Costa Rica, habe ich mir vorgestellt wie ein typisches lateinamerikanisches Land, das warme Klima, die lockeren Leute, es ist einfach nicht so hektisch wie hier in Deutschland. Über die Arbeit habe ich mir keine Gedanken gemacht, so wurde ich dann umso mehr überrascht. Und letztendlich war es dann sogar noch besser als ich es mir gedacht habe. Das Land, die Leute, die Arbeit, einfach ein anderes Leben.
Nach dem Frühstück ging es erst mal darum die Tiere zu versorgen. Dazu gehört das Füttern und die Reinigung des Geheges oder des Käfigs. Das dauert schon ziemlich lange und ist auch sehr anstrengend, aber es macht einfach nur Spaß. Anschließend wird dann noch je nachdem, was noch ansteht, z.B. ein neues Gehege gebaut oder ein anderes repariert. Ein – bis zweimal die Woche geht es zum Futter holen in die Stadt. An den freien Tagen mussten wir zwar auch morgens die Tiere füttern aber den Rest des Tages durften wir selbst gestalten. Gewonnen habe ich dadurch an Teamfähigkeit und an Selbständigkeit und meine Spanischkenntnisse konnte ich auch verbessern.
Die Freundlichkeit in Costa Rica ist wirklich sehr beeindruckend, egal wer du bist oder wo du herkommst, du wirst immer sehr höflich begrüßt und empfangen!
Dank der vielen Angebote in der Sprachschule, wie z.B. Schnorcheln, Raften, Surfen oder auch einfache Reisen in die Nachbarländer habe ich meine Freizeit sehr gut planen können. Im Projekt selbst war ich meistens nur am Strand.
Der schönste Moment war auf jeden Fall der erste Sonnenuntergang am Strand!!! Aber eigentlich bestand die Zeit fast nur aus Höhepunkten, z.B. mit den Tieren zu spielen oder auch die Ausflüge mit meinen Mitreisenden.
Vermisst bei der Planung von wayers habe ich eigentlich gar nichts, ich konnte meine Reise sehr gut planen und wenn ich Fragen oder Probleme hatte, z.B. wegen dem Ausreisen aufgrund des Visums, konnte ich immer anrufen und mir wurde auch direkt weitergeholfen. Die Betreuung vor Ort war auch klasse, wenn wir in der Sprachschule eine Reise machen wollten mussten wir es nur sagen und der Rest wurde dann von dem Team vor Ort für uns gebucht. Im Projekt war die Betreuung ebenfalls top, man hatte zu keiner Zeit den Eindruck, dass man irgendwie unerwünscht war. Es wurde auch viel mit uns unternommen und so kam selten Langweile auf.
Auf jeden Fall war es eine sehr gute Entscheidung nach Costa Rica zu gehen, ein Tipp hätte ich trotzdem noch für euch: Man darf Costa Rica nicht mit Deutschland vergleichen, wenn man sich auf diese Reise einlässt, muss man offen für die neue Kultur und für das Land sein. Wenn man mit dieser Einstellung die Reise beginnt, wird es eine unvergessliche Zeit!!!!