Also ich war letztes Jahr vom 15.Juli bis zum 26. August in Costa Rica. Also ca. 6 Wochen. In Costa Rica war es quasi Winter. Trotzdem konnte man ganz entspannt bei 28 Grad am Strand liegen. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass es auch immer mal wieder Tage gibt, an denen es den ganzen Tag regnet.
Ich habe in Puerto Viejo gewohnt und dort 2 Wochen Sprachkurs und 4 Wochen im Sozialarbeitsprojekt gearbeitet. Ich habe mit ca. 10-15 anderen Freiwilligen in einem Haus gewohnt. Jedes Zimmer hatte 4 Betten und ein kleines Badezimmer mit WC und Dusche. Die Unterkunft liegt direkt im Dschungel, wodurch man es sehr grün hat. Außerdem gibt es immer eine leichte Geräuschkulisse, durch die Tiere, die dort wohnen.
Gearbeitet habe ich im Kids Club. Das war eine Art Nachmittagsbetreuung für die Kinder aus dem Dorf. Dort haben wir jeden Tag 3 Stunden lang gespielt, gebastelt, gesungen und den Kindern das Thema „Umweltschutz“ nähergebracht. Das Leben in der Karibik ist ganz anders als das Leben hier. Alle sind total entspannt und total offen. Es gibt keinen Stress, sondern einfach nur eine total schöne Atmosphäre.
Auch die anderen Freiwilligen waren bei mir alle super nett und aufgeschlossen. Ich wurde total gut in die Gruppe aufgenommen. Da ich auch schon durch die Mitreisendenliste mit einigen vorher Kontakt hatte, fiel es mir nicht schwer Anschluss zu finden. Dadurch, dass wöchentlich Leute abreisen und dafür Neue ankommen, ist es ganz normal, dass man neu ist.
Während meines Aufenthaltes hatte ich viele Möglichkeiten zum Reisen. So war ich z.B. mit einigen anderen Freiwilligen für 4 Tage in Panama auf den Bocas. Organisiert haben wir den Aufenthalt dort größtenteils selber. Hier kann man sich aber auch sehr auf die Erfahrungen der Leute verlassen, die diesen Ausflug ebenfalls schon gemacht haben. Hin und wieder haben wir auch einfach Tagesausflüge zu verschiedenen Nationalparks oder anderen Stränden gemacht. Am Ende meiner Zeit bin ich noch mit 3 anderen Mädchen für eine Woche durchs Land gereist. Da waren wir unter anderem beim Vulkan Arenal, im Nationalpark Monteverde und in La Fortuna.
Abschließend kann ich dir nur sagen, dass es einfach ein großes Abenteuer war, bei dem man vorher absolut nicht weiß, was auf einen zu kommt. Am besten ist es einfach offen zu sein und sich drauf einzulassen. Es ist nun mal ein ganz anderes Land und absolut nicht vergleichbar mit Deutschland.