Das Mud Wrestling war mein Highlight. Hier konnte man einfach mal sein und hat sich keine Gedanken gemacht, was andere vielleicht über einen denken. Diese Übung hat mir gut geholfen, meine Bedenken „zu laut“ zu sein, über Bord zu werfen und einfach das zu tun, was einen glücklich macht. Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Die Jungs haben von Beginn an eine positive Stimmung gemacht und man konnte sich sofort darauf einlassen.
Unser Head Coach Anja hatte eine sehr angenehme und ruhige Art und konnte sich gut in einen rein fühlen. Annette hatte eine sehr offene und freundliche Art und man hat gleich Vertrauen zu ihr aufbauen können.
Anja und Annette haben uns sehr gut abgeholt und konnten mit ihrer ruhigen Art sehr gut bewirken, dass man selber in die Tiefe gehen kann.
Schön war, dass wir viele Sachen alleine als Gruppe machen konnten, ohne dass noch 100 andere Touristen dabei waren.
Die Segnungszeremonie, der Kochkurs, der Dschungelbesuch, das Mud Wrestling waren sehr gut, da man hier die Einheimischen gut kennenlernen durfte.
Ich war insgesamt 16 Tage unterwegs und war wie in einer Blase. Das normale Leben hat mich null interessiert und ich konnte mich gut auf das neue Land, die Umgebung, die Leute usw. einlassen. Es war eine Auszeit vom Leben.
Das war mein 2. Mal in Bali und ich finde gerade Ubud einfach nur super. Von der Einstellung, die die Bewohner haben, können wir so verdammt viel lernen. Die Balinesen haben nicht viel aber doch so viel mehr als wir unzufriedenen Deutschen – ganz krass gesagt. Der Wechsel von Bali nach Deutschland viel mir verdammt schwer, da ich am Flughafen in Deutschland schon wieder Geläster und Unzufriedenheit usw. mitbekommen habe und das war in der Zeit auf Bali einfach gar nicht der Fall. Die Menschen dort sind einfach nur freundlich und zufrieden und das wirkt sich auch auf den Umgang mit uns Touristen aus. Wie hat Wayan zu mir gesagt und muss ich so oft dran denken: „Ich bin reich, wenn ich zufrieden bin“ und da hat er verdammt Recht.