Vor meinem Abflug habe ich mir Australien abwechslungsreich, groß, heiß und wunderschön vorgestellt! Ich hatte mich gefreut, die Ureinwohner Australiens und die Aborigines kennenzulernen. Die Arbeit habe ich mir einerseits hart und andererseits aber auch spaßig vorgestellt!
Die Zeit während meines Programmes war super und genau nach meinen Vorstellungen. Meine Freundin und ich hatten eine extrem spaßige Zeit am anderen Ende der Welt!! Natürlich haben wir in unserer Work & Travelzeit auch hin und wieder mal gearbeitet, was auch gute Erfahrungen waren, aber ansonsten haben wir viele Dinge gemacht, auf die wir Lust hatten und von denen wir schon immer mal geträumt haben, wie Skydiving, im eigenen Auto durchs Outback zu fahren und vieles mehr…
Wir hatten keinen typischen Tagesablauf! Bei uns sah jeder Tag komplett anders aus, aber ich denke, das ist auf einer Work & Travelreise normal. Wenn wir Arbeit hatten, dann waren wir dort gut beschäftigt und ansonsten, haben wir uns viel mit Freunden getroffen, die wir kennengelernt haben oder wir haben uns das Land angeschaut.
Wir waren einmal auf einer Gemüsefarm im australischen Nirgendwo Sellerie und Salat pflücken, sowie Unkraut jäten. Außerdem waren wir in einer Sandbar mit direktem Blick aufs Meer, kellnern herrlich. Und dann waren wir noch in einem Pub im Outback Bier ausschenken! Alles in allem war das Arbeiten in Australien sehr anstrengend, aber auch lustig und man konnte viele Erfahrungen sammeln.
Die Australier sind ein vollkommen offenes und herzliches Volk, das hat mir sehr gut gefallen! Sie sind viel lockerer und lustiger, als wir Deutschen, sie sehen nicht alles so ernst
Abends haben wir oft unseren Tag im botanischen Garten oder am Strand ausklingen lassen. Oft saßen wir auch gemeinsam mit unserem Host (vom Couchsurfing) beim Abendessen und haben gequatscht. Unter der Woche waren wir abends oftmals sehr müde vom Tag, da es mal wieder viel zum Anschauen gegeben hatte, und so lagen wir nur in unseren Betten, haben Tagebuch geschrieben, gelesen oder unseren Familien noch von den Neuigkeiten über das Internet berichtet. Am Wochenende haben wir uns dann immer mit anderen Teilnehmern oder Leuten, die wir schon kennengelernt hatten, getroffen und sind in Bars oder Pubs feiern gegangen, haben getanzt und uns mit den Einheimischen ausgetauscht.
Ich habe in Australien den internationalen Tauchschein gemacht und der schönste Moment während meines Aufenthaltes war, als ich das erste Mal am weltberühmten Great Barrier Reef tauchen war und die absolute Schönheit des Riffs, sowie die Vielzahl der Fische und anderen Tiere gesehen habe. AWESOME!! Ich hätte weinen können vor Freude, das war unter der Taucherbrille jedoch etwas schwieriger. Auch unvergesslich war der Skydive über Mission Beach! Lustig war, als meine Freundin und ich mal wieder im eigenen Auto übernachteten. Das war irgendwo am Strand und es war in der Vorweihnachtszeit. Da dachten wir an unsere Lieben zu Hause und haben uns gegenseitig „Leise rieselt der Schnee“ vorgesungen, das war sehr lustig.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wenn man Anfragen per E-Mail an das Praktikawelten-Team hatte, man immer sehr schnell eine Antwort zurückbekam. Die Reiseunterlagen, die wir vorab bekamen, waren auch super und übersichtlich! Kurz gesagt, hatte man Fragen oder Probleme konnte man sich jederzeit an die Mitarbeiter von Praktikawelten wenden.
Es war definitiv die beste Entscheidung, die ich bisher in meinem Leben getroffen habe! Solch ein Auslandsaufenthalt ist etwas absolut gigantisches und man sammelt unglaubliche Erfahrungen für sein Leben, die ich jetzt nicht missen möchte. Ich hatte nicht nur positive Erlebnisse in Australien, es sind mir auch unangenehme Dinge passiert, aber auch die könnte ich mir jetzt nicht mehr weg denken, denn so ein Aufenthalt fernab vom vertrauten Zuhause bringt einen im Leben IMMER weiter
Liebe Weltenbummler,
wenn ihr in Australien ein Auto kaufen wollt, dann geht niemals zum Händler, das ist die reinste Abzocke. Am besten ein Auto von anderen Backpackern kaufen. Fahrt, wenn es möglich ist, nicht nachts Auto, das ist sehr gefährlich wegen den vielen Kängurus. Schaut, dass ihr immer genügend Benzin habt, denn das ist uns auch zwei Mal passiert, dass wir ohne irgendwo standen, das ist dann nicht ganz so lustig. Gebt euch viel Mühe bei der Jobsuche, dann bekommt ihr auch auf jeden Fall etwas, ist nicht soo schwer, wie immer jeder sagt! Und ansonsten genießt einfach euren Auslandsaufenthalt, das wird die Zeit eures Lebens!!