Vor meinem Abflug hatte ich keinerlei Erwartung an mein Projekt in Südafrika. Ich wollte einfach alles auf mich zukommen lassen. Die Zeit in Südafrika im Projekt fand ich super, es war wirklich toll! Wir waren die erste Gruppe die hier ihren freiwilligen Dienst leisteten. Aus diesem Grund war es auch für die Einheimischen eine neue Situation und eine neue Erfahrung! Wir wurden wunderbar aufgenommen und integriert.
Alle Lehrerinnen und Angestellten gaben sich wirklich viel Mühe! Und auch die Arbeit mit den Kindern hat unglaublich viel Spaß gemacht! Es war schön von den Kindern gleich so akzeptiert zu werden, da wir für sie ja auch völlig fremd und anders waren. Eine tolle Erfahrung für mich!
Morgens bin ich gegen 7 Uhr aufgestanden. Frühstücken, fertig machen und gegen 8 Uhr wurden wir von unserem sehr netten Taxifahrer abgeholt, der uns zu unserer Schule fuhr. Dort habe ich dann in meiner Klasse zusammen mit der Lehrerin den Unterricht gehalten – gemalt, gespielt, gebastelt, gegessen, gelernt. So gegen 15 Uhr wurden wir dann wieder abgeholt. Da die Geschäfte leider schon um 16 Uhr geschlossen haben, blieb uns nach der Arbeit oft nicht viel Zeit in der Stadt. Abends haben wir meist noch etwas zusammen gegessen.
Es war toll eine neue Kultur kennenzulernen und das nicht als Tourist! Auch die vielen Unternehmungen, die wir in unserer Freizeit unternommen haben, haben mir das Land näher gebracht. Natürlich auch die Freundschaften, die ich geknüpft habe waren ein tolle Erfahrung!
Leider waren die einzigen Erfahrungen, die man mit Einheimischen machen konnte, auf die Projektarbeit bezogen. Dort arbeiteten wir mit den Lehrerinnen, bzw. dem ganzen Team und den Kindern zusammen. Diese Erfahrung war sehr positiv! Wir wurden dort wirklich herzlich empfangen und auch absolut integriert und akzeptiert. In unserer Freizeit war es schwierig mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Denn dort, wo wir untergekommen waren, waren die Möglichkeiten sehr begrenzt sie kennenzulernen.
Während der Woche haben wir in unserer Freizeit eher weniger unternommen, da sich die Möglichkeiten nicht boten. An Wochenenden sind wir meist verreist – wobei sich die Planung oft sehr schwierig gestaltete.
Die schönsten Momente hatte ich bei der Zusammenarbeit mit den Kindern!!! Ich fand es faszinierend, dass wir dort so akzeptiert wurden und es machte einfach nur einen riesen Spaß mit den Kindern zusammen zu arbeiten! In unserer Gruppe erlebten wir auch viele lustige und schöne Momente, ob bei Touren oder auch nur beim gemütlichen Zusammensitzen im Garten. So eine Zeit schweißt auch zusammen, da man ja auch gemeinsam an seine Grenzen geht und alle schönen Momente und Erfahrungen teilt!
Für mich war es auf jeden Fall eine gute Entscheidung solch einen Auslandsaufenthalt zu machen. Ich habe viel über mich selbst gelernt und hatte die Ehre ein wundervolles Land mit seiner Kultur und seinen Menschen kennenzulernen! Und natürlich hat mich auch die Arbeit im Projekt weiter verstärkt, dass meine gewähltes Berufsziel genau das richtige ist – nämlich Lehrerin zu werden!
Ich denke man sollte alles auf sich zukommen lassen und jeden Moment genießen!