Wir sind morgens meistens gegen 6 oder 7 Uhr rausgefahren und haben erstmal einen Transect oder Cam Traps gemacht, also entweder Tiere gespottet und gezählt oder Kamerafallen ausgewechselt (Batterien, SD Karten etc.).
Danach gab es meistens Frühstück und anschließend gab es unterschiedliche Aufgaben für unterschiedliche Gruppen, zum Beispiel Mittagessen kochen, Pyramiden bauen (zum Schutz der Bäume), oder die gesammelten Daten auswerten. Oder man hat einfach seine freie Zeit in der wunderschönen Natur mit tollen Menschen genossen.
Nachmittags/abends ging es dann noch einmal los und man hat meist wieder einen Transect oder Game Drive gemacht. Nach dem Abendessen hat man den Abend dann noch mit allen anderen ausklingen lassen oder etwas gespielt. 🙂
Das Projekt war wunderschön und hat super viel Spaß gemacht! Die wissenschaftliche Recherche vor Ort und auch das Schützen von Bäumen im Reservat haben sicherlich eine positive, nachhaltig andauernde Wirkung.
Da das Camp sehr weit außerhalb lag, hat man unter der Woche eher weniger erlebt. Allerdings konnten wir auch vor Ort einiges über die Kultur erfahren und haben unter anderem mit der Camp-Besitzerin traditionelles Essen gekocht. Bei dem Wochenendausflug hat man dann meist noch ein bisschen mehr erlebt.
Der schönste Moment war für mich, als wir ein ganzes Löwen-Rudel direkt neben unserem Auto für etwa 45 Minuten beobachtet haben und einfach die Natur genossen haben. Aber das Beste waren die ganzen Momente, die ich mit den anderen Volunteers erleben durfte und die Freundschaften, die ich dadurch dazu gewonnen habe.
Ich habe mich persönlich sehr weiterentwickelt und würde es jedem empfehlen. Die Zeit war einzigartig und besonders. Ich bin über mich selbst hinausgewachsen, habe neues Selbstbewusstsein dazu gewonnen und gelernt, dass man nicht viel braucht, um glücklich zu sein.
Genießt es! Die Zeit geht viel zu schnell um. Und seid einfach offen für das, was auf euch zukommt.