Als wir auf einem Fluss mit Kanus Müll gesammelt haben, meinte meine Kanupartnerin, dass ich doch mal nach oben schauen sollte. Es war mein zweite Tag im Projekt. Ich schaute also nach oben, in das Geäst einer Mangrove. Auf einem Ast etwas 40cm über mir lag ein riesiger Waran. Ich habe mich zu Tode erschrocken und etwas panisch versucht weg zu rudern. Aber jetzt habe ich wenigstens eine gute Story zu erzählen.
Ich habe Tempel besucht und Zeremonien beobacht, die durch die Straßen gingen. Ich habe mit meinen Händen gegessen, mit Kindern gearbeitet und mit TukTuk Fahrern verhandelt.
Es bringt einem Lebensperspektive und Erfahrung. Ich habe das Gefühl, mit Situationen besser umgehen zu können. Ich fühle mich selbstbewusster. Es zeigt einem, wie wenig man eigentlich braucht. Wenn du jemanden kennenlernst, lernst du die echte Version kennen, denn bei reisen ist man man selbst.