Um halb 7 musste ich aufstehen, bevor ich gefrühstückt habe und um 7.15 Uhr mit Monty auf dem Weg ins Projekt war. Gegen 8 Uhr begann die Projektarbeit: Zuerst gab es eine kurze Spielphase bis alle Kinder anwesend sind. Anschließend half ich beim Frühstück austeilen (es gibt unterschiedliche Arten Brei) und dabei, die Ein- bis Zweijährigen zu füttern. Danach folgte wieder eine kurze Spielphase. Von 10 bis 11 Uhr fand der Unterricht der Kinder in vier nach Alter unterteilen Gruppen statt, allerdings konnte man da wenig helfen. (Kinder bis 4 Jahre lernen nur Afrikaans) Anschließend gab es wieder eine Spielphase, bevor das Mittagessen und der Mittagsschlaf der Kinder auf dem Programm standen. Um 12 Uhr wurden wir abgeholt. Insgesamt konnte man meistens vielleicht nur beim Auspacken und Aufräumen helfen, aber dennoch fühlt man sich wirklich gebraucht, da die Kinder sich sehr über die Anwesenheit freuen, mit einem spielen und sehr nähebedürftig sind.
An meinem ersten Wochenende in Südafrika habe ich eine dreitägige Western Cape Tour gemacht. Die Woche darauf folgte dann ein dreitägiger Surfkurs. Außerdem war ich auf dem Tafelberg und dem Lion’s Head, habe Kapstadt mit all seinen Sehenswürdigkeiten erlebt, war im Café Afrika, auf einer Township Party sowie dem Ultra Festival, am Bikini Beach, in Stellenbosch (Stadt + Feiern), habe Strandtage in Strand verbracht, genoss Braai im Praktikaweltenhaus und bei einer Gastfamilie und vieles mehr!
Die Südafrikaner sind sehr offene und freundliche Menschen. Außerdem findet man dort wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften. Jedoch hat das Land, genau wie alle anderen, auch Schattenseiten wie den Alkoholismus, die Townships, Brände, Wasserknappheit und Kriminalität.
Mein schönster Moment war der, als ich am Table Mountain angekommen bin und den wunderschönen Ausblick auf Kapstadt genießen konnte.
Dieser Auslandsaufenthalt war die beste Entscheidung! Ich habe viele neue Freunde gewonnen, eine neue Kultur kennengelernt, mein Selbstbewusstsein sowie meine Selbstständigkeit gestärkt und meine Reiselust hat sich um Einiges verstärkt!
Einfach die Zeit genießen und offen sein für alles, was dort auf einen zukommt.