka, da keiner der wunderbaren Orte, die ich sehen durfte, an das Gefühl der Wertschätzung, Dankbarkeit, des Respekts und der Freundschaft, die ich dort erfahren habe, herankommt.
Seid mutig und offen für Neues! Probiert Sachen aus und ganz wichtig, fragen, fragen, fragen. Das ist die beste Möglichkeit etwas über das Land, die Kultur und die Menschen zu lernen.
Es war die beste Entscheidung für mich diesen Auslandsaufenthalt zu machen. Die Zeit hat meine Reiselust noch viel größer gemacht und mich ermutigt, auch exotischere Reiseziele in Angriff zu nehmen. Sie hat mir die Angst vor dem Alleinreisen genommen und ich habe viele neue Freundschaften geschlossen.