Ich war mit meinem Work & Travel-Aufenthalt sehr zufrieden, weil ich so viele wunderschöne Orte gesehen und tolle Menschen kennen gelernt.
Einen typischen Tagesablauf gab es selten. Ich habe mir ein Auto gekauft und bin damit jeden Tag von einem Ort zum anderen gefahren. Als ich dann gearbeitet habe, sah mein Alltag natürlich etwas langweiliger aus.
Bei der Jobsuche musste ich nicht wirklich suchen. In Cairns ist eine deutsche Backpackerin auf der Straße auf mich zugekommen, wir haben uns super verstanden und sie erzählte mir von ihrem Job in einer Pfirisch-Fabrik. Sie hat mir die Nummer ihrer Chefin gegeben und mir
vorgeschlagen dort mal anzurufen. Und es hat geklappt. Wirklich nur durch Glück habe ich dann in der Fabrik gearbeitet, wo ich 23 Dollar die Stunde verdient habe und außerdem konnte ich dort meine 88 Tage für mein second year machen.
In deiner Freizeit war ich meistens an Stränden, wandern oder habe Zeit mit meinen neuen Freunden verbracht.
Ich habe erfahren, dass die Australier total offen, lustig und immer für einen Spaß zu haben sind. Außerdem laden sie einen gerne mal zu einem Lagerfeuer mit Goon und lustigen Geschichten ein.
Mein schönster „Moment“, bzw. eher gesagt meine schönste Zeit waren die drei Monate Farmwork. Zusammen mit den anderen Backpackern habe ich irgendwo im Nirgendwo in einem Hostel gewohnt und mit der Zeit wurden wir wie eine kleine Familie.
Es war die beste Zeit meines Lebens und hat mich in so vielen Hinsichten weitergebracht. Ich bin offener, selbstständiger und abenteuerlustiger geworden. Ich würde es direkt noch einmal machen.
Es kann nicht alles immer perfekt laufen aber gerade dann ist es wichtig, nicht an der Entscheidung ins Ausland gegangen zu sein zu zweifeln, sondern einfach nach vorne zu schauen, denn du hast diese Chance nur einmal in Deinem Leben und hast die beste Zeit deines Lebens vor Dir.