Meine ersten Tage im Land waren überwältigend! Ich konnte gar nicht glauben, dass ich wirklich in Neuseeland bin. Die ersten zwei Tage bin ich auch jeweils schon um 6.00 Uhr durch den Jetlag aufgewacht, aber das war nicht schlimm, weil man viel zu sehen hatte.
Ich wollte dann aber auch so schnell wie möglich aus Auckland raus, weil es dann doch nicht das war, was ich von Neuseeland sehen wollte.
Ich bin dann gleich beim ersten Anzeichen von einem Strand rausgefahren und bin erst mal ins Meer reingegangen.
Während meines Work&Travel Aufenthalts war ich dann sozusagen überall.
Wir haben uns ein Auto gekauft und haben die komplette Nord- und Südinsel durchfahren.
Die schönsten Orte waren Paihia, Wellington, Nelson, Catlins und das Fiordland.
Mit dem Auto waren wir dann auf vielen Campingplätzen, kostenlosen sowie kostenpflichtigen, und dann immer mal wieder in Hostels.
Mein größtes Highlight war ganz klar das Skydiven: das war unbeschreiblich schön!
Gleich danach kamen die Roadtrips, die wir fast durchgängig gemacht haben.
Zudem habe ich das Couchsurfing sehr zu schätzen gelernt. Man lernt dadurch so viel nette Leute kennen, mit denen ich teilweise danach und jetzt auch noch Kontakt habe. Außerdem zeigen sie einem die richtig coolen Sachen in der Umgebung!
Wir waren zu dritt unterwegs und die Jobsuche war sehr schwer. Wir haben viel gesucht und sehr viele Leute angerufen (z.B. beim Fruit-picking) und auch zur richtigen Zeit, aber wir haben so gut wie nichts gefunden und wenn, hatten wir auch nicht so viel Glück damit. Ich hab mir gewünscht, dass wir viel mehr arbeiten können, um uns gleich ein bisschen zu finanzieren.
Ich habe in einer Bar gearbeitet, im Candyland (Süßgkeiten verpacken, usw.), in einem Hostel und war mal Äpfelpflücken.
Ich fand es sehr hilfreich, dass man sehr viele Unterlagen bekommen hat, damit man sich mal einen Eindruck und einen guten Überblick verschaffen konnte.
Auch bei der Partnerorganisation vor Ort haben sie uns oft geholfen, wenn etwas schief gelaufen ist. Ich fand es sehr praktisch, dass im Partnerbüro die Briefe von einem angenommen wurden.
Es war eine sehr gute Idee, ich hab sehr viel erfahren, vor allem kulturmäßig, und ich habe sehr viele nette Menschen kennengelernt. Ich weiß jetzt, dass ich noch mehr reisen möchte und alles einmal gesehen haben will. Außerdem habe ich gelernt, dass man sich in Notfällen auch immer noch auf die Hilfsbereitschaft von fremden Menschen verlassen kann.
Meine Reiseroute fand ich perfekt, auch wenn sie im Endeffekt komplett anders geworden ist als geplant. Wir haben zum Beispiel die Südinsel zweimal durchfahren, aber waren immer an verschieden Stellen. Planen kann man gleich vergessen; es kommt immer anders als geplant.
Auf jeden Fall immer einen Auto-Check machen lassen, auch wenn man noch so schnell von einem Ort loskommen will.
Zudem solltet ihr auch gleich am Anfang eine AA-Mitgliederschaft (ähnlich wie eine ADAC-Mitgliedschaft) beantragen, denn es lohnt sich!